K3 No. 3 - Juli 2020
19 das kommt | 03 | 2020 Mini-München findet STADT Mini-München verlässt die Veranstal- tungshalle und dehnt sich auf das Münchner Stadtgebiet aus. Die Betriebe und Einrich- tungen der Spielstadt verteilen sich auf vier Stadtteilzentren. Gespielt wird in Jugendein- richtungen, in Parks und an authentischen städtischen Funktionsorten wie Museen, Geschäften und dem Rathaus. Immerhin 500 Kinder und Jugendliche können so in Mini-München täglich Arbeit finden, studie- ren und flanieren – und rücken dabei mehr noch als in vergangenen Jahren ins Bild der großen Stadt. Telefone, Lieferdienste und eine neue Online-Plattform, über die sich weitere Kinder auch von zuhause aus ins Spiel einschalten können, vernetzen die dezentralen Spielstadtbetriebe. Kindern eine eigene Öffentlichkeit zu ermöglichen, ist seit 40 Jahren ein pädago- Neues Spielstadt-Konzept Die Planungen für die 20. Ausgabe der Spielstadt Mini-München von 27. Juli bis 14. August liefen seit Monaten. Nun, da eine Großveranstaltung mit tausenden Kindern in diesem Sommer nicht in Frage kommt, wird das bewährte Konzept umgekrempelt ... gisches Kernanliegen der Spielstadt. Nach den drastischen Einschnitten der letzten Monate, in denen Kinder in der öffentlichen Debatte hauptsächlich als Infektionsvektor oder Betreuungsproblem wahrgenommen wurden, ist das aktueller denn je. Bei den Teilnehmenden der Spielstadt-Planungs- werkstatt, die noch in Videokonferenzen durchgeführt wurde, war große Lust zu spüren, ihr Spiel in die Hand zu nehmen und endlich gemeinsam tätig zu werden. Sich dabei auf strenge Hygieneauflagen und 1,5 Meter Abstand einzulassen, war für die Fantasie der Kinder im Alter zwischen neun und 16 Jahren kein Problem. Ihr Tatendrang und Ideenreichtum machen uns Mut – und Vorfreude auf das gemeinsame Experiment im August. Weitere Infos unter www.mini- muenchen.info Der Stadtrat der Landeshauptstadt Mün- chen stellt jedes Jahr 40.000 Euro für Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Er- wachsenen zur Verfügung. Es geht um Ideen und Projekte, die möglichst vielen jungen Menschen zugutekommen. Damit das Geld auch wirkungsvoll eingesetzt wird, gibt es vier verschiedene Fördermöglichkeiten. Mehr unter www.muenchen-ideen.de Eine davon sind die Jungen Mikroprojekte. Dabei geht es um bis zu 500 Euro, die direkt an Jugendliche und junge Erwachsene zwi- schen 14 und 21 Jahren vergeben werden, damit sie ihre Anliegen im Stadtviertel oder im Stadtgebiet umsetzen können. Über das ganze Stadtgebiet verteilt gibt es Anlaufstel- len, die sie dabei unterstützen. Mehr unter www.junge-projekte.de Um die Jungen Mikroprojekte bei der Zielgruppe der 14- bis 21-jährigen Münch- nerinnen und Münchner bekannter zu ma- chen, wurden neue Postkarten und Plakate erstellt. Diese werden im ganzen Stadtgebiet dort verteilt, wo sich Jugendliche und jun- ge Erwachsene aufhalten. Auch die Seite www.facebook.com/jungemikroprojekte soll dazu beitragen, die Reichweite der Jungen Mikroprojekte zu vergrößern. Ansprechpart- nerin für die Jungen Mikroprojekte ist die Fachstelle Partizipation im Kreisjugendring München-Stadt mit ihrer Fachbeauftragten Mirjam Kranzmaier, fachstellepartizipation@ kjr-m.de. Mirjam Kranzmaier, Fachstelle Partizipation, KJR 40.000 Euro zu vergeben Die Stadt gibt Geld für junge Ideen. Jetzt werben neue Plakate und Flyer für das Programm, die Fachstelle Partizipation berät Neue Postkarten und Plakate für die Jungen Mikroprojekte Schickt Eure Idee schriftlich oder als Video an eine der Anlaufstellen. Die Liste findet Ihrhier: • Ihrseidzwischen14und21Jahrealt? • IhrlebtinMünchen? • IhrhabteineIdeeundmöchtetdieseumsetzen? Wirhabendafürbiszu500 E fürEuch. Mehrunter www.junge-projekte.de geLd FÜr junge ideen – junge mikroprojekte V.i.S.d.P.KreisjugendringMünchen-Stadt,Fachstelle Partizipation,Paul-Heyse-Str.22,80336München
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