K3 No. 1 - Februar 2018

| 01 | 2018 16 das kommt das war 120 Jahre für die Jugend Wir schreiben den 6. Dezember. Es ist der Tag, an dem Kinder gerne vom Nikolaus besucht werden und hoffen, er möge Geschenke hinterlassen und bitte auf keinen Fall den Knecht Ruprecht mitbringen einmal“ oder „Wirklich!? Die Angelika hat mal beim TJR gearbeitet?“. Einen weiteren sehr informativen Pro- grammpunkt trägt Albert Fußmann, Leiter des Instituts für Jugendarbeit Gauting, bei. Er referiert unterhaltsam über die Geschichte der Jugendinformation in Süddeutschland. Und schließlich trennen nur noch etwa 30 spannende Minuten die Gäste vom köstlichen Buffet: die Gewinn-Ziehung der Tombola zu- gunsten von „Hilfe für Kids“. Hier kommen einige Schoko-Nikoläuse zum Einsatz, bevor die Hauptpreise – Tickets für Oper und Thea- ter – zu den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern finden. Der Gewinn für das KJR-Spendenprojekt: 203 Euro! Musikalisch abgerundet wird der gelungene Abend durch Kris Karsai, der zusammen mit seinem Gitarristen Sebastian dem Publikum melodiöse Popmusik mit Rhythmus und Gefühl bietet. Frauke Gnadl, Ingrid Zorn, Öffentlichkeitsarbeit, KJR Just an diesem Abend ist mächtig was los im Rückgebäude der Sendlinger Straße 7, (fast) ohne Nikolaus, aber mit Geschenken, denn „120 Jahre für die Jugend“ wollen gefei- ert werden: Das Jugendinformationszentrum (JIZ) gibt es seit 50 Jahren. Der Theaterju- gendring (TJR) blickt auf sein 70-jähriges Bestehen zurück. Die spritzige Begrüßung und Moderation durch den Abend übernimmt der langjäh- rige JIZ-Leiter Michael Graber. Als ersten Redner stellt er Stadtrat Christian Müller vor, der die Grußworte der Stadt überbringt und neben spannenden historischen Fakten auch persönliche Erinnerungen mit den zahlreichen Jubiläumsgästen teilt, etwa wie er als Jugendlicher bei Hella Hetschger im JIZ – damals noch in der Paul-Heyse-Straße – seinen Jugendherbergsausweis abgeholt hat. KJR-Vorsitzende Steffie Lux präsentiert anschließend die Themen und Angebote der beiden Jubilare in Form eines Quiz. Manche Antworten sind, wenn man sie nicht schon weiß, zumindest leicht zu erraten, doch die eine oder andere sorgt für erstaunte Ahs und Ohs. Zum Beispiel, dass der TJR monatlich 1800 Tickets umsetzt und dass er seine Auf- gaben mit nur 30 Stunden pro Woche erfüllt. „Wie Sie sehen, ist der TJR ein äußerst ef- fektives ‚Kleinunternehmen‘“, kommentiert Steffie Lux. „Mit den zur Verfügung stehen- den Mitteln schaffen es die Kolleginnen Lea Clauditz und Christiane Wenzel seit vielen Jahren, ein in München einzigartiges Kul- turangebot für Schulklassen und Jugend- gruppen zu gestalten.“ Das JIZ betreffend erfahren die Gäste u.a., dass es zu Beginn drei Träger hatte, nämlich neben dem KJR auch das Stadtjugendamt und das Jugendkulturwerk. In den letzten 10 Jahren haben sich die Angebote des JIZ mehr als verdoppelt, in der gleichen Zeit ist es außerdem zweimal umgezogen. Von allen Seiten gibt es großes Lob für beide Institutionen, im Publikum viel „Oh ja, weißt Du noch“ und „Wann war das noch 50 Jahre JIZ + 70 Jahre TJR Stadtrat Christian Müller begrüßt die Festgäste Experte für Jugendinformation: Albert Fußmann vom Institut für Jugendarbeit Gauting Wer weiß die richtige Antwort? Der Hauptgewinn der Tombola: Zwei Opern- tickets

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjk2NDUy