K3 No. 1 - Februar 2018
| 01 | 2018 13 das kommt das war KJR-MusikMobil wird getauft Lasst uns gemeinsam Musik machen, yeah! Seit Oktober gibt es ein neues mobiles Angebot beim KJR – das KJR-MusikMobil. Finanziert durch die Stiftung „Chancen für Kinder“, bietet es außerschulische musikalische Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche von 8 bis 21 Jahren, die unsere Freizeiteinrichtungen besuchen Engagement für Kinder und Jugendliche Benedikt Michael, Charlotte und Dr. Rüdiger Wilbert, Frauke Gnadl (v.l.n.r. ) Dazu gehören neben einfachen „Schnup- per-Angebotstagen“, Rhythmus- oder Sing- werkstätten auch Angebote zur Komposition und Produktion von Musik am Computer. Die niedrigschwelligen Angebote werden so konzipiert, dass sehr schnell erfahrbare Ergebnisse für die Teilnehmenden entstehen können und keine Vorkenntnisse notwendig sind. Der Bus ist je nach Einrichtungswunsch bestückt mit einer Auswahl an verschiedenen Instrumenten (u.a. Percussion, Gitarren, Ta- steninstrumente) sowie mit der notwendigen technischen Ausstattung für Hörspiel- und Musikproduktionen. Ziel ist es, den Kindern und Jugend- lichen einen Zugang zum praktischen Mu- sizieren zu ermöglichen und ihnen Spaß und Freude daran zu vermitteln. Außerdem fördert das Musizieren neben der Konzentration und Kreativität auch das Selbstwertgefühl durch Erfolgserlebnisse und stärkt Kompetenzen in der Teamfähigkeit durch Gruppenangebote. Und nicht zuletzt verbindet Musik, sie ist Brücke zwi- schen den Kulturen und lässt unterschiedliche Herkunft (und fehlende gemeinsame Sprache) außen vor. Am 21. November wurde der Bus vom Stif- ter-Ehepaar Charlotte und Dr. Rüdiger Wil- bert ganz offiziell und mit einer Sektdusche auf den Namen „KJR-MusikMobil“.getauft. Herzlichen Dank an die Stiftung für die finanzielle Unterstützung und nicht zuletzt auch für die Begeisterung, neue Ideen, die uns am Herzen liegen, mitzutragen und wahr werden zu lassen. Wir wünschen Projektleiter Benedikt Mi- chael allzeit gute Fahrt und viel Freude bei der musikalischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in unseren Einrichtungen. Frauke Gnadl, Öffentlichkeitsarbeit, KJR Erwin Ritthaler verstorben Erwin Ritthaler, ein engagierter Helfer mit großem Herz, einer gehörigen Portion Pragmatismus und ganz viel Energie, wird München fehlen Gemeinsam mit seiner Frau Luise grün- dete er 2003 den Weißblauen Bumerang, einen Helferkreis, der benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützt. Ausflüge, Ferienfahrten und Oktoberfestbesuche wer- den durch Geldspenden ermöglicht, eigene Veranstaltungen wie Nikolausfeiern und Faschingsfeste organisiert, Sachspenden gesammelt und Eintrittskarten für Fußball- spiele, Holiday on Ice oder Zirkusauffüh- rungen beschafft. Von Anfang an unterstützte der Weißblaue Bumerang auch mehrere KJR-Einrichtungen. 2013 erhielten Erwin und Luise Ritthaler für ihr unermüdliches Engagement den „Partner der Jugend“, einen Preis für heraus- ragende Verdienste für die Jugendarbeit in Bayern, den der damalige KJR-Vorsitzende Tom Rausch bei der Feier zum 10-jährigen Bestehen überreichte. Erwin Ritthaler und sein Helferkreis hal- fen schnell, unbürokratisch und ohne große Worte, auf Vereinsmeierei hatte er keine Lust. „Mein Lohn“, so betonte er immer wieder, „sind strahlende Kinderaugen“. Am 17. Januar ist Erwin Ritthaler nach langer schwerer Krankheit verstorben. Wir trauern mit seiner Frau Luise und seinen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern.
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