HfK Jahresbericht 2022

Hilfe für von Armut betroffene und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in München Eine Initiative des Kreisjugendring München-Stadt (KJR) Jahresbericht 2 0 2 2

Grußwort............................................................................................................................................ 3 Behutsam und ehrlich...................................................................................................................4 Münchner Armutsbericht 2022.................................................................................................6 Der Abenteuerspielplatz als Lernort........................................................................................9 Erlebnispädagogik selbstgemacht........................................................................................12 ABIX Geschichtenwerkstatt Pfingstferien...........................................................................14 LOK Freimann – Winterfreizeit Garmisch............................................................................ 16 Der Club - Wandern mit Lamas............................................................................................... 18 ZeitFrei – Sommercamp Kroatien..........................................................................................19 RIVA – Kajakfreizeit Slowenien................................................................................................21 Danke an Spenderinnen und Spender................................................................................23 Spendenübergaben und -aktionen......................................................................................24 Inhaltsverzeichnis Besuchen Sie unsere Facebook-Seite, werden Sie unser Fan und empfehlen Sie uns weiter! www.facebook.com/hilfe.fuer.kids Schauen Sie auch gerne immer wieder mal auf unsere Homepage. www.hilfe-fuer-kids.de 2 Herausgeber: Kreisjugendring München-Stadt des Bayerischen Jugendrings, KdöR Paul-Heyse-Straße 22 80336 München Telefon 089 / 51 41 06 - 12 E-Mail: info@kjr-m.de www.hilfe-fuer-kids.de Verantwortlich: Judith Greil, Vorsitzende Redaktion: Frauke Gnadl Fotos: KJR

3 Liebe Leserin, lieber Leser, ein halbwegs„normales“ Jahr liegt hinter uns, alles ist wieder angelaufen, aber noch sind die Kinder und Jugendlichen zaghaft und trauen den bekannten Strukturen nicht. „Normalerweise“ hätte ich jetzt geschrieben: Sie trauen dem Frieden nicht. Aber das ist zurzeit überhaupt nicht passend. Denn seit Februar 2022 ist Krieg in der Ukraine und viele Verwandte und Freunde unserer Besucherinnen und Besucher sind davon unmittelbar betroffen. War es vor drei Jahren noch die Sorge, sich mit Corona anzustecken, sorgt man sich jetzt um die Menschen in den Kriegsgebieten. Von daher ist es nur eine scheinbare „Normalität“. Wie man mit Kindern über Krieg und Frieden spricht, schildern uns Petra Kutzner und Charlotte Schober ab Seite 4. Im letzten Jahr erschien der Armutsbericht der Stadt München. Ein sehr umfangreiches Werk. Meine Kollegin Eva von Peter hat sich intensiv damit beschäftigt und eine Zusammenfassung zum Thema„Junge Menschen“ erstellt. Sie finden diese ab Seite 6. Wir freuen uns über alle jungen Menschen, die unsere Einrichtungen besuchen und die wir mit unterstützen und ihnen so Teilhabe ermöglichen können. Ferienfahrten sind wunderbare Gelegenheiten, sich aus dem Alltag zu lösen und eigene familienunabhängige Momente zu erleben. Dazu mehr ab Seite 14. Warum ein Abenteuerspielplatz Lernort sein kann beantwortet der Bericht ab Seite 9. Nicht nur bei Ferienfahrten, sondern auch im täglichen Miteinander in unseren Freizeitstätten spielt Erlebnispädagogik eine große Rolle. Ab Seite 12 geben zwei Beiträge Einblick, wie diese in der Praxis eingesetzt wird. Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die uns 2022 so umfassend und großzügig unterstützt haben. Nichts davon ist selbstverständlich. Es ist mir eine große Freude, wie viele Menschen das Projekt wertschätzen, oft schon über Jahre hinweg. Herzliche Grüße Frauke Gnadl Projektleitung

Aktuell kommen Kinder häufig in Kontakt mit Bildern des Kriegs in der Ukraine. Sie begegnen ihnen im Fernsehen, im Internet oder in anderen Medien. Das Thema Krieg erreicht Kinder auch über Gespräche der Erwachsenen oder geflüchtete Kinder in ihrer Kita-Gruppe. Sie spüren deren Ängste und Verunsicherung. Sie sind neugierig und haben viele Fragen. Stellen Kinder Fragen zum Thema Krieg und Frieden, sollten diese auch beantwortet werden. Krieg ist ein emotional aufgeladenes Thema, mit dem Ängste verknüpft sind. Um Angst zu bewältigen, ist es wichtig, darüber zu sprechen und sie dadurch zu teilen. Fragen und Zuhören stehen am Anfang, wenn wir uns in der Kita damit auseinandersetzen wollen. Wovor fürchten sich die Kinder? Was haben sie gesehen oder gehört und welche Fragen haben sie? Um die Kinder in ihrem Bedürfnis nach Informationen und in ihren Empfindungen ernst zu nehmen, sollten wir zunächst herausfinden, was sie wissen und was sie bewegt. Das bedeutet, gemeinsam mit den Kindern über das Thema nachzudenken. Bei der Bearbeitung von Fragen ist es hilfreich, diese möglichst konkret zu beantworten und nicht zu viel Kontext mitzuliefern, der die Kinder überfordern kann. Sie haben häufig selbst ein gutes Gespür dafür, welche Informationen sie haben möchten und welche nicht. Vor allem bei jüngeren Kindern ist darauf zu achten, nicht zu sehr ins Detail zu gehen und sachlich zu bleiben. Das heißt, auf das Thema einzugehen, ohne dabei eigene starke Gefühle zu vermitteln. Um Kindern Fragen rund um das Thema Frieden und Krieg zu beantworten, können wir an die kindliche Lebenswelt anknüpfen. So ist es möglich, den abstrakten Begriff „Krieg“ als extremen Streit zu erklären. Kinder beim Verstehen unterstützen Es ist eine Herausforderung, sprachsensibel authentische Worte zu finden und Erklärungen anzubieten, die Kinder verstehen, die sie zugleich aber nicht zu sehr ängstigen. Kinder benötigen ehrliche Antworten und möchten informiert sein. Sie verstehen Situationen und Themen am besten, indem sie sich damit aktiv auseinandersetzen. Hierzu braucht es Gespräche, Bilderbücher und kreative Ausdrucksmöglichkeiten. Kinder integrieren das, was sie beschäftigt, in ihre Spiele. Das Spiel ist für die Kinder das wichtigste Mittel, sich selbstwirksam zu erleben und Gefühle und Erfahrungen zu verarbeiten. So spielen Kinder selbst Krieg, was Erwachsene irritieren kann. Da Kinder die Realität im Spiel verarbeiten, sollten sie – unter Einhaltung bestimmter Grenzen – auch Raum dafür bekommen. Charlotte Schober, Fachbeauftragte Kindertageseinrichtungen, KJR Petra Kutzner, Abteilungsleitung Kindertageseinrichtungen, KJR Mit Kindern über Frieden und Krieg sprechen Behutsam und ehrlich 4

