K3 No. 5 - September 2019
9 das kommt | 05 | 2019 das war 40 Jahre Kinder- und Jugendtreff Mooskito Als Geschenk vom Vorstand hat Judith Greil ein Insektenhotel mitgebracht Sie hieß die Festgäste willkommen und dankte dem Mooskito-Team für seine enga- gierte Arbeit: neben dem Offenen Treff gibt es u.a. Mobile Arbeit, Schulkooperationen, Qua- li-Kurse, Kulturveranstaltungen, parteiliche Arbeit mit Mädchen bzw. Jungen und – neu seit zwei Jahren – Crosswork, d.h. die Päda- gogen gestalten den Mädchennachmittag und die Pädagiginnen den Jungennachmittag. Ein sehr gefragtes Angebot! Die Aufzählung aller Tätigkeitsbereiche wäre zu lang. Ganz besonders hob Judith Greil das En- gagement gegen Rechtsradikalismus hervor, gegen Rassismus, Islamismus, „Kleinkarier- tismus“ – gegen alles, das Menschen weisma- chen will, sie wären weniger wert als andere. Dies bestätigte Karin Feige, als sie noch einmal das Mikrofon ergriff, um ihrerseits ihrem Team zu danken. Und um „ihre“ Kinder und Jugendlichen zu loben: diese nähmen alle Neuankömmlinge gleichermaßen auf. „Populismus gibt‘s im Mooskito nicht!“ Abschließend hatte sie noch einen Tipp fürs Buffet, das im Entspannungsraum schon auf die Gäste wartete: „Nicht anstehen! Man kann sich von mehreren Seiten nähern.“ Am Ende des Festtags resümierte Karin Feige zufrieden: „Es war ein sehr schönes Gartenfest! Besonders gefreut hat uns, dass viele ehemalige Kolleginnen sowie ehemalige Besucherinnen und Besucher kamen. Alle Gä- ste haben die Gemütlichkeit und das leckere Buffet erwähnt und dass sie sich sehr wohl gefühlt haben. So soll es sein!“ Ingrid Zorn, Öffentlichkeitsarbeit, KJR Jugger-Jam 2019 Zwei Juggerinnen und 24 Jugger ließen sich von den 38 Grad am Sonntag, den 30. Juni nicht beeindrucken und trugen die 5. Münchner Jugger-Jam 2019 aus. Auf dem Sportplatz des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums flimmerte die Luft über dem Rasen vor Hitze, weshalb kurzerhand in die gut durchlüftete Sporthalle umgezogen wurde. Mittlerweile hat sich die neue Trendsportart Jugger in den Münchner Kinder- und Jugendhäusern und damit auch beim KJR etabliert, so dass die meisten schon wissen, wie der „Jugg“ den Weg ins „Mal“ findet. Aber auch Kinder und Jugendliche, die zum ersten Mal eine „Pompfe“, sprich eine gepolsterte Stech- oder Schlagwaffe, in der Hand hielten, waren sofort Feuer und Flamme. Klar, denn dieser rasante, kommunikative Teamsport kombi- Heiße Spiele Dass die unerbittlichen Jugger der Münchner Jugendhäuser jemals auf- grund von zu warmem Wetter in die Halle ausweichen müssen, hätte man sich niemals träumen lassen! niert auf einzigartige Weise Fechten und Rugby. Aggressionen und Verletzungen sind hierbei seltener als beim Fußball. Das stellten die Teilnehmenden aus den Einrichtungen Freizeitstätte Hirschgarten, Das Laimer, In- termezzo und Aubinger Tenne eindrucksvoll unter Beweis. Denn obwohl sich die Spiele- rinnen und Spieler untereinander zuvor nicht kannten, waren alle Trainings- und Aufwärm- spiele sowie alle Begegnungen während des Bändchen-Turniers von außerordentlicher Fairness geprägt. Deshalb hatten sich alle ein frisch gegrilltes Mittagessen und selbst- bedruckte Jugger-T-Shirts redlich verdient. Wenn ihr mit eurer Einrichtung beim nächsten Jugger-Jam auch mitmischen wollt, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, bei den Einrichtungen, die diesem Sport schon verfal- len sind, oder beim Sportkoordinator des KJR anzufragen und sich selbst einmal an Q-Tip, Stab, Lang- und Kurzpompfe auszuprobieren. Florian Lachner, Projektkoordination Sportangebote, KJR
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