K3 No. 2 - April 2020
12 das war | 02 | 2020 Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Zeiten von Corona Neuer Blog für Kinder Willkommen in den „Kinderwelten“! Kinder- und Jugendtreff Tasso 33 Rätsel, Spiele, Hoffnungsbriefe www.tasso33.de kjt_tasso33 Kinder-und-Jugentreff- Tasso-33-103478691316073 Die neue Seite „Kinderwelten“ bietet viele spannende Anregungen, um kreativ zu wer- den. Sie ist zugleich Bühne und Sprachrohr für Kinder, Ideenbörse und Notrufsäule Der Bereich Selber machen gibt Tipps und Anregungen aus dem reichen Kinder- kultur-Schatz von pädagogischen Fachkräf- ten und Künstler*innen. Bei Erleben sind interessante Kinderkultur-Veranstaltungen aus ganz München zu finden. Beispielsweise virtuelle Museumsführungen, Theatervor- stellungen zum online Anschauen oder Experimente aus dem Kindermuseum. Open Stage heißt der Bereich, in dem Kinder ihre Ideen auf einer virtuellen Bühne präsentieren können. Diese werden für das große „25 Jahre kids on stage-Ju- biläum“ gesammelt und dort dann live präsentiert. Von Kindern für Kinder und Schreib uns sind Foren, in denen Kinder untereinander Ideen austauschen und vorstellen können. Dem KJR ist es wichtig, Kindern auch online eine Stimme zu geben, so dass sie ihre Anliegen mitteilen können und gehört werden. Ebenso wichtig ist Kinderschutz. Deshalb wird es in Kürze auch einen Help Me Button geben. Hier wird Kin- dern in Notlagen Telefonkontakt und Hilfe angeboten. Für Eltern gibt es Kurzinfos und die für die Veröffent- lichung von eigenen Beiträgen der Kinder notwendigen Einverständniserklärungen zum Download. Eine weitere Rubrik der Kinderwelten ist Kinderkultur2Go . Dahinter verbirgt sich eine Sammlung toller Ideen, die von vie- len KJR-Einrichtungen zusammengetragen wurde. Sie stellen den persönlichen Kontakt und die Beziehungsarbeit zu Kindern und Jugendlichen auch in Corona-Zeiten in den Vordergrund. Das können Wundertüten sein, die im Stadtteil an die Kids verteilt werden oder an der Einrichtung abgeholt werden können. Oder Drive-in-Stationen und Aus- gabehäuschen für Spielmaterial, Eiscreme oder Bastelpäckchen. Oder eine Steinkette aus bemalten Steinen, die miteinander ver- bindet. Und viele Ideen mehr. Verknüpft sind die Kinderwelten auch mit den Angeboten des Kinderkultursommer (KiKS), bei dem der KJR seit vielen Jahren Ko- operationspartner ist. So viele Anregungen und Ideen hier bereits zusammengetragen sind, „Kinderwelten“ lebt von den Beiträgen der Kinder. Die sind daher herzlich eingela- den, das Angebot nach ihrem Geschmack auszubauen! Mehr unter https://kinderwelten.kjr-blog.de „Wir kontaktieren unsere Besucherinnen und Besucher aktiv!“, sagt Mireen Ewald vom Kinder- und Jugendtreff Tasso 33. Telefonisch, per E-Mail und immer mehr über Instagram. Fünf Tage die Woche ist das Team für Telefon-Beratung erreichbar, für E-Mails auch darüber hinaus – auch für Eltern und Stadtteilbewohner*innen. Auf der Homepage ist inzwischen der „virtuelle Freizeittreff Tasso 33“ geöffnet. Er bietet neben einer Sammlung von Tutorials für Ex- perimente, Basteln und Backen auch ganz besondere Online-Spiele: Die Kids können Teammitglieder per App bei UNO oder Quizduell herausfordern. Und beim „Rätsel der Woche“ können sie Punkte sammeln und bei Wiedereröffnung in coole Preise einlösen. Bei der „virtuellen Ostersuche“ speziell für die Jüngeren galt es, in Videos versteckte Ostereier zu finden. Dafür gab es kleine Preise per Post, „das war für die Gewinner*innen wahnsinnig schön“, berichtet Ewald. Das Team aktiviert die Kinder und Jugendlichen: So konnten sie Fensterdekoration in den Tasso-Briefkasten werfen, die dann natürlich aufgehängt wurde. Aktuell sind sie aufgerufen, „Hoff- nungsbriefe“ an ältere und behinderte Menschen zu schreiben und mit Zeichnungen, Gedichten und Bastelei zu gestalten. Auch Kli- maschutz-Aktionen gehen online: Die Kids sollen benutztes Plastik nicht wegwerfen, sondern säubern und sammeln, daraus entstehen Kunstwerke. Auch ihnen selbst macht das Digitale Spaß, sagt die Pädagogin, „aber es ist nicht immer leicht, sich schnell auf diesen Wechsel ein- zustellen“. Die Herausforderung besteht nicht nur in technischen Hürden, sondern auch einfach darin, herauszufinden, was die Besu- cher*innen wirklich interessiert.
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