Neben einer kindgemäßen Erklärung und der Möglichkeit der aktiven Auseinandersetzung sind die Vermittlung von Hoffnung und Zuversicht wichtig. Kinder benötigen zudem das Gefühl von Sicherheit, um sich gesund entwickeln zu können. Ob und wie es Kindern gelingt, mit konkreten belastenden Ereignissen umzugehen, ist auch eine Frage ihrer Resilienz. Diese basiert grundlegend auf einem verlässlichen Beziehungsangebot. Das heißt: dem Zuhören, dem Trösten und dem Ermutigen. Es ist nicht immer notwendig, aktiv zu handeln; eine feinfühlige Haltung, präsent und akzeptierend zu sein, helfen oft schon sehr. Wichtig ist, das Thema nicht aufzudrängen und dennoch Gesprächsbereitschaft zu signalisieren. Je älter Kinder sind, desto mehr wollen sie wissen und umso mehr Gedanken machen sie sich. Hier ist es eine gute Methode, mit den Kindern über die Themen zu philosophieren, die sie bewegen. Philosophieren mit Kindern heißt, den Kindern zuhören, diese selbst nachdenken lassen und miteinander ins Gespräch kommen. Wollen wir mit den Kindern philosophieren, geht es nicht um die Antwort des Erwachsenen oder darum, überhaupt eine Antwort zu finden. Es geht nicht um das beste Argument. Es geht nicht darum, zu moralisieren. Wollen wir mit Kindern philosophieren, müssen wir sie ermutigen, Fragen zu stellen und über diese selbst nachzudenken: Was wäre, wenn kein Mensch bereit wäre, zu kämpfen? Was wäre, wenn niemand mehr Waffen herstellen würde? Was heißt für dich Krieg? Warum streitet ihr miteinander? … Die Suche nach Antworten, der Gedankenaustausch und der wertschätzende Umgang miteinander sind die Grundlagen des Miteinander-Philosophierens. Mit dem Philosophieren kann schon mit Kindern ab 4 Jahren begonnen werden. Eine„Pädagogik vom Kind aus“ bedeutet hier also, an die Perspektiven, Gefühle und Fragen von Kindern rund um Krieg und Frieden anzuknüpfen und sie mit diesem herausfordernden Thema nicht allein zu lassen. Auch schwere Gefühle sollen in der Kita ihren Platz haben. Quellen: - www.wdrmaus.de/elefantenseite/elternseiten/kinderthemen/mit-kindern-ueber-krieg-sprechen/ zuletzt aufgerufen am 16.01.23 - www.uniklinik-ulm.de/fileadmin/default/Kliniken/Kinder-Jugendpsychiatrie/Dokumente/1_Mit_Kindern_ueber_ Krieg_sprechen.pdf zuletzt aufgerufen am 16.01.23 - www.nifbe.de/2093-krieg-und-frieden-in-der-kita zuletzt aufgerufen am 16.01.23 5

München ist eine reiche Stadt und sogar eine der reichsten in Deutschland. Doch wer vom Hauptbahnhof Richtung Sendlinger Tor spaziert, sieht, was der neueste Münchner Armutsbericht ausführt: München ist auch eine arme Stadt und die Kluft zwischen Arm und Reich wächst. Laut dem Bericht ist jede*r Sechste armutsgefährdet. Das sind 17 % aller Münchner*innen. Zwar sinkt die Zahl der Hartz-IV-Haushalte 1, dennoch leben in über 65.000 Haushalten rund 20.000 Kinder und Jugendliche. Doch wann gilt ein Mensch als arm? Vereinfacht gibt es zwei Antworten: Arm ist, wer weniger als 60 % des mittleren Haushaltseinkommens zur Verfügung hat. Arm ist auch, wer staatliche Unterstützung erhält. Sprechen wir von jungen Menschen in Armut, so ist die Haushaltsstruktur, in der sie leben entscheidend: Junge Menschen sind arm, wenn ihre Familien arm sind. Prekäre Arbeitsverhältnisse, geringes Einkommen oder Arbeitslosigkeit der Eltern können Auslöser sein. Das Risiko in Armut aufzuwachsen steigt, je mehr die Familienform von der traditionellen Kleinfamilie abweicht: Fast 40 % der Münchner Ein-Eltern-Familien leben in Armut. Knappe 90 % davon sind Frauen. Erziehungs- und Betreuungsverantwortung ist oftmals schwer mit Erwerbsarbeit unter einen Hut zu bringen, vor allem bei mehreren Kindern oder Familienmitgliedern mit erhöhtem Pflegebedarf aufgrund von Behinderung oder Krankheit. Viele von ihnen sind dann auf Hartz-IV angewiesen. Kinder- und Jugendarmut ist nicht sofort erkennbar und spielt sich oft unter der Oberfläche ab. Viele leben auf engstem Raum oder in Notunterkünften, wo es schier unmöglich ist, ungestört zu lernen und Hausaufgaben zu machen. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Wohnort und Bildungsbiographie. Stadtviertel mit einem hohen Armutsanteil wie Ramersdorf-Perlach oder Milbertshofen-Am Hart haben die niedrigsten Übertritts-Quoten auf das Gymnasium. Tatsächlich ist dieser Effekt der Bildungsarmut einer der meistdiskutierten in Deutschland und spätestens seit den PISA-Studien wissen wir, dass in fast keinem anderen Land die soziale Herkunft die Bildungschancen so maßgeblich mitbestimmt wie bei uns. Mit der Covid-19-Pandemie und den Auswirkungen auf Schule kam eine weitere Bildungslücke hinzu, doch diesmal mit Nachteilen für eine ganze Generation. Junge Menschen wurden in dieser Zeit in München mit einem Rückgang an Lehrstellenangeboten konfrontiert. Erschreckend, denn in keiner anderen Altersgruppe ist die Anzahl derer, die von Armut betroffen sind so hoch, wie bei den 18- bis 24-Jährigen. Mehr als ein Drittel gelten in unserer Stadt als arm. Eva von Peter, Referentin für Grundsatzfragen/KJR Münchner Armutsbericht 2022 Ergebnisse, Zukunft und Teilhabe junger Menschen 6

