K3 No. 6 - September 2019

8 das kommt | 06 | 2019 das war KJR-Herbstvollversammlung Der Name „Herbstvollversammlung“ verrät neben der Jahreszeit vor allem eines: Dass es voll ist. Was an diesem 19. November eher am mittelgroßen Saal im CVJM-Haus als an den 79 Delegierten liegt. Voll ist aber auch die Tagesordnung. Der imMai neu gewählte Vorstand berichtet über seine bisherige Arbeit. Dazu gehörten die Antrittsbesuche bei Politik und Stadt- verwaltung, die Unterstützung für „Fridays for Future“ und das Volksbegehren #6 Jahre Mietenstopp ebenso wie die Verabschiedung der Jugendpolitischen Forderungen. Diese umfassen Wohnen und Freiräume sowie Nachhaltigkeit, Mobilität und den Einsatz gegen Rechtsextremismus (siehe Kasten) und werden in der Vollversammlung einzeln vorgestellt. Neu ist der „Online-TED“, bei dem alle Anwesenden per Smartphone mitstimmen können. Bei der Wahl der „mir wichtigsten Jugendpolitischen Forderung“ liegt „Mün- chen gegen Rechts“ mit 22 Prozent klar an der Spitze, gefolgt von Wohnen (19 Prozent), München mobil (17 Prozent) und Nachhaltig- keit (13 Prozent). So ist auch zu erfahren, dass 53 Prozent noch nicht entschieden haben, wem sie bei der Kommunalwahl ihre Stimme geben wollen. Und, ganz praktisch, dass zwei Drit- tel in der Essenspause zu den Käsespätzle greifen wollen und ein Drittel zum veganen Kartoffelauflauf. Die entscheidenden Abstimmungen er- folgen jedoch klassisch per Stimmkarte. So der Wirtschaftsplan 2020, der einstimmig angenommen wird. Er hat ein Gesamtvolumen von 36.625.900 Euro, wovon drei Viertel für Personalkosten anfallen. Mit dem Haushalt wird 2020 auch erstmals die neue Jugendver- Volles Haus voller Ideen Die drei Stunden der Herbstvollver- sammlung waren gut gefüllt: Mit den neun Jugendpolitischen Forde- rungen zur Kommunalwahl, mit dem KJR-Wirtschaftsplan 2020 und mit Ideen für eine bessere Unterstützung der Jugendverbände. Und mit einem Abschied nach 44 Vollversammlungen Der KJR unterstützt das Volksbegehren „#6 Jahre Mietenstopp“. Auf der Herbstvollversammlung stellten sich die Delegierten auch ganz praktisch hinter diese Forderung Beim schon traditionellen „Jugendverbände- Speed-Dating“ kommen die Delegierten ins Gespräch Die Jugendpolitischen Forderun­ gen zur Kommunalwahl 2020 n München gegen Rechts n München nachhaltig n München sozial gerecht n München bildungsgerecht n Freiräume in München n Wohnen in München n München gestaltet Migration und fördert Integration n München inklusiv n München mobil Die Jugendpolitischen Forderungen sind als Broschüre erschienen und unter www.kjr-m.de/publikationen abrufbar

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