K3 No. 8 - November 2018

PVSt - Deutsche Post AG – Entgelt bezahlt – 13074 n KJR-Herbstvollversammlung n Ehrung für ebs-Ehrenamtliche n Graffiti à la Gerhard Richter im FEZI n Heroes-Projekt n Fachtag Interkulturelle Kompetenz Schwerpunkt: Sexualisierung der Gesellschaft n Sexualunterricht in der Grundschule n Wem helfen Schutzkonzepte? n Sexismus in der Musik n Männliche Pädagogen unter Generalverdacht Der K3 1/2019 erscheint am 28. Januar Im nächsten K3: „Da steckt schon mein Herzblut drin“ Die KJR-Kinderbeauftragte Kerstin Hof hat genug Ideen für die nächsten Jahre, träumt aber auch vom eigenen Café am Strand. Was hast Du gelernt? Erzieherin, dann Kulturpädagogik mit Schwerpunkt Tanz. Und berufsbegleitend systemische Pädagogik. Mit 20 hab ich ein Jahr an einer Grundschule in New York gearbeitet, mit 22 bin ich als Leiterin eines Kindergartens nach München gekommen. Dann war ich unter anderem Animateurin auf den Kanaren und an der Kinderkrebsstation der Haunerschen Kinderklinik. Wie bist Du zum KJR gekommen? Ich hab beim KJR München-Land sechs Jahre die JKW Unter- haching geleitet und war in der Babypause als freiberufliche Trainerin für Selbstbehauptung und HipHop oft in KJR-Einrich- tungen, so bin ich im Soundcafé gelandet. Seit 2008 bin ich im Spielhaus Sophienstraße und seit 2013 zudem Kinderbeauftragte. Was reizt Dich dabei? Die Vielfältigkeit. Zum einen das Organisatorische und auch fachlich auf dem neuesten Stand zu bleiben. Zum anderen die Kooperationen mit KJR-Einrichtungen bei Aktionen wie Mini-München oder der Museumsübernachtung. Der Kinderkul- tursommer KiKS ist sozusagen mein Baby. In KiKS und in Kids on Stage ist schon mein Herzblut drin. Was war bisher die größte Herausforderung in Deiner Arbeit? Als ich beim Kinderkultursommer KiKS eingestiegen bin und die riesige Kongresshalle fünf Tage lang mit Beiträgen von Kindern füllen musste. Aber da hatte ich auch total Lust darauf! An welches Ereignis denkst Du gerne zurück? Besonders an das „vorher – nachher“, wenn ich Kindern eine Bühne bereiten konnte. Ob Kids on Stage, KiKS oder Kinderforum: für mich ist es das größte Geschenk zu sehen, wie Kinder nach einem Auftritt heimgehen, ja manchmal schweben: unheimlich stolz, selbstbewusst und gestärkt. Was tust Du, wenn Du nicht im KJR bist? Ich singe und gehe regelmäßig tanzen. Und einmal im Jahr nehme ich eine Auszeit von drei bis vier Wochen, dann lassen wir uns mit dem VW-Bus treiben. Einmal nicht planen, nicht organisieren, jeden Tag neu entscheiden, wo es hingeht. Was willst Du gerne noch schaffen oder erreichen? Beruflich hab ich genug Ideen für die nächsten Jahre. Privat will ich mal für ein paar Monate mit dem VW-Bus verreisen. Und ir- gendwann möchte ich ein Musik-Kultur-Café am Meer oder am See haben. Mit Ausstellungen, Musik, Tanz, Poetry Slam und mehr. Lange Nacht des Menschenrechts-Films Prämierte Filme Um diese Filme einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen, startet unmittelbar nach der Preisverleihung eine Tournee der Preisträger durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Am 12. Dezember ab 19 Uhr sind drei der sechs prämierten Filme in München an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF), Bernd-Ei- chinger-Platz 1, zu sehen. Im Anschluss an die Filmpräsentation steht das Film-Team zu Gesprächen zur Verfügung. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Eine Anmeldung und Platzreservierung ist allerdings unbedingt erforderlich. Kontakt und Reservierung unter: muenchen@menschenrechts-filmpreis.de In Nürnberg wurde zum 11. Mal der Deut­ sche Menschenrechts- Filmpreis verliehen. Damit werden in sechs Kategorien heraus­ ragende Kino- und Fernsehprodukti­ onen geehrt, die sich allen Aspekten der Menschenrechte widmen

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