Anerkennung der menschlichen Würde Seitens der Stadt München wird viel getan: Es gibt ein Konglomerat an Erziehungsangeboten und Familienbildung, präventive und proaktive Angebote wie flächendeckende Schulsozialarbeit und Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie einen kontinuierlichen Ausbau an Kindertagesbetreuungen. Vieles davon sind Angebote und Bereiche, in denen der KJR tätig ist. In den Kitas, in den Schulen oder in den 50 Freizeittreffs handeln wir armutssensibel und versuchen, dass Teilhabe nicht am Geld scheitert. Beispielsweise bieten wir kostengünstige Ferienfahrten an und unterstützen mit . Seit Jahren schaffen wir schnell und bürokratiearm Teilhabe – punktuell vor Ort. Armut bedeutet nicht nur wenig Geld zu haben, sondern es ist ein vielschichtiges soziales, emotionales und kulturelles Phänomen, das Teilhabechancen massiv einschränkt. Dabei ist Teilhabe eine zentrale Voraussetzung für das Menschsein bzw. für das Menschwerden. Sie ist Bedingung, um sich zu entwickeln, sich frei entfalten und letztendlich gut leben zu können. Zukunftsängste und Perspektiven 2021 fand die 1. Münchner Armutskonferenz statt. Junge Menschen wurden als Expert*innen ihrer Lebenswelt gehört. Ihre Antwort auf die Frage, was sie in einer teuren Stadt wie München bräuchten. ist kurz, aber mächtig: konkrete Perspektiven. Besonders in der Übergangssituation zwischen Schule und Ausbildung wurde deutlich, dass junge Menschen eine andere Art von Unterstützung brauchen. Hilfsangebote werden oftmals aus Scham oder Unwissenheit nicht in Anspruch genommen. Anträge überfordern, Behörden machen jungen Menschen Angst, sind schwer erreichbar und der Kontakt wird als zu kompliziert empfunden. Die meisten Angebote sind für Erwachsene und nicht für junge Erwachsene. Ein bedeutender Unterschied. Es ist eine Phase des Übergangs – prekär, aufregend, risikoreich und folgenreich für den Lebensweg. So fühlen sich junge Menschen oftmals überfordert und alleingelassen. Sie wünschen sich eine wohnortnahe und konkrete Begleitung: Eine Hilfe aus einer Hand ohne Bürokratie. Die Jugendsozialberatung im KJR-Jugendtreff Neuaubing ist genau das. Seit einem Jahr läuft das Modellprojekt, das durch für insgesamt zwei Jahre finanziert wird. Neben der Beratung bei konkreten Problemlagen (z.B. Arbeitssuche, Verschuldung, Antragstellungen) ist es niedrigschwellige Beziehungsarbeit, die Lebensstrategien und Handlungsoptionen bei Freude und Kummer, bei Belastung und Ausgrenzung, bei Erfolgen und Misserfolgen entwickelt und vor Ort in den Sozialraum der jungen Menschen eingebettet ist. Dank Spenden konnten wir diese Forderungen schnell umsetzen und junge Menschen in ihren Nöten ernst nehmen. 7 1 Seit dem 1. Januar 2023 gibt es in Deutschland das Bürgergeld, welches das Arbeitslosengeld II, auch bekannt als Hartz-IV ablöst. Da der Artikel den Münchner Armutsbericht beleuchtet und dieser den Zeitraum vor der Reform analysiert, ist auch hier noch die Rede von Hartz-IV-Bezug.

8 Gesellschaftspolitische Einbettung von Armut Trotzdem ist Kinder- und Jugendarmut ein viel zu ernstes Problem, als die Lösung den direkt Betroffenen und Sozialer Arbeit vor Ort zu überlassen. Nur eine sozialarbeiterische Perspektive birgt die Gefahr, strukturell bedingte Risiken weiter zu privatisieren und Bedarfe politisch auszuklammern. Armut betrifft das ganze System und sollte Querschnittsthema in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft sein. Es braucht alle föderale Ebenen, denn kommunale Instrumente sind in ihrer Wirkmächtigkeit begrenzt und vor allem bei jungen Erwachsenen zeigt sich, dass verschiedene Systeme nicht gut kooperieren. Die Stadt München unterstützt und leistet viel zusammen mit unserer solidarischen Stadtgesellschaft. Dennoch gibt es auch hier Luft nach oben und in Anbetracht steigender Lebenshaltungskosten und Krisenzeiten ist weiterer Handlungsbedarf dringender als je zuvor. Die meisten Unterstützungsleistungen für junge Menschen beschäftigen sich mit Bedingungen des Aufwachsens, sind auf Kinder und Jugendliche bezogen oder sind Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern. Spezielle Bedarfe von jungen Erwachsenen sind leider zu wenig beachtet und in Angeboten ausbuchstabiert, obwohl diese Altersgruppe überdurchschnittlich hoch von Armut betroffen ist! Quellen: - Landeshauptstadt München (2022) Münchner Armutsbericht. München. - Oskamp, Anke (2013) Kinder- und Jugendarmut. In: Deinet, Ulrich; Sturzenhecker, Benedikt (Hrsg.)(2013) Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. S. 127-134. Wiesbaden: VS. - Rahn, Peter; Chassé, Karl August (Hrsg.)(2020) Handbuch Kinderarmut. Barbara Budrich: Toronto. - Rathaus Umschau 136/2021 (2021) Münchner Armutskonferenz„Junge Menschen stärken“: - https://ru.muenchen.de/2021/136/Muenchner-Armutskonferenz-Junge-Menschen-staerken-96971

9 Wissens- und Wahrheitsvermittlung am Lagerfeuer Der Abenteuerspielplatz als Lernort „Ich schreibe einen Artikel über Lernen auf dem ABIX. Was fällt euch spontan ein, was ihr hier gelernt habt?” „Was man macht, wenn einen eine Biene sticht!”, „Wie man ein Fahrrad flickt!”, „Backen!”, „Bauen!”, „Wie man ein Beet anlegt!”, „Die Uhr lesen!” Als erstes und am häufigsten genannt wurden lebenspraktische Fähigkeiten aus jeglichen Bereichen. Die Vermittlung dieser geschieht sowohl eingebettet in Projekte, als auch ganz informell in unserem Alltag durch Learning by Doing. Die Kinder machen so viel wie möglich selber und bekommen von uns Hintergrundwissen. Wenn uns ein Kind fragt, wie spät es ist, lesen wir gemeinsam die Uhr. Die Glühbirne ist ausgebrannt, wir wechseln sie gemeinsam und erklären dabei, wie ein Stromkreis funktioniert. Ein Kind bittet uns, sein Fahrrad zu reparieren – wir tun es zusammen. Wenn ein Kind mit einem Insektenstich zu uns kommt, erklären wir, dass Bienen einen Stachel im Stich zurücklassen, Wespen aber nicht und warum es hilft, einen heißen Löffel oder eine Zwiebel auf den Stich zu legen (Die Hitze zerstört die Eiweiße im Gift, die Zwiebel hat eine leicht desinfizierende Wirkung.). Egal, was wir auf dem ABIX tun oder sehen, wir erklären es, setzen es in einen größeren Zusammenhang, knüpfen daran mit Experimenten an, bilden uns gemeinsam fort und lassen die Kinder so viel wie möglich selber machen. Insbesondere unser Bauspielbereich birgt ein hohes Lernpotenzial. Wie muss ich ein Dach planen, dass das Regenwasser richtig abfließt? Wie konstruiere ich einen Winkel? Wie halte ich das Brecheisen richtig, um eine optimale Hebelwirkung zu erzielen? Warum haben wir auf dem ABIX gerade wenig Holz und was steckt eigentlich hinter der Holzknappheit? Wie viele Taler bekomme ich für 15 Minuten Tunnel graben und wie viele Nägel kann ich mir davon kaufen? Und warum stinkt der Teich eigentlich so? Eine einfache Frage birgt so viel Potenzial für Wissensvermittlung: Was ist ein Wasserkreislauf? Welche Pflanzen halten einen Teich sauber und warum? Wie kann ich einen Wasserfilter selber bauen und wie sauber wird das Wasser darin wirklich? Solche alltäglichen Fragen und Themen stoßen regelmäßig von uns Pädagog*innen begleitete Lernprozesse an, die – anders als die formellen Lernansätze in der Schule – Wissen alltagsrelevant, interessengeleitet und somit auch nachhaltig vermitteln. Helene Jirak, Abenteuerspielplatz Hasenbergl-ABIX

