Geschäftsbericht 2019

9 GESCHÄFTSBERICHT 2019 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT Politische Arbeit im KJHA Die Vertreter*innen der Jugendverbände im Kinder- und Ju - gendhilfeausschuss (KJHA) waren zu Beginn des Jahres 2019: Stefanie Lux (KJR/BDKJ), Michaela Regele (MSJ),Anna Drozkowski (EJM), Andro Scholl (DGB-Jugend) und Ozan Aykac (Münchner Schüler*innenbüro) als stimmberechtige Mitglieder. Als Ersatz - mitglieder waren Franz Schnitzlbaumer (KJR), Sophia Deinhardt (JDAV), Nina Litz-Kunisch (BDKJ), Judith Greil (Bildungsfreiräume) und Stephanie Dachsberger (verbandsfrei/KJR) berufen. Nach der Neuwahl des Vorstands wurde die Besetzung auf Vor - schlag des KJR ab August geändert: Judith Greil (KJR/DGB-Jugend), Michaela Regele (MSJ), JanaWulf (BDKJ), Karsten Urbanek (EJM) und Ozan Aykac (Schülerbüro) als stimmberechtige Mitglieder. Als Ersatzmitglieder wurden Franz Schnitzlbaumer (KJR), Nina Baumgartner (JDAV), Ruth Heeren (Jugendorganisation BUND Naturschutz), Pia Berndt (DGB-Jugend) und Stephanie Dachsberger (zusammenWachsen e.V.) berufen. Im monatlich stattfindenden Stadtratsausschuss wurde eine Vielzahl von Themen behandelt. Das Thema „Junge Geflüchtete“ spielte im Vergleich zu den Vorjahren kaum mehr eine Rolle. Fachliche Themen mit grundsätzlichem Charakter wurden deutlich häufiger als in den Vorjahren diskutiert. Weiterhin nahmen organi - satorische Fragen des Managements, der Berichterstattung und der Haushaltsplanung neben der Behandlung konkreter Projekte der Jugendhilfeplanung eine wichtige Rolle ein. Die Kindertagesbetreuung stand auch 2019 oft auf der Tages - ordnung. Wichtigste Punkte waren dabei die Neuregelung der Elternbeiträge in der Kindertagesbetreuung, die Partizipation von Kindern in Kindertagesstätten, Horten und Tagesheimen, Fragen des Fachkräftemangels, der Personalgewinnung, der Erzieher*innen- Ausbildung und dieWeiterentwicklung der Münchner Förderformel. Daneben wurde eine Vielzahl von Planungs- und Investitions - beschlüssen für einzelne Einrichtungen getroffen, Fragen der Ernährung und der hauswirtschaftlichen Versorgung diskutiert und Fachfragen wie die Einzelintegration oder die Flexibilisierung von integrativen Kitas besprochen. Auch das neue Konzept der „Kooperativen Ganztagsbildung“ in Grundschulen wurde mehrfach diskutiert, dabei ging es zunächst um den Beschluss für neun weitere Modellstandorte ab dem Schuljahr 2019/20, später um die künftigen Modalitäten der Trägerausschreibung und schließlich zum Jahresende um die wissenschaftliche Begleituntersuchung durch das Deutsche Jugendinstitut (DJI). Eine ganze Reihe von fachlichen Themen wurde durch Beschlüsse oder Bekanntgaben im KJHA behandelt. Die Palette reichte von der Umsetzung der Istanbul-Konvention in München über einen Grundsatzbeschluss zu den Münchner Familien - zentren bis hin zur Fortschreibung der Konzeption Kulturelle Bildung für München.Auch das Konzept „München gegen Armut“, der Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und der Gesamtplan zur Integration von Flüchtlingen wurden behandelt. Zweimal befasste sich der KJHA mit den untragbaren Zuständen für Kinder und Jugendli - che in der AnkERzentrum-Dependance in der Funkkaserne, die vom Freistaat Bayern betrieben wird. Nach der öffentlichen Berichterstattung verbesserte sich die Situation zwar ein wenig, aber an der Grundproblematik der langen Aufenthaltsdauer und der fehlenden Privatsphäre für die Betroffenen änderte sich nichts. 10 Jahre Sportkita Wirbelwind.

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