K3 No. 5 - November 2020

12 das kommt | 05 | 2020 das war „School‘s beginning Jam“ auf dem Platz der Münchner Freiheit versuchten sich in Poetry Slam, Gesang und einer „One-to-one-Battle“. Die Genehmigung für die Veranstaltung und den Veranstaltungsort erhielt der Ju- gendtreff Biederstein nur aufgrund beson- derer Schutz- und Hygienemaßnahmen. Maximal 150 Personen durften auf den Platz. Zum kontrollierten Ein- und Auslass waren Absperrungen notwendig. Personendaten wurden erfasst. Auch im Zuschauerbereich galt AHA: Abstand halten – Hygiene beach- ten – Alltagsmaske tragen. Aber alles kein Problem – die Jugendlichen akzeptierten diese Regeln, die identisch sind mit denen im Biederstein. Bei schönstem Wetter und positiver Power hätte die Jam ruhig noch länger gehen können. Ihre Wünsche und Ängste vor dem neuem Schuljahr konnten die Jugendlichen im Rahmen einer Postkar- ten-Aktion veröffentlichen. Auch in diesem Jahr wurde die Ver- anstaltung unterstützt vom BA 12, dem Kulturreferat Technik der LHS München sowie der Polizeiinspektion PI 13 mit den Jugendbeamten. Patricia Herzog, JT am Biederstein, KJR Stark machen für das neue Schuljahr Wegen Corona ist in diesem Jahr alles anders. Statt wie sonst den letzten Schultag mit der „School‘s over Jam“ zu feiern, wurde die Party auf den letzten Ferientag verschoben und hieß deshalb auch „School‘s beginning Jam“ Am 7. September, einen Tag, bevor die Schule wieder losging, präsentierten 80 Jugendliche auf dem Platz der Münchner Freiheit von 13 bis 16 Uhr, welche K-Pop- und HipHop-Choreographien sie sich während der Ferien, nach dem „Lockdown“, angeeig- net haben. Zudem trauten sich Zuschauende ganz spontan auf die „Open Stage“ und Jugendfestival im Ostpark Auch in Corona-Zeiten soll es Orte geben, an denen Jugendliche unter Einhaltung der Corona-Schutz- maßnahmen feiern können – das hatte der Stadtrat beschlossen. Für die Umsetzung sorgten fünf Einrich- tungen aus Neuperlach: das Come In, der KJT ZeitFrei, das Perlacher Herz, Streetwork und KulturBunt. Sie organisierten innerhalb von fünf Wochen ein dreitägiges Jugendfestival im Ostpark, an dem sich auch Jugendliche partizipativ einbringen konnten. BeimBezirksausschuss wurde ein Antrag eingereicht, bevor überhaupt das Programm feststand und alle Kostenvoranschläge vorlagen. Ein Hygienekonzept wurde geschrieben und ein Antrag beim KVR gestellt. Die Genehmigung kam amAbend vor der Veranstaltung. Von alledem merkten die Besucher*innen der Veranstaltung nichts. Es war ein tolles Festival mit super Wetter. Es traten viele Neuperlacher Bands auf. Auch Roger Rekless konnte für die Teilnahme gewonnen werden. Abgerundet wurde das Programm täglich mit einer beeindruckenden Feuershow. Es gab Getränke und günstiges Essen. Eine Besucherin sagte: „Das ist wie Urlaub in dieser blöden Zeit“. BlocPar- ty83 wird es auch nächstes Jahr wieder geben. Dann hoffentlich ohne Besucherzahlenbeschränkung und Abstandsregelungen. Linda Loibl, KJT ZeitFrei, KJR Von 3. bis 5. September fand im Ostpark ein Festival für Jugendliche und junge Erwachsene statt BlocParty83

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