10 Wissen wird bei uns auch oft spielerisch vermittelt. Durch unsere beliebten Stadt-Land-FlussRunden kennen die Kinder auf dem ABIX etwa den Bottnischen Meerbusen, korrigieren sich gegenseitig, dass Amerika kein Land ist und wissen, dass Gurken biologisch Früchte sind. Eine aktuelle Anekdote dazu, wie gut spielerische Wissensvermittlung im Vergleich zu formellem Lernen in der Schule wirkt: wir sitzen am Lagerfeuer und stellen Kopfrechnen-Aufgaben. Bei falscher Antwort muss man eine Runde um das Spielhaus rennen. Schnell schließen sich mehr und mehr Kinder begeistert an, auch die Schüler*innen einer Gastgruppe. Ihren Lehrer*innen ist das Erstaunen ins Gesicht geschrieben, dass ihre Kinder mitmachen: „Kann man Sie für unsere Mathestunde buchen?” Der humorvoll gemeinte Kommentar zeigt das große Potenzial der Offenen Kinder- und Jugendarbeit als informellen Lernort, insbesondere für Schüler*innen, die sich im Setting Schule schwertun. Dadurch, dass Lernprozesse nicht explizit als solche benannt werden, sondern vielmehr eingebettet in die Interessen und Lebenswelten der Kinder quasi „nebenbei” laufen, können die Kinder diese offen und ohne Versagensängste annehmen. Doch wo muss subjektives (Halb-)Wissen der Kinder und Jugendlichen hinterfragt oder gar korrigiert werden? „Stimmt es, dass Soja unfruchtbar macht? Mein Papa sagt das.” oder „Nur Frauen tragen pink! Jungs, die sich schminken/pinke Klamotten tragen/sich die Nägel lackieren sind schwul/transgender!” Interessant ist, dass solche Aussagen recht häufig von Jungen kommen, die selbst nicht völlig dem gängigen Männlichkeitsideal entsprechen. Hierbei kristallisiert sich hinter den reproduzierten Vorurteilen vor allem die Angst heraus, selbst als „unmännlich” betrachtet und diskriminiert zu werden. Neben der Aufklärung, was transgender und/oder homosexuell überhaupt konkret bedeutet und der kindgerechten Erklärung von Gendernormen, wirkt in diesem Fall auch oft ein humorvoller Ansatz: Wir lackieren uns gemeinsam die Nägel pink und finden heraus, dass dies rein gar nichts an unserer Identität geändert hat und wir nicht plötzlich das Geschlecht gewechselt haben. Auch lebensnahe Beispiele funktionieren hier sehr gut. „Schau mal, unser Praktikant, der Basti, hat doch auch manchmal lackierte Nägel. Ist er deswegen jetzt eine Frau?” So wird den Kindern nicht nur die Skurrilität solcher Vorurteile bewusst, sondern sie sehen auch, dass, selbst wenn eine Person den allgemeinen Genderidealen nicht entspricht, sie trotzdem geschätzt wird.

11 Beide Beispiele machen deutlich, dass hinter Miss-Information der Kinder sehr oft eine für sie subjektiv sehr reale Angst steckt. Ein weiteres Beispiel, bei dem die zugrundeliegende Sorge erst nach tiefer gehenden Gesprächen ersichtlich wurde: Ein Kind verkündet lautstark seine Abneigung gegen die Grünen, weil „die alles teurer machen und das Fliegen verbieten werden!” Seine Familie stammt aus Vietnam und die Eltern arbeiten das ganze Jahr über sehr hart, um auf den Sommerurlaub dort zu sparen. Es hat Angst, dass das Fliegen so teuer wird, dass sie es sich nicht mehr leisten können. Aufgabe der Pädagog*innen ist folglich, zuallererst das sensible Gespräch mit dem Kind zu suchen. Was steckt hinter deiner These, an die du glaubst? Welche Angst oder Sorge steckt vielleicht dahinter? Wer, der dir wichtig ist, hat dieselbe Meinung? Es gilt Zusammenhänge zu erklären und objektiv Falsches richtigzustellen, ohne die subjektiv berechtigte Angst abzuwerten. Nur so kann ein Dialog auf Augenhöhe entstehen und nur so ist es möglich, Unwahrheiten zu korrigieren und zur Reflektion anzuregen. In diesem Fall wurde als erstes richtiggestellt, dass Langstreckenflüge nicht verboten werden. Aufgrund der CO²-Steuer würden diese aber wohl tatsächlich teurer werden. Es folgte ein längeres Gespräch über den Klimawandel, dessen Gefahren und dessen Relevanz für die Lebenswelt des Kindes. Vietnam ist zum Beispiel unter den zehn am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder der Welt. Die CO²-Steuer ist eines der Mittel, um den Klimawandel zu verlangsamen. Die Schlussfolgerung des Kindes? „Wenn ich 18 bin, wähle ich die Grünen!” Das Gender-Sternchen macht Geschlechtervielfalt deutlich und zeigt die Existenz von Geschlechtsidentitäten auf, die jenseits der Norm der Zweigeschlechtlichkeit und gesellschaftlich zugeschriebenen Eindeutigkeit liegen.

Klassische Abenteuerspiele neu interpretiert Tausendmal hat man sie schon gespielt – die Klassiker der Erlebnispädagogik. Und doch kann man ihnen immer wieder etwas Neues abgewinnen. Obwohl Spiele wie Eisschollenspiel und Roboter durchaus Spaß machen, stellt sich in der Reflexion heraus, dass das Erlebnis dabei auf der Strecke bleibt. Es muss also was Neues her. Neu muss jedoch nicht zwangsläufig das Spiel sein, sondern nur der Aufbau oder die Geschichte. Zwei praxiserprobte Vorschläge aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, die sich Klassiker zum Vorbild nehmen, das Abenteuer verstärken und damit mehr Möglichkeiten für die Reflexion schaffen: Die„Seilschaft“ erweitert das Eisschollenspiel, bei dem die Gruppe gemeinsam über Teppichfliesen auf die andere Seite des Raumes gelangen muss. Alle bekommen einen Fahrradschlauch um die Taille gelegt und hängen sich bei der nachfolgenden Person ein, sodass eine Menschenkette entsteht. Als komplette Seilschaft wird nun versucht „den Gipfel“ zu erklimmen. Das klappt nur, wenn alle buchstäblich an einem Strang ziehen, woraufhin anschließende Reflexionsfragen abzielen sollten. Als Alternative zum „blinden Roboter“, der ferngesteuert wird, bietet sich das Spiel„Schatzinsel“ an. Der oder die „blinde Pirat*in“ wird hierbei durch drei konzentrische Kreise navigiert, wobei er oder sie im ersten Kreis einen Säbel als Berechtigung für den Zutritt in Kreis zwei aufnehmen muss. Im zweiten Kreis wird eine Zange aufgehoben, mit der aus dem dritten Kreis ein Schatz geborgen wird. Durch Variation des Aufbaus können mehrere Pärchen gleichzeitig versuchen, die Schätze zu bergen. Hier geht es um das Reflexionsthema „Vertrauen“. 12 Florian Lachner, LOK Freimann Erlebnispädagogik selbstgemacht Zwei Beispiele aus der Praxis

