K3 No. 3 - Mai 2018

PVSt - Deutsche Post AG - Entgelt bezahlt - 13074 KJR-Köpfe n Ich bin anders als du denkst n Osterferienaktion im Haus der Kunst n Wasser-Projektwoche in der KoRi Schneckenstein n Deutsch-französische Begegnung im MKJZ n Familienüber- nachtung im Deutschen Museum n Kids on Stage Schwerpunkt: Jugendschutz n Anspruch und Wirklichkeit im Jugendschutz n Wie läuft die Altersfreigabe für Computerspiele? n Kinder- und Jugendschutz rechtlich gesehen n Übersicht Schutzstellen Der K3 4/2018 erscheint am 18. Juni Im nächsten K3: Björn Röhrle leitet das erlebnispädagogische Zentrum Tchaka. Der Outdoor-Freak steht auch auf Ordnung und Prozessoptimierung Was hast Du gelernt? Ich wollte Sportlehrer werden, aber meine Wunsch-Kombi Sport-Französisch ging in Bayern nicht. Also hab ich Di- plom-Sportwissenschaft studiert. Und beim KJR konnte ich die Qualifizierung als staatlich geprüfter Schluchtenführer und Raftbootführer, Skihochtourenführer, Fachübungsleiter Skiberg- steigen und Hochseilgartentrainer machen. Wie bist Du zum KJR gekommen? Das Dülfer hatte wen für den Sportbereich gesucht, da hab ich den offenen Betrieb gerockt und mit den 8- bis 12-jährigen Jungs jeden Tag Fußball gespielt, Räder zusammengeschraubt und bin in die Berge gefahren. Damals war der KJR noch ein bisschen durchlässiger für Leute, die nicht Sozialpädagogen sind. 2003 hab ich zum Tchaka gewechselt. Was reizt Dich hier? Mit jungen Menschen zu arbeiten. Das Tchaka hat nur eine 30-Stunden-Planstelle. Der Laden läuft aber nur mit vielen Eh- renamtlichen, Bufdis und Praktikanten – auch denen der letzten Jahre. Und ich mag es, Prozesse zu optimieren. Die Paddel hängen jetzt so, dass ich sie direkt ins Auto laden kann. Das spart jeden Tag zwar nur eine Minute, aber auf zehn Jahre gesehen eine Menge. Das ist echt meins. Was war bisher Deine größte Herausforderung? Die hab ich jeden Tag: Jede Aktion und jedes Material so vorzu- bereiten, dass die Leute nicht nur glücklich und zufrieden sind, sondern auch heil nach Hause kommen. Wir mussten bei unseren Aktionen noch nie ärztliche Hilfe holen – das ist sensationell. Aber es kann jeden Tag etwas passieren. Woran denkst Du gerne zurück? An meine achtmonatige Auszeit zum Surfen in Australien, Neuseeland und in der Südsee (siehe K3 1/2014). Es war eine supercoole Zeit und ich fand’s toll, dass das möglich war. Was machst Du, wenn du nicht im KJR bist? Im Herbst geht’s zum Segeln nach Kroatien, im Winter vier bis sechs Wochen zum Surfen auf die Südhalbkugel und bis Ostern auf Skitouren. Und von Mai bis September bin ich hier voll im Einsatz. Was willst Du gerne noch schaffen oder erreichen? Ich wünsch mir, dass ich das hier im Tchaka noch lange gut machen kann. Also körperlich, aber auch, dass ich weiterhin so viel Bock drauf hab. „Meine achtmonatige Auszeit war supercool“ Kinder-Kultur-Sommer KiKS-Festival 2018 Das Festival für Kinderkultur hat in seinem zwölften Jahr wieder einiges zu bieten Von 6. bis 10. Juni präsentieren Kinder und Jugendliche auf der großen Bühne in der Alten Kongresshalle und der Außenbühne auf der Alten Messe (Theresienhöhe) ihre Projekte aus den Bereichen Tanz, Theater und Musik; ein breit gefächertes Workshop-Programm lädt zum Ausprobieren ein, aber auch Ausstellungen und Filme sind zu sehen. Das Bühnenprogramm bietet dieses Jahr unter anderem einen Breakdance-Wettbewerb, das Kinder-Orchester der Bayerischen Phil- harmonie, modernen Tanz mit dem You-Dance-Ensemble und einen Abend mit Kinder- und Jugendbands von Soul bis Rock. Highlights des offenen Programms sind die Mitmach-Maschine vom Kinder- und Jugendmuseum, das KJR-MusikMobil oder die Fantasie-Stadt Luftschloss & Pappburg. Von 6. bis 8. Juni gibt es vormittags ein Programm für Schulklassen. Infos: www.kiks-muenchen.de

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