K3 No. 6 - September 2018

10 das kommt | 06 | 2018 das war Spielstadt Mini-München Der KJR beteiligte sich mit über 50 Mitar- beitenden in den drei KJR-Betrieben Barri- erelos, Schnitz-Zelt und Spaß-Fabrik. Viele KJR-Einrichtungen waren zudem als Gäste mit ihren Kindern dabei. 33.640 Kinder besuchten die Spielstadt im Olympiapark und arbeiteten, kochten, entwarfen, gingen ins Museum, druckten, schrieben, bauten, bummelten, besuchten das Gasthaus „Zur fetten Sau“, kauften ein, fuhren Bus, gingen ins Kino, nahmen an der Olympiade teil, schnitzten, fuhren Kanu, produzierten Radiosendungen, schauspieler- ten, drehten Filme, erholten sich, studierten, forschten, bauten, betrieben Politik – und hatten vor allem sehr viel Spaß. In über 60 Betrieben und Einrichtungen konnten sich die jungen Bürgerinnen und Bürger betätigen und lernten so ganz ne- benbei, wie ein Gemeinwesen funktioniert. 1.260 Mini-Münchner und -Münchnerinnen haben ihre Vollbürgerschaft erreicht. 12.300 Pässe und 3.500 Elternvisa wurden vom Einwohnermeldeamt ausgegeben. 15 Stadt- ratssitzungen und 3 Wahlperioden haben stattgefunden. In der Spaßfabrik wurden über 40 Spiele erfunden und getestet. 1.040 Streifenkar- ten und 2.600 Einzelfahrkarten wurden beim Busunternehmen verkauft. Ungezählte Liebesbriefe wurden am Rosaroten Posttag verschickt. Bei der Müllabfuhr konnten Putz-Abos abgeschlossen werden und trotz Trink-Aufforderung bei der Hitze hieß es von Max (8 J.) „Ich hab keine Zeit zum Trinken, ich hab noch Müll gesehen“. 1.000 Liter Wasser hat die Wasserbar ausgeschenkt. Den höchsten Umsatz hatte das Kaufhaus MiMeP mit ca. 36.000 MiMüs. In der Bürgerversammlung wurde mit knap- per Mehrheit für den Bau eines Flughafens und eines Flugzeugs gestimmt. Im Neudorf Schöner als Urlaub „36 Grad, und es wird noch heißer …“ wurde zum Kult-Song in der Spaß­ fabrik. Bei hochsommerlichen Temperaturen mit teilweise 42 Grad im Zelt fand von 30. Juli bis 17. August Mini-München statt – zum 19. Mal entstanden aufgrund der großen Hitze eine Therme, ein Badehaus und diverse Abkühl- möglichkeiten. Entsprechend groß war der Holzverbrauch mit über 500 m³. 16.000 Essen wurden in der Küche des Gasthauses „Zur fetten Sau“ zubereitet. Im Museum gab es die spannende Ausstellung „Ganze Arbeit“. In der Hochschule wurden 429 Vorlesungen abgehalten. Die Botschaft empfing Gäste aus Slowenien, Italien, Japan, Luxemburg, Österreich und der Slowakei. Mit dem Satz „Nun muss ich leider in den Urlaub fahren“ verabschiedete sich so manches Kind traurig von der Spielstadt. Mehr Infos und Zahlen gibt es unter www.minimuenchen.info und einige Er- gebnisse sind auf dem Spielstadtportal www.mini-muenchen-web.info zu sehen. Kerstin Hof, Kinderbeauftragte, KJR

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