K3 No. 2 - Mai 2022

Schwerpunkt: Olympia für die Jugend ■ 50 Jahre Olympische Spiele – Impulse fürs Spielen ■ Olympiade in München – Interessantes und Wissenswertes ■ Jugendarbeit 1972 ■ Was hat die Münchner Jugend heute noch davon? Der K3 3/2022 erscheint am 11. Juli Im nächsten K3: PVSt – Deutsche Post AG – Entgelt bezahlt – 13074 Im Muspilli fand Silke Lücke 1995 ihre erste Anstellung nach dem Studium. Seit 2012 leitet sie den Kinder- und Jugendtreff 2Club in Sendling Was hast Du gelernt? Ich bin Sozialpädagogin (FH) und hab klassisch soziale Arbeit in München studiert. Das „FH“ musste man damals mit dazuschreiben. Was ist Deine Aufgabe? Dass ich das Haus und mein Team führe und leite, die Immobilie im Blick habe, die pädagogische Ausrichtung mitbestimme und präge. Neben Mädchenarbeit, BNE, Ferienfahrten und Inklusion ist mein großer Punkt seit 1997 die Medienarbeit mit Mädchen. Was reizt Dich dabei? Am allertollsten finde ich die Arbeit mit Jugendlichen. Sie verstehen Andeutungen und so manchen Sarkasmus und Scherz schon und das gefällt mir seit Anbeginn unheimlich gut. Und dass wir unheimlich viel selbst gestalten und prägen können. Was war bisher die größte Herausforderung in Deiner Arbeit? Als nach dem Muspilli auch im Fidelio das Teamleitungsmodell abgeschafft werden sollte. Ich hatte mich bewusst dorthin beworben, weil ich das gut fand und weil ich noch nicht selbst eine „richtige“ Leitung machen wollte. Da hab ich dann an einigem gezweifelt, ein bisschen auch an mir selbst. Woran denkst Du gerne zurück? An die ersten sechs, sieben Jahre im Muspilli. Die Verbindung zu den Jugendlichen dort war sehr intensiv, sehr gut und sehr eng. Das hat mich in meiner weiteren Arbeit stark geprägt, dort hab ich meine Pädagogik entwickelt. Und ich hatte Glück mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Was machst Du, wenn Du nicht im KJR bist? In der Freizeit bin ich ein sehr genügsamer Mensch. Ich freu mich, wenn ich in der Sonne auf dem Balkon sitzen kann, treffe gern Freunde, gehe gern mal weg und bin auch künstlerisch unterwegs, von Malen über Zeichnen und Basteln bis Handwerken. Was willst Du noch schaffen oder erreichen? Privat vielleicht doch noch den passenden Deckel für meinen Topf finden. In der Arbeit die Herausforderungen nach Corona gut schaffen und wieder mehr Publikum ins Haus bekommen. Und weiter ein gutes Händchen in meiner Personalgestaltung. Damit steht und fällt es und das hat bisher zu 96 Prozent gut geklappt! „Wir können unheimlich viel selbst gestalten und prägen.“ Jetzt Tickets sichern! www.oben-air.de/tickets

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