13 Tom Droste, Kinder- und Jugendraum RIVA NORD Einfach mal zu weit gehen … und sich ein bisschen umsehen Ein kleiner Schritt für die Menschheit und ein großer Schritt für einen Menschen, wenn man sich im RIVA NORD auf den Weg macht zum Bogenschießen, Fahrradfahren oder Kajakfahren. Verständlich, denn die Komfortzone zu verlassen, kostet etwas Überwindung. Du weißt nicht, worauf du dich einlässt, ob es überhaupt Spaß macht, wie anstrengend es wird und ob du mit der Herausforderung klarkommst. Eine Exkursion in den Bogenpark-Parcours Hohenkammer können wir beispielsweise mit relativ geringem Aufwand anbieten. Angekommen im herrlichen Waldstück im Münchner Norden, spürt man schnell die beruhigende Wirkung des tiefen Grüns und der natürlichen Geräusche. Dort lässt sich gut die Ernsthaftigkeit des Bogensports vermitteln. Kein Zweifel, es ist eine Waffe, und um sein Ziel zu erreichen, braucht es eine klare Haltung, kontrollierte Atmung und Konzentration. Schön, wenn man dabei von einer Gruppe unterstützt wird, die das gleiche Ziel vor Augen hat und sich gegenseitig anspornt. Wenn das Ziel verfehlt wurde, geht man gemeinsam auf Pfeilsuche, denn der Tom knöpft jedem fünf Euro für einen verschossenen Pfeil ab …

Ein Live Action Role Play auf dem ABIX Im Reich der Morgensonne In den Pfingstferien verwandelte sich der ABIX von 9. bis 11. Juni 2022 in eine orientalische Fantasiestadt. Unter dem Titel „Im Land der Morgensonne“ fand in Kooperation mit dem Wild Wuchs e.V. ein dreitägiges „Live Action Role Play“ statt. Sowohl die Betreuer*innen als auch die Kinder schlüpften in neue Rollen und bestimmten den Verlauf der Geschichte eigenständig mit. Im Land der Morgensonne hat sich mit den Jahren etwas Langeweile eingeschlichen: zum Essen gibt es immer nur dasselbe, die Zauberin kann nur einen einzigen Zauberspruch und generell scheint das Dorf in einer öden Routine gefangen. Als dann plötzlich die Räuberin Haleni auftaucht, wird die Idylle des Dörfchens ganz schön durcheinandergebracht. Trotz des ganzen Chaos‘ – oder vielleicht auch gerade deswegen? – schließen die Bewohner*innen Haleni in ihr Herz. Bei vielen partizipativen Abstimmungen und Dorfversammlungen beschließen sie, dass Haleni bleiben darf. Mithilfe der Kinder lernt sie, sich sozial zu verhalten, ins Dorfleben zu integrieren und Freund*innen zu finden. Die Kinder bestimmten den Verlauf der Geschichte kontinuierlich mit und so kommt es, dass Haleni und der Prinz sich näherkommen und schließlich heiraten. Den Heiratsantrag machte Haleni – per Abstimmung beschlossen – in ABIX-Manier mit einem in Stockbrot eingebackenen Verlobungsring am Lagerfeuer. Den Abschluss des dreitägigen Spiels bildete die fulminante Hochzeit, die von allen Kindern liebevoll mitgestaltet und vorbereitet wurde. Feierliche Höhepunkte waren die Musik- und Gesangseinlage des Prinzen sowie die eigens von den Kindern und dem Gaukler einstudierte Feuer- und Akrobatikshow. Helene Jirak, ABIX 14

15 Zusätzlich zum aktiven Mitbestimmen des Spielgeschehens gab es verschiedene Mitmachstationen wie eine KalligraphieWerkstatt, eine Schneiderei, die Lagerfeuerküche und eine Schmuckwerkstatt. Für das leibliche Wohl sorgten die Palastküche sowie unsere sehr beliebte Zaubertrank-Bar. Im Laufe der drei Tage schlüpften über 290 Kinder zwischen 6 und 13 Jahren in fantastische Rollen. Solidarität, Partizipation und Konfliktlösungskompetenzen waren zu vielen Zeitpunkten gefragt und wurden durch die kreative Einbettung in das Spielgeschehen gefordert. So wurde beispielsweise mit der Zauberin des Dorfes der „Freeze-Zauber“ erschaffen, der es vermag, streitende Personen im Moment einzufrieren. Hier durften die Kinder anschließend verschiedene Vorschläge einbringen, wie der Streit aufgelöst werden kann. Großen Gefallen fanden die Kinder auch an der Aufgabe, Haleni aus dem Finsterwald soziale Kompetenzen beizubringen. Ihr wurde eine Arbeit in der Palastküche verschafft, damit sie nicht mehr stehlen muss sowie Umgangsformen erlernt. Besonders bemerkenswert war, wie schnell und stark sich die Kinder mit der Geschichte und deren Figuren identifizierten und das große Gemeinschaftsgefühl, das auch zwischen bis dato unbekannten Kindern rasch aufkam. So arbeiteten Kinder, die sonst keinen Kontakt zueinander hätten, Hand in Hand, um zum Beispiel die gemeinsame Hochzeitstafel vorzubereiten oder Brautgeschenke zu basteln. Das Projekt war ein voller Erfolg und die ABIX-Pädagogin, die die Räuberin Haleni verkörperte, wird heute noch auf „ihren Prinzen“ angesprochen.

In den Faschingsferien 2022 war es endlich soweit: die LOK Freimann konnte trotz Erkrankung einer Kollegin und zwei Teilnehmenden die erste Winterferienfahrt durchführen. Es ging nach Garmisch-Partenkirchen. Nach dem Bettenbezug im Selbstversorgerhaus Riessersee des ESV München-Freimann, direkt am Fuße des Hausberges, stand ein Besuch des Alpspitz-Wellenbades auf dem Programm. Für alle Kinder, die noch nie in ihrem Leben ein Hallenbad besucht haben, ein besonderes Erlebnis. Ebenso für die Pädagog*innen, da nur ein Kind über Schwimmkenntnisse verfügte und Sprungturm, Wellenbecken und die beiden Wasserrutschen natürlich ihren Reiz hatten. Apropos Kenntnisse: Dass diese im Bereich Skifahren oder Wintersport nicht vorhanden sein würden, war den Pädagog*innen durchaus bewusst. Dass jedoch auch im hauswirtschaftlichen Bereich die Defizite der 9- bis 13-Jährigen so groß sein würden, überraschte doch. So räumten viele das erste Mal in ihrem Leben eine Spülmaschine ein, bezogen ein Bett, reinigten Toiletten oder spülten Geschirr. Aus pädagogischer Sicht stellen diese Erfahrungen einen riesigen Schritt zu mehr Selbständigkeit der Kinder dar. 16 Winterfreizeit in Garmisch-Partenkirchen „Wir waren sicher 50 km/h schnell!“ Florian Lachner, LOK Freimann

