K3 No. 5 - November 2020

Dachzeile 16 das kommt | 05 | 2020 Bilder (im Kopf) Schwerpunk Frames als Hilfsrahmen 17 Von engagierten Schulschwänzern Frames unterstützen als Deutungsrahmen die Alltagskommuni- kation. Soziale Prozesse der Interaktion können damit aber auch strategisch beeinflusst werden. Geht es überhaupt ohne Framing? Von Marko Junghänel Das ICH im Bild 18 Inszenierte Realität Wer besitzt ein Smartphone und hat noch nie ein Selfie ge- macht? Wer hat sich noch nie vor einer Sehenswürdigkeit, einer „Berühmtheit“, einem angesagten Laden oder mit den eigenen coolen Freundinnen und Freunden aufgenommen und die Bilder als „Insta-Gold“ genutzt? Von Manuela Sauer Am Ende der Eindeutigkeit in der Geschlechterzuschreibung 19 Das Leben als Collage Ich gehe durch die Straßen und sehe sie. Sie sind so unterschied- lich und doch haben sie eines gemeinsam: sie werden als Mäd- chen* wahrgenommen. Ob sie sich selbst so fühlen oder nicht, danach werden sie selten gefragt. Von Anne Antrup Junge Männer* zwischen Selbstoptimierung und Selbstfindung 20 Please like me Ein Selfie am Strand mit gebräunter Haut, ein Foto im Fitness- studio vom durchtrainierten Oberkörper, ein Porträt mit teurem Auto im Hintergrund. Bilder wie diese finden sich in tausenden Instagram-Profilen junger Männer*. Von Bernhard Rutzmoser Konflikte beilegen – Stereotype auflösen 21 Die Macht des Dialogs Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von AKIM vermitteln bei akuten Spannungen im öffentlichen Raum – und brechen dabei oft feste Bilder im Kopf der Beteiligten auf. Von Marko Junghänel Fantasiereisen lassen Bilder im Kopf entstehen 22 Kreativität und frische Energie Was sind Fantasiereisen? Wie bereitet man eine Fantasiereise vor? Und was passiert nach der Reise ..? Von Kerstin Hof Selbstreferenzielle Medienwelt oder kreativer Hotspot? 24 Ich sehe was, was du nicht siehst … und das hat (auch) mit meiner Mediennutzung zu tun. Medien prägen unser Bild von der Welt – von klein auf. Von Cornelia Walter Bilder von Jugendlichen über jugendliche Sichtweisen 25 „wir sind jetzt“ – und das waren wir schon immer Der Deutsche Jugendfotopreis entdeckt junge Talente und unter- stützt sie dabei, Fotografie als eine persönliche und künstlerische Ausdrucksform zu entwickeln. 1961 gegründet, zählt er zu den traditionsreichsten Bundeswettbewerben. Von Jan Schmolling Kinder aus aller Welt malen sich selbst 26 Die Corona-Bilder Mit drei Bildern fing alles an – drei Bilder aus Taiwan, die Mitte April 2020 in der Internationalen Jugendbibliothek eingetroffen sind. Zu einer Zeit, in der die ganze Welt auf Grund der Corona- Pandemie mehr oder weniger stillstand. Von Theresa Krien Welches Bild von Jugend bzw. Jugend- lichen haben ältere Menschen heute? Welches Bild haben Heranwachsende von sich selbst? Und sind diese Bilder orts- und zeitabhängig? Mit diesen Fragen wird nicht weniger als das Selbstverständnis einer ganzen Generation widergespiegelt oder festgezurrt – je nach Perspektive. Die gute Nachricht: (falsche) Bilder im Kopf können entstehen; sie können aber auch korrigiert und aufgelöst werden. Man ist (Vor-)Urteilen also nicht machtlos ausgesetzt.

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