K3 No. 2 - April 2021

| 02 | 2021 21 Rassismus und Diskriminierung Schwerpunkt Diskriminierung im Alltag 22 Das geht uns alle an! Die Frage, ob alle Menschen gleichberechtigt und gleichwertig sein sollen, würden die meisten mit einem klaren „Ja“ beantwor- ten. Warum auch nicht? Von Severin Schwarzhuber „Kinder kennen (noch) keine Diskriminierung“ 23 Unbefangen und offen Diskriminierung ist keine Erscheinung der Neuzeit. Bereits in der Geschichte findet man Beispiele. Von Tobias Böttcher Antirassistische Jugendverbansarbeit: BDAJ München 23 Fight Racism! Bund der Alevitischen Jugend Antirassistische Jugendverbansarbeit: DIDF-Jugend 24 Nie wieder! DIDF-Jugend München Rat und Hilfe bei der Beratungsstelle BEFORE 24 Was tun, wenn ich angegriffen wurde? Diskriminierung und Rassismus – nicht selten sind es lange Lei- densgeschichten. Von Sylvia Holhut Standpunkt 25 Rassismus ohne Rassen Von Marko Junghänel Sprache und Diskriminierung: Menschen mit Behinderung 26 Ich spreche für mich selbst Sprache kann auf verbaler Ebene verletzen, diskriminieren und herabwürdigen. Patrick Veith erzählt … Von Marko Junghänel Sprache und Diskriminierung: geschlechtliche Identität/ sexuelle Orientierung 26 Mit viel Geduld In München müssen sich Menschen, die nicht dem heteronormati- ven Geschlechtermodell entsprechen, weniger erklären, Diskrimi- nierung gibt es trotzdem. Fragen an Eva-Maria Huber. Von Marko Junghänel Empowerment-Workshop in der LOK Arrival 27 Eine Sprache finden Junge Menschen mit Fluchterfahrung sollen darin gestärkt wer- den, eigene Bedürfnisse zu artikulieren und ihre Rechte einzufor- dern – sprachfähig zu werden. Yakup Sarı erklärt den Ansatz. Von Marko Junghänel Aus der Praxis der Antirassismusarbeit: Materialsammlung 28 Hören, sehen, lesen Tipps von Kerstin Hof Aus der Praxis der Antirassismusarbeit: Entwicklung rassismusfreier Haltung 29 Rassismus sichtbar machen Praxistipps von Mirjam Scheck Aus der Praxis der Antirassismusarbeit: Privilegien-Check 30 Selbstreflexion gefällig? Ein Fragebogen von Mirjam Scheck Ein Wesensmerkmal von Jugendarbeit ist zweifelsfrei, dass sich darin alle Akteure auf einen antirassistischen Ansatz ihrer Arbeit, eine Bewusstmachung von Benachteiligungen und den Vorsatz des Verhinderns von Diskriminierung verständigt haben. Jugendverbän- de, Offene Jugendarbeit oder andere Formen der außerschulischen Erfahrungs- und Bildungsarbeit zeigen dabei längst nicht nur auf andere, die Menschen benachteiligen oder herabwürdigen. Jugendarbeit stellt sich selbst kritische Fragen: Inwieweit sind wir auch mit Vorurteilen behaftet, sind unsere Angebote wirklich für alle erreichbar und wie können wir Benachteiligungen verhindern? Daraus ist im Laufe der Jahrzehnte eine bunte Palette von Themen und Methoden der antirassistischen Jugendarbeit entstanden.

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