K3 No. 1 - Februar 2018

| 01 | 2018 6 das kommt das war KJR-Herbstvollversammlung Speed-Dating in Halle 23 Aus 91 mach 127: die deutlich vergrößerte Vollversammlung drehte sich um Partizipation, das Azubi-Ticket, das Demokratiemobil und um die Zukunft der Arbeit mit jungen Geflüchteten. Und um fünf Anträge, von denen vier zurückgezogen wurden 127 statt bisher 91 Delegierte hat die Voll- versammlung des KJR seit der jüngsten Sat- zungsreform des Bayerischen Jugendrings, so viele wie noch nie. Jedenfalls theoretisch, wenn jeder Jugendverband alle ihm zustehen- den Vertreterinnen und Vertreter entsendet. Das sorgte bei Gerhard Wagner und seinem Team der Abteilung Jugendarbeit im Vorfeld für Nervosität. Denn mit der um 40 Prozent gestiegenen Zahl an Delegierten – von denen nie alle kommen – wächst die Gefahr, nicht beschlussfähig zu sein. Doch den ersten Test bei der Herbstvollversammlung am 14. November 2017 hat das oberste Gremium des KJR bestanden. 88 Vertreterinnen und Ver- treter der Münchner Jugendverbände waren da, 64 sind nötig. Gastgeberin war die Halle 23 auf dem Gelände der Bayernkaserne, besser bekannt als LOK Arrival. Um bei den vielen Dele- gierten Kennenlernen und Austausch zu fördern, stand erstmal ein „Jugendverbän- de-Speed-Dating“ auf dem Programm. Dabei tauschten sich die Abgesandten in Zweier- gruppen über ihre Arbeit im Jugendverband aus. „Wie viele Stunden investierst du pro Woche?“ und „Was sind die häufigsten Vor- urteile über deinen Jugendverband?“ waren zwei der acht vorbereiteten Fragen. Nach einem Grußwort von SPD-Stadträtin Simone Burger berichtete der Vorstand über die Schwerpunkte seiner Arbeit im letzten halben Jahr. Vorstandsmitglied Stephanie Dachsberger und die Leiterin der LOK Arrival, Jennifer Sykora, stellten die Aktivitäten des KJR mit jungen Geflüchteten vor und seine Bemühungen, die beiden Projekte LOK Arrival und „Willkommen in München“ (WiM) weiterhin zu finanzieren. Dies gelang nur bedingt. WiM musste Martin Zell vom Jugendrotkreuz wünscht sich längere Öffnungszeiten im JIZ Richtig voll: Erstmals tagte die um 40 Prozent größere Vollversammlung

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