K3 No. 4 - Juli 2019
PVSt - Deutsche Post AG – Entgelt bezahlt – 13074 n Sommer.dok n 30 Jahre soundcafe n 40 Jahre Mooskito n 50 Jahre Musisches Zentrum n Bildungszugänge für junge Geflüchtete n Ehrung für ehrenamtliche Inklusions-Assistenzen Schwerpunkt: Entwicklungsaufgaben n Lücken-Kinder: nirgendwo daheim n Was gehört zum Erwachsensein? n Scheitern beim Erwachsenwerden n Jugend- gerichtshilfe n Erwachsen werden mit Behinderung n Wert von nicht-pädagogisierten Räumen n Erwachsen werden im Jugendverband n Wohnen und Erwachsenwerden Der K3 5/2019 erscheint am 23. September Im nächsten K3: „Ich halte mich gern in geschlossenen Räumen auf“ Cornelia Walter ist Fachbeauftragte für Medien und Technologie (MuT) mit Faible für Reisen und den Eurovision Song Contest. Was hast Du gelernt? Ich hab in Leipzig Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie Religionswissenschaft auf Magister studiert. Wie bist Du zum KJR gekommen? Über eine Stellenanzeige in der Jobbörse der Arbeitsagentur. Ich hatte mehrere Bewerbungsgespräche, denn es ging darum, einen neuen Bereich aufzubauen. Was reizt Dich dabei? Die immer wieder neuen Projekte. Ich arbeite gern mit andern Fachstellen zusammen und mag es, wenn jeder seine Spezialität reinbringt. Zum Beispiel das Feinstaub-Projekt, da geht es um Nachhaltigkeit, wir bauen handwerklich die Mess-Stationen zusammen und spielen die Software auf. Das sind drei Themen mit einer Klappe. Was war bisher die größte Herausforderung in Deiner Arbeit? Die Entwicklung der Projektstelle und des Themas zur Fachstelle MuT, das ist nicht ohne Blessuren abgelaufen. Also, wie werden Medien und Technologie im KJR verankert? Und natürlich auch: Was passiert mit meiner Stelle und mit mir? An welches Ereignis denkst Du gerne zurück? Als die Entscheidung fiel, dass meine Stelle eine Fachstelle wird. Da waren ich und das Thema MuT im KJR angekommen. Es freut mich auch für die im KJR, die das schon lange machen. Was machst Du, wenn Du nicht im KJR bist? Ich halte mich gern in geschlossenen Räumen auf und gucke gern Serien. Ich mag das Kneipen-Quiz im „Grünen Eck“ an der Münchner Freiheit. Und ich spiele nach 10 Jahren wieder Geige, im Animato-Orchester. Ich würde gern viel mehr reisen, das passt zu meiner großen Leidenschaft für den ESC. Der Eurovision Song Contest? Ja, ich fahre zu den Vorkonzerten und natürlich zum Finale, zum ersten Mal 2014 in Kopenhagen, als Conchita gewonnen hat. So war ich schon in der Ukraine und zuletzt in Israel. Der Grundgedanke des ESC ist, Europa zusammenzuhalten. Wenn man dabei ist, spürt man das wirklich! Was willst Du noch schaffen oder erreichen? Meinen Master in handlungsorientierter Medienpädagogik. Und mich immer verändern. Die Vorstellung, 20 Jahre das Gleiche zu machen, finde ich gruselig. Und jetzt bin ich schon sechs Jahre da. Kös˛kival 2019 Behinderung ist Rebellion diversity – disability – difference: Inklusive Kunst und Kultur in München Das Kös˛kival findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt: seit 4. Juli noch bis zum 3. August und von 12. bis 29. September. Das inklusive Festival heißt alle willkommen, die weit und bunt denken. Die Kunst- und Kulturveranstaltung steht für gelebte Inklusion und sorgt mit einer Vielfalt von Angeboten für ein ab- wechslungsreiches, künstlerisches und inklusives Programm mit Modenschau, Open Stage, Filmen, Upcycling-Workshops, Lesungen, Konzerten, Theater, Performances und vielem mehr. Begonnen hat das inklusive Spektakel mit der Parade „Behinderung ist Rebellion“ zum Auftakt am Donnerstag, den 4. Juli. Diese zog laut und kunterbunt mit der EXPRESS BRASS BAND zum Kös˛k. Das aktuelle Programm des Kös˛kival und weitere Infos gibt es unter www.koeskival.de und www.behinderungsistrebellion.de
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