K3 No. 5 - September 2019
12 das kommt | 05 | 2019 das war Training mit dem Vorstand Hühner im Allgemeinen sind dem Men- schen in vielen Bereichen deutlich überle- gen und bestechen durch Wissen, Können, Geschick und ihr soziales Verhalten. So konnte die Aufgabenstellung für die Grup- pe des KHR komplex und schwer gestaltet werden, was uns in der Vorbereitung einiges abverlangte. Am Veranstaltungstag fuhren wir noch vor dem ersten Hahnenschrei ins beschau- liche Altötting, ein unter Hühnern sehr bekannter Wallfahrtsort. Nach dem Aufbau des Trainingsparcours schlüpften Nils und ich (Björn) in unser Hühnerkostüm, um zu- mindest optisch auf Schnabelhöhe zu sein. Doch plötzlich standen statt des Hühner- haufens Vorstand und Geschäftsführung des Kreisjugendrings vor uns, die im Rahmen ihrer Klausur schon eineinhalb Tage hart im Seminarraum gearbeitet hatten. Wir konnten auf die Schnelle nicht herausfinden, wie es zu diesem Missverständnis kam, das sehr ähnliche Logo (siehe Bild) der zwei Organi- sationen mag mit ein Grund gewesen sein. Was tun in solch einer Situation? Den Kopf in den Sand stecken? Klappte wegen der dichten Wiese leider nicht. Die Gruppe jedoch nahm die Verwechselung relativ gelassen und trotz meiner Bedenken bezüglich der Anfor- derungen wollten sie das Hühner-Training absolvieren. Schon bei der ersten Übung – Hühner sor- tieren sich auf der Stange – bemerkte ich das Potential der Gruppe. Ohne von der Stange There is no „Ei“ in Team Ein Buchstabendreher sorgte Ende Juli für unseren größten Patzer der Saison: Der Auftrag für das Tchaka-Team lautete (vermeintlich), ein Team-Training für Vorstand und Geschäftsführung des KHR (Kreishühnerring München-Stadt) durchzuführen zu fallen, wurden eifrig Positionen ge- tauscht. Beim anschließenden Eiersammeln (Szenario: ein Laster hat eine Ladung Eier in einem Bereich voller Fuchsgräben verlo- ren) zeigte die Gruppe nach anfänglichem Übereifer schnell ihre Stärken in Punkto Strategie, Kommunikation, Teamfähigkeit und persönlichem Einsatz. Eier wurden aus Bäumen und Verstecken gerettet, mit Schleudern über Fuchsgräben geschossen und mit Netzen sanft eingefangen. Am Ende schafften es 9 von 10 Eiern heil in den Wassertopf – Bravo! In der Reflexion zeigte die Gruppe Einsicht bezüglich gemachter Fehler und schaffte einen Transfer in ihren Arbeitsalltag. Zum Abschluss sorgte das in Hühnerkrei- sen sehr populäre Gummihuhn-Golf für viel Bewegung, Spaß und Wettkampf. Durch den sehr anspruchsvollen Parallel-Parcours wurde das Gummihuhn mit speziellen Golfschlägern gedroschen, bis es schließlich im letzten Loch landete. Das Team Vogelgrippe (Wir machen euch krank!) unterlag knapp den Wilden Hühnern (Boooaag, bogbog). Fazit des Tages: Liebe KJRler und KJRle- rinnen, euer Stall ist in guten Händen! Björn Röhrle, Tchaka, KJR, und für jeden Schiss zu haben :-) KJR-Vorstand und Geschäftsführung gehen auf Tuchfühlung
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