Geschäftsbericht 2018

GESCHÄFTSBERICHT 2018 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 33 Mit viel Motivation und vor allem Fair Play gingen die 21 Teams beim 9. KJR-Hallenfußballcup an den Start. In der LOK Arrival und im frei.raum Trudering fielen an beiden Wettkampftagen zahlreiche Tore, und der Einsatz der Nachwuchskickerinnen* und -kicker* zeigte ihre Leidenschaft für den Fußball. Im Mai startete die Galerie 90 mit den ersten beiden von vier Ausstellungen. Unter demTitel Ankommen präsentierte der Club- In – Internationaler Treff das gleichnamige Kunstprojekt, bei dem Au-pairs, Studentinnen und FSJ-Leistende ihre ganz persönlichen Bücher zu ihrer Ankunft in Deutschland gestaltet haben. Parallel bot die Fachstelle Inklusion mit WIR für INKLUSION – Yes we can! Einblicke in den Alltag ehrenamtlicher Assistenzen, die über ihre Motivation, Erlebnisse und Visionen berichteten. 2 x 3 = 6 – falsch! 2 x 3 = Kunst?! Wohl schon eher, wie die Ausstellung im November zeigte. Vorgestellt wurden besondere Kinder- und Jugendkulturprojekte, die aus bislang drei gemein- samen Ferienprojekten von KJR-Einrichtungen und dem Haus der Kunst hervorgingen. Die KJR-Kinderbeauftragte Kerstin Hof und das Team Kulturelle Jugendbildung stellten Fotos und Objekte zur Verfügung. Wie es aussieht, Wenn Kinder Danke sagen , zeigen die liebevoll aufbewahrten Exponate des Kinder- und Jugendtreff ´s Dülfer: Kurzbriefe, Wunschzettel, Zeichnungen und Bilder ver- anschaulichen die Botschaften, die die jungen Besucherinnen und Besucher vermitteln wollten. Fazit und Ausblick Wie jedes Jahr: viel zu wenig Platz für die unzähligen Aktivitäten im vergangenen Jahr. Ein Geschäftsbericht, der einen lesbaren Umfang haben soll, kann leider nur einen Teil der Arbeit darstellen. Das, was in Jugendverbänden, Einrichtungen, Projekt- und Fachstellen sowie in der Geschäftsstelle – ehren- und hauptamtlich – an Alltagsarbeit geleistet wird, bleibt unerwähnt, ist aber deshalb nicht weniger wichtig oder wertvoll. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die in München auf- wachsen, finden hier eine Fülle von Freizeit-, Bildungs-, Gesund- heits- und Beratungsangeboten. Jugendleiter*innen, pädagogische Fachkräfte und viele weitere Ehren- und Hauptamtliche setzen sich für junge Menschen ein, kümmern sich um ihre Bedürfnisse und sorgen für (Frei)Räume, in denen sie sich wohlfühlen und entfalten können. Kinder- und Jugendarbeit wird in München von Politik und Stadt- gesellschaft wertgeschätzt. Der KJR ist kein bequemer Partner, wenn es darum geht, den Interessen von jungen Menschen Gehör zu verschaffen. 2019 wird der KJR die Jugendpolitischen Forderungen zur Kom- munalwahl 2020 in einem partizipativen Prozess erstellen und ein Modellprojekt zur Kooperativen Ganztagsbildung in Freiham starten. Bei beiden Vorhaben gilt es, die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu vertreten, ihnen eine Stimme zu geben und dafür zu sorgen, dass ihre Zukunft eine lebenswerte Perspektive erhält.

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