HfK Jahresbericht 2020

Zwei Wochen Freiheit Zwei WochenWalchenseelager Ferienlager trotz Corona – geht das? Diese Frage stellten sich die Pädagoginnen und Pädago- gen des Kreisjugendring München-Stadt im Frühsommer. Nach reichlichen Überlegungen und der Erstellung eines ausgefeilten Hygienekonzepts war klar, dass das diesjährige Ferienlager am Walchensee stattfinden soll. So konnte jeweils 65 Jugendlichen (11 bis 15 Jahre) und Kindern (8 bis 12 Jahre) eine erlebnisreiche Woche im „Outdoor-Action-Camp“ oder im „Indianerlager“ ermöglicht werden. Zuerst durften die„Großen“ Ende August losfahren. Um einander besser kennenzulernen, star- tete die Woche mit unterschiedlichen Team-Aufgaben. Die nächsten Tage machte das „Out- door-Action-Camp“ seinem Namen alle Ehre, angefangen mit einer abenteuerlichen Rafting- tour auf der Isar bei strahlendem Wetter. Weiter konnten die Jugendlichen zum Canyoning in eine Schlucht, Klettern oder mit den Bockerln (eine Art Sommerrodel) den Berg hinterm Platz hinunterrasen. Ereignisreich war auch dieWanderung auf den Jochberg, die sich trotz der enormen Hitze und dem langen Weg lohnte, da der Ausblick auf den Walchen- und Kochelsee unbeschreiblich war. Ein besonderes Erlebnis war für die meisten auch das Biwakieren, also das Schlafen unter freiem Himmel. So viele Sterne – in München nicht zu sehen und kaum vorstellbar! Der letzte Tag war der Basteltag, der die Möglichkeit bot, nach ei- ner ereignis- und erlebnisreichen Woche etwas runterzukommen. Es wurden Totems geschnitzt, Armbänder und Strähnen ge- flochten, die Hände mit Henna bemalt und Stockbrot gebacken. Das Outdoor-Camp endete mit einer Party, auf der sich die Ju- gendlichen nicht den Spaß nehmen ließen und ausgelassen feierten – coronakonform natürlich. Nach einer Woche wurden die Action-Profis von einer Gruppe Indianer abgelöst und die „Kleinen“ übernahmen den Platz. 10 Annika Brehm, Mädchen- und Jungentreff Muspilli

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