7 das kommt | 02 | 2022 das war Aktionstage am 14. Februar und 8. März Am 14. Februar fand nun schon zum 9. Mal die weltweite Aktion One Billion Rising (OBR) statt. Seit 2013 sind Pädagoginnen und Kinder vom Spielhaus Sophienstraße in Kooperation mit Schüler*innen des Luisengymnasiums aktiv mit Tanzeinlagen auf und vor der Bühne dabei, um ihre Solidarität und Unterstützung zu zeigen. Auch dieses Jahr stand der Tag unter dem Motto: DANCE! RISE! RESIST! Für ein Ende der Gewalt an Mädchen und Frauen und für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Sicherheit! Die Choreographie zu Break the Chain („Sprengt die Ketten“) wurde auch dieses Jahr als Flashmob am Montag, den 14.2. am Stachus coronakonform präsentiert. Nach dem Warm-Up im Spielhaus ging es in einer gemeinsamen Demoparade mit selbstgestalteten Schildern zum Stachus. Beim Münchner OBR-Aktionstag, der dieses Jahr auf den Internationalen Frauentag am 8. März verlegt wurde, trat auch Eila Förschner auf. Die frühere Besucherin des Spielhauses Sophienstraße war seit Beginn 2013 bei diesem Aktionstag für mehr Respekt und gegen Gewalt an Mädchen und Frauen dabei. Schon als damals Fünftklässlerin hielt sie eine Rede auf der großen Bühne. Dieses Jahr sprach sie zu den Besucherinnen und Besuchern am Odeonsplatz über die Historie von One Billion Rising, den Tanzaktionen dazu und was es mit Kindern und Jugendlichen macht. „Die Aktion begeistert mich jedes Jahr aufs Neue, da sie Menschen aus aller Welt verbindet, um auf die Rechte von Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen und gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu demonstrieren. So kann auch Mädchen geholfen werden, die selbst aus verschiedensten Gründen wehrlos sind.“ Auch Kinder und Jugendliche aus weiteren KJR-Freizeitstätten waren dabei und tanzten mit, etwa aus dem Jugendtreff am Biederstein (siehe nebenstehender Beitrag). Die Mädchen aus dem Laimer Jugendzentrum fanden es toll, waren sehr interessiert an den Perfomances auf der Bühne, haben viel gefilmt und Fotos gemacht. „Für sie alle war es das erste Mal, dass sie bei einer Kundgebung oder Demonstration waren“, sagt Laimer-Leiterin Alexandra Krohn. „Sie waren beeindruckt und würden wieder hingehen!“. Das Laimer ist jedes Jahr dabei und thematisiert es auch im Jugendzentrum, um zu zeigen, dass Mädchen und Frauen nicht alleine sind, sie für ihre Rechte eintreten sollen und Öffentlichkeit schaffen müssen und können. Aus dem Intermezzo nahm eine Mädchengruppe teil, und dass obwohl „es beim Nachholtermin von OBR saukalt war“, berichtet Intermezzo-Leiter Heiko Neumann. Und da nicht nonstop getanzt wurde, sondern Zweimal „One Billion Rising“ Zum weltweiten Aktionstag am 14. Februar und zum diesjährigen Münchner Aktionstag am 8. März gingen Kinder und Jugendliche aus mehreren Freizeitstätten auf die Straße und auf die Bühne. Hauptsächlich Mädchen und junge Frauen, aber nicht nur auch interessante Reden zu hören waren, verharrten sie schon mal bewegungslos am Platz. Gestärkt von ein paar Faschingskrapfen tanzten die Intermezzo-Mädels wirklich jeden Durchgang, mit wachsender Begeisterung und Perfektion. „Und das wirklich bis zum bitterkalten Ende, obwohl wir ihnen in Aussicht gestellt hatten, eine halbe Stunde früher aufzubrechen und in die warme U-Bahn abzutauchen“, so Neumann. „Da ziehen wir natürlich unseren Pädagogen*-Hut vor so viel Power!“ Auch aus dem Tasso33 tanzten wieder Kinder am Odeonsplatz mit. In der Vergangenheit waren es immer reine Mädchengruppen, diesmal hatten die Tasso-Kids als Premiere auch einen Jungen dabei. Sie hatten Spaß am Tanzen und daran, sich für eine gute Sache einzusetzen. Gecko Wagner, Öffentlichkeitsarbeit, KJR Die Tasso33- Gruppe am Odeonsplatz
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