K3 No. 1 - Februar 2020

12 das kommt | 01 | 2020 das war Jubiläumsfeier im 2Club Am 15. November wurde das 60-jährige Bestehen des Kinder- und Jugendtreffs 2Club mit zahlreichen Gästen, darunter auch Ehemalige mehrerer Generationen, gefeiert. Ursprünglich als Provisorium geplant, wurde der Kinder- und Jugendtreff in das Gebäude der Bezirkssportanlage Dietrams­ zeller Straße einquartiert und zählte mit seinen 75 Quadratmetern zu den kleinsten Einrichtungen des KJR. Bei der Eröffnung 1959 war nicht vorauszusehen, dass sich die- ses Provisorium bis ins nächste Jahrtausend halten würde. Erst im März 2012 konnte die Freizeitstätte – seit 2006 unter dem neuen So hat sich im Laufe der Jahrzehnte vieles geändert, doch eines blieb immer gleich: In den 60 Jahren ist es der Freizeitstätte stets gelungen, am Puls der Zeit zu sein – und nah an den Interessen und Bedürfnissen ihrer Besucherinnen und Besucher. Dies betonte auch Stadträtin Anja Berger, die bei der Geburtstagsfeier die Grußworte der Landeshauptstadt München überbrachte. Sie zeigte sich begeistert von der Entwicklung des 2Club, der immer wieder neue Angebote und Möglichkeiten für Kinder und Jugend- liche schafft. Der 2Club als Treff für Kinder und Jugendliche sei „im Stadtteil gewollt und gefragt, quasi nicht mehr wegzudenken.“ KJR-Vorstandsmitglied Ruth Heeren ging anschließend näher auf die bewährten und auch die neueren Angebotsschwerpunkte des 2Club ein: Medien und Technologien, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Krea- tiv- und Sportangebote, geschlechtsreflek- tierte Angebote und nicht zu vergessen die mehrtägigen Ferienfahrten. Als Geschenk des Vorstands hat sie eine Nudelmaschine mitgebracht – und damit einen Wunsch der Kinder erfüllt. Bei allen Angeboten ebenso wie bei Neuan- schaffungen und anderen Angelegenheiten, die das Haus betreffen, werden die Besucher und Besucherinnen beteiligt. Ideen werden möglichst zeitnah und unkompliziert aufge- griffen und umgesetzt. Kein Wunder, dass sich Kinder und Jugend- liche hier wohlfühlen! Und natürlich brach- ten sie sich auch beim Jubiläum mit ein. Ein musikalischer Auftritt von Pauline, Mattis, Kilian und Samir sowie VJane-Präsentationen von Yasmin, Sarah und Vivien bereicherten das Festprogramm. Sechs Jahrzehnte für Kinder und Jugendliche in Sendling Wenn man an das Jahr 1959 zurück- denkt, als Heinrich Lübke den er- sten deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss von seinem Amt ablöste, scheint das schon ziemlich lange her. Genau in diesem Jahr öffneten sich zum ersten Mal die Türen des „Jugendtreffs am Pulla- cher Platz“ Samir (re.) kündigt den musikalischen Auftritt mit Mattis, Pauline und Kilian an Rene Kaiser, Kinder- und Jugendbeauftragter im Bezirksausschuss Sendling, gratuliert dem 2Club mit persönlichen Worten und viel Lob zeigt uns, dass die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die nicht nur wichtig und wertvoll, sondern zuweilen auch anstrengend und fordernd ist, für alle Beteiligten berei- chernd und prägend sein kann“, resümierte Silke Lücke. Und was hat den jungen Gästen bei diesem Jubiläum am besten gefallen? „Das Essen“ und „die Nudelmaschine und die VJanes“ – aber auch „die Gemeinsamkeit, dass alle zusammen waren“ und „das Beisammensein mit dem Gefühl der Verbundenheit“. Ingrid Zorn, Patrik Gastel, Öffentlichkeitsarbeit, KJR Ruth Heeren (li.) bedankt sich im Namen des KJR-Vorstands beim 2Club-Team: Silke Lücke, Anja Faff, Bernhard Rutzmoser und Mark Wagner Namen „2Club“ bekannt – die heutigen Räumlichkeiten in der Thalkirchner Straße 209 beziehen. Die „2“, die sie seit 13 Jahren im Namen trägt, gilt dabei dem Angebot für zwei verschiedene Altersgruppen: Kinder sowie Teenager bis zum Alter von 18 Jahren. Vor sieben Jahren bekam die Einrichtung zudem eine eigene Anlage und wuchs damit auf 300 Quadratmeter. Das 2Club-Team mit Einrichtungsleiterin Silke Lücke freute sich über das schöne Fest mit entspannter und heimeliger Atmosphä- re sowie wohlwollenden und zufriedenen Gästen. Auch die Anwesenheit ehemaliger Kolleginnen und Kollegen, die dem 2Club immer noch sehr verbunden sind, bestätigte ihnen die Wertschätzung ihrer Arbeit. „Das

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