17 Das Tagesprogramm von Dienstag bis Freitag war mit Skikurs für Anfänger durch den entsprechend geschulten Pädagogen der LOK und Rodeln in zwei rollierenden Gruppen von je vier Kindern mit Erlebnissen prall gefüllt. Keines der teilnehmenden Kinder war jemals zuvor auf einem Berg, geschweige denn auf einem schneebedeckten. So stellte allein die Kulisse einen enormen Erfahrungswert dar, wie die Kinder ihren Eltern bei der Abholung am Samstag stolz berichteten. Besonders erfreulich hervorzuheben ist außerdem, dass alle Skianfänger*innen am Freitagnachmittag selbständig Tellerlift fahren sowie eine blaue Abfahrt inklusive Buckel abfahren konnten, vom Spaß, den die Neuskifahrer*innen dabei hatten mal ganz abgesehen. Beeindruckenderweise wussten die Teilnehmenden die Fahrt als absolutes Privileg zu schätzen, nachdem sie erkannten, welch finanzieller, materieller und zeitlicher Aufwand in einer Skifreizeit steckt. Auch das Gruppengefüge war trotz oder besser gesagt aufgrund vieler Interventionsmaßnahmen durchaus positiv zu bewerten: Frühstück, Mittag- und Abendessen wurde jeden Tag von den Teilnehmenden selbständig und gemeinsam unter Anleitung der beiden Betreuer*innen zubereitet. Auch die gemeinsame Abendgestaltung mit Nachtwanderung zum nahegelegenen Riessersee, unzähligen„Werwolf“-Runden und Versteckenspielen waren positive Beispiele. An den Abenden kehrte schnell Ruhe in den Schlafräumen ein, sei es dem anstrengenden Sportprogramm oder der vorgelesenen Gute-Nacht-Geschichte geschuldet. Am Samstagvormittag, nach der gemeinschaftlichen Endreinigung des Hauses, schliefen alle Kinder und Teenager auf der Rückfahrt nach Freimann ein und träumten wohl von ihren eindrucksvollen Erlebnissen. Als Fazit lässt sich auf jeden Fall festhalten, dass die Lerneffekte bei der Winterferienfahrt derart breit gefächert waren, dass einer Wiederholung im Jahr 2023 nichts im Wege stehen sollte.

Ausflug mit Lamas Mit Rambo und Laeticia unterwegs im Mangfalltal Mit neun Kindern aus dem Hasenbergl unternahmen wir in den Osterferien einen wunderschönen Ausflug ins Mangfalltal zum Lamahof Agatharied. Nach sachkundiger Einweisung haben die Kinder bei der Wanderung erfahren: Jedes Lama tickt ein bisschen anders und es ist nicht immer klar, ob wir die Lamas führen oder wir von ihnen gezogen werden. Während Laeticia und die meisten Lamas treue und sensible Begleittiere sind (die sich gerne führen und ziehen lassen), tickt Rambo ganz anders und bringt sein Begleitkind mit seinen eigenen Ideen schon mal zum Schwitzen. Ins Schwitzen sind wir auch ohne Rambo geraten, denn wir waren gute drei Stunden unterwegs, es ging ordentlich auf und ab und es war ein Tag mit strahlendem Sonnenschein. Für uns Pädagog*innen war es wunderschön zu sehen, wie ruhig und verbunden die Kinder mit „ihren“ Tieren waren; selbst diejenigen, die wir eher energiegeladen und oft aufgeregt in unserer Einrichtung erleben. Die Tour endete in Miesbach, wo wir feststellen konnten, dass Lamas auch durch Unterführungen laufen können und gerne aus dem Stadtbrunnen im Miesbacher Zentrum trinken … und wir dort die Attraktion für die Miesbacher*innen und Tourist*innen sind. Die Kinder feierten ihre Ausdauer mit einem leckeren Eis und konnten sich damit auch ein wenig den Abschied von ihren inzwischen ins Herz geschlossenen Lamas versüßen. Auf der Zugfahrt zurück nach München teilten sich die Kinder in zwei „Gruppen“ auf: die einen nickten ob der vielen (körperlichen) Erfahrungen ein oder hingen zumindest ihren Gedanken nach. Die anderen konnten kaum ruhig sitzen und erzählten wieder und wieder, wie schön das Erlebnis war … und dass sie UNBEDINGT wiederkommen wollen. Jörn Killinger, Der Club 18

Ferien mit dem Kinder- und Jugendtreff ZeitFrei Sommer, Sonne, Meer und viel Spaß in Kroatien In den Sommerferien fuhren 29 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren vom Kinder- und Jugendtreff ZeitFrei nach Istrien. Nach einer Nacht im Reisebus wurde die Reisegruppe in Kroatien mit einem leckeren Frühstück begrüßt, welches die Vorhut vom Betreuerteam vorbereitet hatte. Danach wurden die Schlafplätze in den Zelten verteilt und ein gemeinsamer Rundgang über den Campingplatz und die zu beachtenden Regeln rundete den Vormittag ab. In den folgenden Tagen konnten die Jugendlichen die Angebote des Campingplatzes mit Strand und Meer, die Sportanlagen sowie die mitgebrachten Spiel- und Kreativangebote nutzen. Hoch im Kurs standen Basketball und Volleyball. Auch das ebenfalls mitgebrachte Spikeball wurde ausgiebig gespielt. Die Teilnehmer*innen genossen das nahegelegene Meer zum Baden, chillten am Strand oder am Platz in den Hängematten und spielten in unterschiedlichen Konstellationen verschiedene Karten- und Gesellschaftsspiele. Gelegentlich spielten abends am Hauptplatz Musikbands und einige der Jugendlichen genossen das„Konzertfeeling Da wir uns selbst verpflegten, gab es immer eine Küchen- und Kochgruppe, die im Küchenzelt die Mahlzeiten vorbereitete. Ein Highlight war der Abend mit der selbstgemachten Pizza in unserem Pizzaofen. Für so eine große Gruppe war dies schon eine Herausforderung. Am meisten „motzten“ die Jugendlichen übers Abwaschen, aber das gehört bei einem Campingurlaub nun mal dazu. Mit der richtigen Musik aus einer Musikbox und lautem Mitsingen wurde das Geschirr dann doch schnell sauber. Zum Glück waren die anderen Gäste am Campingplatz überwiegend tolerant und hatten großes Verständnis für jugendliches Verhalten. Es wurden viele Ausflüge angeboten. Eine Bootstour von Vrsar nach Rovinj mit einem schönen Schnorchel-Stopp. Das Boot wurde kurzerhand mit den Musikboxen in ein Partyboot verwandelt und es wurde viel gelacht, getanzt und von der Reling aus ins Wasser gesprungen. Mit unserem mitgebrachten Henna bekam unser Kapitän von einer Jugendlichen sogar ein Anker-Tattoo auf den Oberarm gezeichnet. Anja Ohlsson, Kinder- und Jugendtreff ZeitFrei 19

