HfK Jahresbericht 2020

Nach einer wetterbedingt verkürzten Olympiade gab es am ersten Abend die große Indianerze- remonie und alle bekamen den persönlich bestimmten Indianernamen, wie„wachsamer Delfin“, „anmutige Hand“ oder„stinkende Socke“.Wichtigwar natürlich auch die entsprechende Indianer­ ausstattung. Dafür gab es den Indianertag, an dem fleißig gebastelt wurde. Die Indianerstämme bekamen jeweils ein eigenes Tipi und jeder konnte sich mit den persönlichen Indianer-Outfits, Traumfängern, Schmuck, Indiacas (ein flacher Ball mit Federn) und Bullroarern (einem Schwirr- holz) ausstatten. Auch bei den Kindern durfte die Action natürlich nicht zu kurz kommen. Neben der Ersteigung des Jochbergs (inklusive Verbrüderung mit der heimischen Tierwelt und einer kleinen Indianermutprobe) standen verschiedene Angebote auf dem Platz auf dem Programm. Das für Indianer überlebenswichtige Bogenschießen undWerfen von Tomahawks wurde erlernt, Bäume wurden erklommen, um in die Ferne zu blicken, und auf Bockerln wurde den Berg hin- abgerauscht. Mit Booten, Stand-up-Paddels und selbstgebauten Floßen wurde der See erkundet und auf einer Raftingtour die Isar bezwungen. Krönender Abschluss war die coronakonforme Outdoor-Disco am letzten Abend –„Ein Hoch auf uns!“ verursacht immer noch Gänsehaut. Für die Kinder und Jugendlichen war die jeweilige Woche eine willkommene Abwechslung in dem sehr anstrengenden Jahr. Zwar gab es Hygienevorgaben, die auf dem Platz einzuhalten waren, doch alle konnten die Zeit genießen und vomAlltag abschalten. Verwöhnt durch das sehr leckere Essen, das von allen hoch gelobt wurde, gab es noch viele weitere persönliche Höhe- punkte. Vielleicht waren es das Erkunden des Waldes, das Beobachten der kleinen Frösche auf dem Platz, die atemberaubenden Sonnenunter- gänge über dem See, die schöne Gitarrenmusik am Lagerfeuer, das gemeinschaftliche Werwolf- Spielen oder die allabendlichen Rituale in der Gruppe. Für alle war es ein besonderes Erlebnis. Vielen Dank auch an „ “ für die Unterstützung, die auch dieses Jahr einigen Teilnehmenden diese Erfahrung ermöglichte! 11