K3 No. 3 - Juni 2019

11 das kommt | 03 | 2019 das war Ein Projekt gegen Ausgrenzung eRgr ist eine Gruppe von Kunst- und Kunstpädagogik-Studierenden, die sich seit über zwei Jahren trifft, um sowohl den gesellschaftlichen Rechtsruck und andere Entwicklungen nach Rechts als auch die Veränderungen der politischen Gegenwart zu beobachten und zu diskutieren. Bisherige Recherchen der Gruppierung mündeten fast immer in Ausstellungen. Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus ergab sich nun in Zusammen- arbeit mit dem Multikulturellen Jugend- zentrum Westend (MKJZ) ein einwöchiges künstlerisch-pädagogisches Projekt, das in einem performativen Straßenumzug endete. Für Vielfalt, Liebe, Offenheit Gemeinsam setzten wir uns mit Ausgren- zung, Rassismus und Mobbing auseinander. Durch Diskussionen, Erfahrungsaustausch und Workshops in den Bereichen Rap, Be- atbox, Sound, Graffiti, Malerei, Skulptur, Masken und Performance konnten sich die Teilnehmenden auf unterschiedliche Art und Weise mit der Thematik Rassismus befassen. Es war eine Woche, in der ernste Themen besprochen wurden, aber auch viel gelacht, getanzt und gut gegessen wurde. Eine Wo- che, in der sich die Kinder in verschie- denen Gruppen ausprobieren und ausdrücken konnten. Die Malereien, Masken, Graffitis, Beatbox-Sounds und ein Rap-Track wurden kombiniert und ergänzten sich zu einem riesigen Antirassismus-Monster-Umzug, welcher am Samstag, den 16. März lautstark Das Monster Die „Wochen gegen Rassismus“: Projekte und Aktionen in ganz München; Veranstaltungen in ganz Europa und die Beteiligung steigt. Auch das MKJZ war dabei. In Kooperation mit der Künstler*innen-Gruppe „Recherche gegen Rechts“ aus der Akademie der Bildenden Künste wurde ein „Antirassismus-Monster“ erschaffen und kunterbunt durch das Westend spazierte und dabei Vielfalt, Liebe und Offenheit feierte und Diskriminierung und Hass den Kampf ansagte. Ismail Sahin, MKJZ Westend, KJR Der bunte Straßenzug sorgte für Aufmerksamkeit Fotos: Ismail Sahin

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