Ein sportlich aufregender Ausflug ging nach Kap Kamenjak zum Klippenspringen und auch bei einer Kajaktour war etwas Fitness gefragt. Ein Tagesausflug in den Wasserpark Istralandia ermöglichte ein ausgiebiges Rutschvergnügen. Und als kulturelle Highlights gab es die Ausflüge in das wunderschöne Städtchen Rovinj mit interessanter Stadtführung und die Möglichkeit, die Tropfsteinhöhle Baredine zu besichtigen. Generell sind die Ferienfahrten vom ZeitFrei für die Jugendlichen eine gute Möglichkeit, ihre Erfahrungen in den Bereichen Sozialkompetenz, Mitbestimmung, Konfliktbewältigung, Stärkung des Selbstbewusstseins, Grenzen erkennen, Erholung und Sport unter pädagogischer Unterstützung einzuüben und zu lernen. Sie wachsen an den Herausforderungen und genießen ihre altersentsprechende Freiheit und Selbstbestimmung, ohne dabei die Gruppe zu vernachlässigen. Diese Erfahrungen in einem geschützten und von pädagogischen Fachkräften begleiteten Setting zu machen ist besonders nach der Pandemie wichtig für Kinder und Jugendliche. Denn sie haben manchmal Schwierigkeiten, sich in Gruppen zu integrieren und wieder Anschluss zu anderen zu finden. Im Rahmen der Ferienfreizeiten werden die Gruppenfindungsprozesse durch spielerische Angebote, gemeinsame Aktivitäten und das aufkommende Gemeinschaftsgefühl unterstützt. Aus einer Ferienfahrt nehmen die Teilnehmenden positive (Gruppen-) Erfahrungen sowie neue Handlungskompetenzen zum Lösen von Konflikten oder der Integration anderer in Gruppen mit. Der Medienkonsum, der ebenfalls als Folge der Pandemie starke Auswirkungen auf den Alltag von Kindern und Jugendlichen hat, nimmt erfahrungsgemäß auf Ferienfreizeiten von Tag zu Tag ab. Die Teilnehmenden genießen es,„Neues“ zu erleben und mehr Zeit mit anderen als an ihrem Handy zu verbringen. Sie genießen diese Auszeit und haben die Möglichkeit, viele Aktivitäten und Angebote auszuprobieren. Die pädagogischen Fachkräfte und die gut qualifizierten Ehrenamtlichen arbeiten mit positiver Verstärkung, Geduld, aktivem Zuhören, einer Balance zwischen Anforderung und Entspannung sowie viel Verständnis für die Bedürfnisse und Belange des Einzelnen und der gesamten Feriengruppe. Wenn die Teilnehmer*innen glücklich, erholt und mit guten Erzählungen „im Gepäck“ heimkommen, dann haben wir viele wertvolle pädagogische Ziele der Ferienfahrt erfolgreich umgesetzt. 20

Kajaklager vom RIVA NORD Vom Harthof an die Soca Raus aus München, Richtung Salzburg, weiter nach Villach, dann ein kurzes Stück durch Italien Richtung Udine. Ab hier wird die Alpenwelt schon recht eindrucksvoll. Von der Ausfahrt Tarvisio geht es weiter nach Bovec. Und wenn man dann über den Predilpass kommt, ist man schon in Slowenien und fährt staunend über Serpentinen runter in den Triglav-Nationalpark an die traumhafte Soca. Der Blick auf die wunderschöne Bergwelt entführt uns unmittelbar in den scheinbar unberührten Naturraum. Im Kamp Soca angekommen, richten wir uns erstmal ein schönes Lager ein, mit Gemeinschaftszelt und Küche, Feuerstelle, den kleinen Schlafzelten und was es sonst noch braucht, um mit bescheidenen Mitteln sechs Tage in der herrlichen Umgebung zu verbringen. Bevor die Kinder und Jugendlichen die Umgebung erkunden, müssen auch noch Regeln zum Verhalten auf dem Campingplatz, zum Tagesablauf der Gruppe, den Aufgaben Einzelner und der Ordnung in unserem „zu Hause auf Zeit“, besprochen werden. Und dann geht es an den beeindruckenden Canyon, durch den die Soca sich ihren Weg gebahnt hat und der unmittelbar neben dem Campingplatz liegt. Da sind auch die 12 Grad Wassertemperatur kein Hindernis, um sich voller Freude und mit gewagten Sprüngen in das eiskalte Wasser zu stürzen. Und bei Sonnenschein kann man sich hinterher auf den aufgeheizten Kalkfelsen wieder aufwärmen. Ein schönes Ritual sind die abendlichen Lagerfeuer. Wenn es stiller wird im Camp und nur noch vereinzelt die Vögel und Grillen zu hören sind, gerät man ins Träumen. Und wenn dann die letzten Gespräche in den Zelten verstummen, fühlt es sich nach einem erfüllten Tag an. Um eine Kajaktour sicher zu gestalten, braucht es viele fleißige Hände. Das Material muss vollständig sein und ordentlich verpackt werden. Die Boote aufgeladen, die Brotzeit nicht vergessen und dann geht es an den Fluss.„Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt“. Also wieder Boote schleppen, Sicherheitscheck, alles dabei? Helme, Schwimmweste, Rettungsseil, Erste Hilfe, haben alle ein Paddel? Und wo ist die Brotzeit? Tom Droste, Kinder- und Jugendraum RIVA NORD 21

Alle müssen für sich und alle füreinander die Gefahren eines Fließgewässers und vor allem das eigene Können einschätzen lernen. Das Fahrtraining an ausgewählten Stellen, Kenter- und Sicherheitsübungen, Zeichenerklärung und etwas Flusskunde sollen den Paddeltripp für alle zu einem entspannten Erlebnis werden lassen. Und dann kann’s losgehen. Wenn das Kajak auf den Wellen schaukelt, konzentrierte Paddelschläge sich abwechseln mit beschaulichem Dahingleiten, die Faszination an den Ausblicken von spannenden Flusspassagen abgelöst werden, dann wird die ganze Leidenschaft am Kajaksport spürbar. Und nicht zu vergessen, die Pausen, einen schönen Platz am Ufer suchen, Brotzeit genießen, zur Ruhe kommen oder doch wieder in das herrliche Element springen und sich treiben lassen. Das erhöht die Leistungsfähigkeit und Ausdauer. Am Ende jeder gelungenen Kajaktour muss natürlich wieder geschleppt und gepackt werden. Auf dem Rückweg ins Camp noch schnell ein Eis gegönnt, um die Wartezeit auf ein gesundes Abendessen zu verkürzen. Nach dem Essen bleibt noch Zeit für Spiele-Runden, Federball, Gespräche und Lagerfeuer und so vergehen die Tage wie im Flug. 22

Danke an Spenderinnen und Spender „„ ALDI SE & Co. KG „„ Amunia AG „„ andrena objects ag „„ AUMA Riester GmbH & Co. KG „„ bh architektengesellschaft mbH „„ BMW AG „„ Creditreform München Ganzmüller, Groher & Kollegen „„ Deutsche Industrie- und Parkhausbau GmbH „„ EURAMCO Holding GmbH „„ IKEA Deutschland GmbH & Co. KG „„ IWK GmbH „„ junglueck GmbH „„ Medieval Monacum „„ MILES Mobility GmbH Unternehmen Privatpersonen Insgesamt spendeten 207 Privatpersonen für . Aufgrund der neuen Datenschutzgrundverordnung können wir diese jedoch hier leider nicht namentlich aufführen. „„ DFB Stiftung Egidius Braun „„ Evang.-ref. Kirchengemeinde München „„ Helmut Unkel gemeinnützige Stiftung „„ Lions-Hilfswerk Münchner Kindl e.V. „„ Marianne Beck-Stiftung „„ Thomas Gottschalk Stiftung Stiftungen, Vereine, Institutionen „Spende statt Geschenke“ und „Kondolenzspenden“ Wenn Sie als Firma, Verein oder auch Familie in den Überlegungen stecken, anstelle von Jubiläums-, Hochzeits-, Geburtstags- oder auch Weihnachtsgeschenken das Geld lieber einem sozialen Projekt zukommen zu lassen – dann würden wir uns freuen, wenn Sie sich an uns wenden! Wir überlegen gemeinsam mit Ihnen, welche spezielle Maßnahme Sie unterstützen oder ob Sie Kinder und Jugendliche einer bestimmten Einrichtung des KJR München-Stadt fördern möchten! Aber auch, wenn ein Ihnen nahestehender Mensch verstorben ist und es Ihnen ein Herzensanliegen ist, im Gedenken an die/den Verstorbenen ein soziales Projekt zu unterstützen, anstelle von Kränzen und Blumen, sind wir gerne Ihr Ansprechpartner. 23 „„ MR Future GmbH „„ mtrail Deutschland GmbH „„ Nextwork GmbH „„ PROXORA GmbH „„ PTA GmbH „„ Ready-Computer GmbH „„ RoadtripLove „„ Search Engine Marketing Boutique GmbH „„ SiteOS „„ Studio Stadt Region PartGmbH „„ symentis GmbH „„ Thomas Holzapfel Grundbesitz Verwaltung GmbH „„ tridot consulting GmbH „„ w+co Media Services München

