K3 No. 4 - Juli 2019
9 das kommt | 04 | 2019 das war HoodWood Open Air Neuperlach Bereits zum dritten Mal im Stadtbezirk Neuperlach und zum ersten Mal im Theatron im Ostpark veranstaltete Kulturbunt Neuper- lach zusammen mit den KJR-Einrichtungen Come In und Kinder- und Jugendtreff an der Kurt-Eisner-Straße (RamPe/BWZ) sowie Stadtjugendamt Streetwork und Zak das HoodWood Open Air Festival. Bei knapp 40 Grad heizten die Acts den Festivalgästen mit ihrem multikulturellen Programm zusätzlich ein. Gut, dass man sich mit Getränken und einem veganen Döner Ein Sommernachtstraum Jede Menge Holz, Rindenmulch, Sand und Wasser – richtig eingesetzt eine tolle Kombination! Bei sommerlichen Temperaturen und guter Musik konnten Festivalfans von 26. bis 30. Juni in Neuperlach diese Kombination live erleben wieder stärken konnte. Trotz Hitze ließ sich das Publikum nicht davon abhalten, das Theaterstück „Sommernachtstraum“ (von BühnenWerk) und das Tanz-Battle zu verfol- gen – oder sogar aktiv daran teilzunehmen. Fünf Tage lang lockte das Festival mehr als 3.000 Interessierte aller Altersgruppen an. Unter den Show-Acts und Bands waren unter anderem: BühnenWerk, Roger Rekless, Malaka Hostel, JAHCOUSTIX, Grosses K (mit Ali A$, Pretty Moe und Semi B). Als Gastauf- tritt begrüßte Grosses K diesmal Mike Sense, Kay Gee, Kanli, Janina Bürger und DJ Kais, CIK-EXHIBITION BATTLE VOL. 2, Cat and the Kings, Titus, Jarck Boy, D!, González & Pizarro und Dj Süperfly. Linda Loibl, KJT Kurt-Eisner-Straße, KJR Bahar Auer, Kulturbunt Neuperlach Tag der Nachbarn Plausch an der Bushaltestelle Am 24. Mai fand deutschland- weit unter dem Motto „Von allen. Mit allen. Für alle.“ zum zweiten Mal der „Tag der Nach- barn“ statt, der von der Stiftung nebenan.de organisiert wird. Mit dabei: das RIVA NORD schaft mal wieder richtig zu feiern. Aber was ist eigentlich eine „gute Nachbarschaft“? Und werden wir als Jugendtreff in der Siedlung wahrgenommen? Das Team des RIVA NORD hat sich am Tag der Nachbarn auf den Weg gemacht und mit einigen Bewohnerinnen und Bewohnern der Nordhaide-Siedlung gespro- chen. Die Aktion stand im Zusammenhang mit dem KJR-Jahresziel, die Öffentlichkeit auf die Notwendigkeit der Offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen. An der Bushaltestelle Rose-Pichler-Weg in der Neuherbergstraße führten wir eine Befragung durch. Erfreu- licherweise kannten alle Befragten, vom Teenie bis zum Erwachsenen, den Kinder- und Jugendraum RIVA NORD und seine An- gebote. Vorschläge be- züglich neuer Angebote reichten vom Wunsch nach einer Übernachtung im RIVA über Basketball spielen bis hin zur An- schaffung einer Playsta- tion 4 (Die es sicher nicht Foto: Tom Droste geben wird, da es gegen die RIVA-Philosophie, Langeweile ohne Computer & Co. auszuhal- ten, ist). „Was bedeutet eine gute Nachbar- schaft für dich?“, lautete die nächste Frage. Und die Antworten waren: nette Nachbarn; Nachbarn, die nicht rauchen; keine Kinder- hasser; Respekt; leise, ruhige, vernünftige Nachbarn; Zusammenhalt oder Nachbarn, die „den Müll gscheit entsorgen“. Und einen Beitrag können alle hierzu leisten: z.B. das Freizeitgelände verschönern; untereinander nett sein; sich gegenseitig helfen; keinen Müll liegen lassen; Essen mit Nachbarn teilen und viel mit den Nachbarn unternehmen. Die letzte Frage „Kennen Sie den Kreis- jugendring?“ verneinten die meisten der Befragten. „Schon mal gehört“, antwortete immerhin eine Bewohnerin. Nach drei Stunden an der Bushaltestelle packte das RIVA-Team wieder zusammen, erstaunt darüber, wie schwierig es war, Nachbarn selbstgebrannte Mandeln und geröstete Sonnenblumenkerne zu schenken – einfach so. Carina Kuß, Kinder- und Jugendraum RIVA NORD, KJR Auch in München konnten kleine und große Feste in jedem Stadtteil von Privatper- sonen angemeldet werden, um die Nachbar-
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