K3 No. 3 - Juni 2019
9 das kommt | 03 | 2019 das war Bühne frei für junge Talente Gemeinsam ein Zeichen für Toleranz zu set- zen, war das Ziel des Abends. Das passte auch zum Slogan der InternationalenWochen gegen Rassismus „Europa wählt Menschenwürde“, zu deren Anlass bei der Open Stage junge Talente die Bühne eroberten. Die Teilnehmenden der Open Stage kamen aus 15 verschiedenen Ländern. So vielfältig wie ihre Herkunft wa- ren auch die Beiträge. Aber egal, woher sie stammten, eines hatten alle gemeinsam: ein kleines bisschen Lampenfieber. Der Applaus der zahlreichen Gäste ließ das aber schnell verfliegen und alle hatten viel Spaß. Der Abend begann mit der Choreografie einer in- ternationalen Tanzgruppe. Beim Interviewmit Ali erfuhr das Publikum, wie das „Anbandeln“ in Afghanistan funktioniert. Anschließend folgten Tänze aus Albanien, Lateinamerika und Simbabwe, Flötenmusik sowie Lyrik und Stand-up-Comedy. Zwischendurch trugen die Teilnehmenden Statements zum Thema „Ich bin anders als zu denkst“ vor, um mit Vorur- teilen und Klischees zu brechen. Krönender Abschluss war ein gemeinsamer Dabke, ein arabischer Tanz, bei dem alle mitmachten. Im Anschluss an die Open Stage wurde in den Räumen des ClubIn bis Mitternacht gefeiert – wie gewohnt mit Tanzhits aus aller Welt. Wir danken dem Jugendkulturwelt der Landeshauptstadt München für die finanzi- elle Unterstützung. Der ClubIn Internationaler Treff in der Friedrich-Loy-Straße 16 in Schwabing hat jeden Donnerstag von 19:30 bis 22 Uhr und Freitag von 19:30 bis 24 Uhr geöffnet. Junge Leute zwischen 17 und 27 Jahren sind herz- lich willkommen. Das aktuelle Programm gibt es unter www.vij-muenchen.de/de/clubin Jasmin Liese und Ulrike Stempfle, ClubIn Open Stage für Toleranz Wenn albanischer Volkstanz auf deutsche Stand-up-Comedy trifft, dann ist man bei der Open Stage gegen Rassismus im ClubIn. Im Internationalen Treff in Schwabing treffen sich normalerweise junge Erwachsene von 17 bis 27 Jahren, aber am 22. März standen die Türen allen offen Longboard-Workshop im FEZI Größe? Ecken? Rundungen? – Zu- nächst wurde in einem Computerpro- gramm die Form des Boards bestimmt. Den ersten Kontakt mit dem Holz er- fuhren die Teilnehmenden beim Leimen der Holzplatten, bevor die Wölbung für das Board festgelegt und ange- passt wurde. Dann hieß es: Ran an das Werkzeug! Zwischen Stichsäge und Schwingschleifer zeigten die Teilneh- menden nicht nur ihr handwerkliches Können. Auch Konzentration, Kooperation, Verantwortung und Hilfsbereitschaft waren mitunter im Fokus dieses Projekts. Nachdem Mobilität selbst gebaut Im Januar und Februar fand im Kinder- und Jugendtreff FEZI am Wettersteinplatz wöchentlich ein Longboard-Workshop statt. Jeden Donnerstagnachmittag trafen sich fünf Teenies, um gemeinsam zu tüfteln und zu werkeln. Hilfe und Anleitung beim Bau der trendigen Rollbretter erhielten die Nachwuchsskater*innen von Marc Bühling vom IdeenReichMobil Longboard gesprayt. Vor den finalen Schritten des Baus stieg die Aufre- gung vor der ersten Fahrt. Die Gruppe montierte noch die Räder und brachte das Griptape an. Dann hieß es Helm auf und los geht‘s! Endlich waren die Meisterwerke fertig und konnten auf ihre Mobilität getestet werden. Selbst gebaut, statt fremd gekauft. Nun crui- sed die neue Longboard-Gang durch den Stadtteil Giesing. Miriam Burger, FEZI – Kinder- und Jugend treff am Wettersteinplatz, KJR alles in Form gebracht worden war, kamen die kreativen Köpfe zum Einsatz. Motive und Schablonen wurden kreiert und auf das Tanzen für Toleranz und Miteinander
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