24 Spendenübergaben und -aktionen Am 10. März überreichte Christina Salzberger die mit 1.020 Euro gefüllte Spendenbox. Anlässlich ihrer Eheschließung am 22.2.2022 (was für ein schönes Datum) bat das Brautpaar um „Spenden statt Geschenke“. Wir wünschen dem Brautpaar viel Glück und alles Gute für den gemeinsamen Lebensweg und bedanken uns für die Spende. Mit seinem Programm MILEScharity unterstützt das Carsharing-Unternehmen MILES Mobility GmbH soziale Projekte an den Standorten Berlin, Hamburg und München. Pro Quartal wird jeweils ein soziales Projekt pro Standort ausgewählt und erhält 100 % der Einnahmen der Fahrten mit dem Charity-Auto. Für München und für das 1. Quartal 2022 wurde ausgewählt. Und nun freuen wir uns wie Bolle über 6.155 Euro. Herzlichen Dank! Spenden statt Mittagessen: Fast 2.800 Mitarbeiter*innen des BMW-Werks München entschieden sich, zugunsten von auf ihren Gastro-Gutschein zu verzichten. So kam eine Spende in Höhe von 15.000 Euro zustande. Am 9. Mai nahm Judith Greil, Vorsitzende des Kreisjugendring München-Stadt, den Spendenscheck von Werkleiter Peter Weber entgegen. Herzlichen Dank an alle, die diese Summe möglich gemacht haben.

25 Zwei runde Geburtstage sind ein schöner Anlass für eine Feier mit Freunden und Familie. Und weil sie wunschlos glücklich sind, baten Falk und Lina Jäkel ihre Gäste um Spenden für . Diese kamen der Bitte gerne nach und sorgten dafür, dass zwei gut gefüllte Spendenboxen am 11. Juli an Frauke Gnadl, Projektleiterin , übergeben werden konnten. Wir freuen uns über 1.520 Euro – herzlichen Dank an Familie Jäkel und an alle Geburtstagsgäste. Anja und Johannes Gratzer spendeten dieses Jahr gleich zweimal für . Im März baten die beiden die Gäste ihrer Hochzeitsfeier anstelle eines Geschenks lieber an zu spenden. Es gingen 2.392 Euro auf dem Spendenkonto ein. Ende Juni wurde in der eigenen Schreinerei ein Sommerfest gefeiert und wieder um Spenden für gebeten. 2.033,76 Euro waren in der Spendenbox, die am 4. August an Frauke Gnadl, Projektleiterin , übergeben wurde. Ein großes Dankeschön! Was für eine Freude: 10.000 Euro Spende der IKEA Niederlassung Eching für . Am 7. September fand die offizielle Scheckübergabe statt mit der KJR-Vorsitzenden Judith Greil, Julienne Rupp-Heiss (IKEA Brunnthal) und Liane Urban und Jasmina Schreckenberg (IKEA Eching).

26 Spendenübergaben und -aktionen Beim KJR München-Stadt, dem Initiator von , findet jedes Jahr ein großes Jugendkulturfestival in München statt, das OBEN OHNE Open Air (Erklärung: Oben Ohne steht für „Veranstaltung im Freien”). Dieses Mal wieder auf dem schönen Königsplatz mitten in der Stadt vor toller Kulisse. Am 23. Juli sammelte ein Team (auch wie jedes Jahr, das ist wirklich toll) Pfandflaschen ein, löste alles in einem Rutsch bei einem Getränkemarkt ein (auch nicht selbstverständlich, denn eigentlich werden nur haushaltsübliche Mengen angenommen, deshalb vielen Dank an den V-Markt im Euro-Industriepark) und spendete den Erlös von 420,25 Euro an . Ein super Einsatz! Kristin Köbelin vom Unternehmen Trend Micro ist begeisterte Läuferin und konnte 16 Kolleginnen und Kollegen motivieren, mit ihr am 9. Oktober beim München Marathon zu starten. Gelaufen wurde nicht nur aus Spaß an der Freude, sondern für den guten Zweck. Jeder Kilometer brachte 10 Euro, 319 km wurden absolviert. Somit freute sich Judith Greil, Vorsitzende des KJR, einen Scheck im Wert von 3.190 Euro von Ursula-Barbara Schmidt, Director Marketing Germany, und Kristin Köbelin, Marketing Manager, überreicht zu bekommen.

27 Wir freuen uns, unsere Förderer auch einmal persönlich kennen lernen zu dürfen – geradezu perfekt, wenn dies im Rahmen einer offiziellen Scheckübergabe passiert. Herzlichen Dank an Ira Wülfing von IWK Communication Partner und ihr Team, die sich schon länger für interessieren und engagieren und uns in diesem Jahr mit 2.500 Euro unterstützen. Am 10.11.22 besuchte uns Philipp Ganzmüller vom Unternehmen „Creditreform München Ganzmüller, Groher & Kollegen KG“. Er kam nicht alleine: Neben seiner Kollegin Julia Basha war auch ein Spendenscheck mit dabei. Fast genau vor einem Jahr fand bereits eine Scheckübergabe mit Philipp Ganzmüller statt, damals noch mit Maske und Abstand. Jetzt also ohne, und dann schaut so ein Foto doch direkt nahbarer aus. Herzlichen Dank für die Spende von 1.000 Euro für ! Im letzten Jahr gab es beim Lions Club Münchner Kindl e.V. einen Adventskalender. Jedes Los gewann, es gab keine Nieten, und jeden Tag wurden viele schöne Preise verlost. Der Erlös aus dieser Aktion wurde u.a. an gespendet. Am 12. Dezember fand die offizielle Scheckübergabe mit Anna Leitner-Fuhrmann und Jan Martin Faaß statt. Herzlichen Dank für die Spende von 1.200 Euro.

eine Spendenkampagne des Kreisjugendring München-Stadt (KJR) Ihre Spende = 100 % Hilfe Die Spenden kommen in voller Höhe den Kindern und Jugendlichen zugute. Die Kosten für Verwaltung und für Öffentlichkeitsarbeit trägt der KJR. Spendenkonto Hilfe für Kids, Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE82 3702 0500 0009 8457 08 BIC: BFSWDE33MUE Ihre Spende für ist steuerlich abzugsfähig. Für eine Spende bis 300 Euro gilt der Zahlungsbeleg als Zuwendungsbestätigung für Ihr Finanzamt. Bei Beträgen ab 301 Euro erhalten Sie von uns eine gesonderte Zuwendungsbestätigung. Bitte geben Sie dazu unbedingt Ihre vollständige Adresse an.

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjk2NDUy