Geschäftsbericht 2018
GESCHÄFTSBERICHT 2018 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 13 „100 Jahre Ende 1.Weltkrieg“ ist ein komplexes Thema, das nicht nur bei jungen Menschen zunächst auf wenig Interesse stößt. Doch den jungen Teammitgliedern der Open-Air-Geschichtswerkstatt Sommer.dok gelang es, mit einer Kombination aus einer Graphic-Novel-Ausstellung und Jam Session, einem Rundgang im NS-Dokuzentrum, einem Themenabend zum Ende des NSU- Prozesses und demAttentat am OEZ auf ganz eigene, attraktive und anspruchsvolle Weise Geschichte und Gegenwart zu verknüpfen und ein zahlreiches Publikum zu gewinnen. Für Sommer.dok und Zukunftswerkstatt „Junges Wohnen” im DGB-Haus. sein innovatives Konzept erhielt das Team 2018 den Mosaik- Jugendpreis. Mit einer Revolutionskneipe erinnerte der KJR an 100 Jahre Re- volution und Freistaat Bayern mit einer launigen und zugleich nachdenklichen Feier im Vereinsheim Schwabing: Zahlreiche „Revoluzzer*innen“ lauschten, sangen und diskutierten bei Film, Lesungen und Arbeiterliedern. Bezahlbarer Wohnraum als Grundrecht – leben und leben lassen Die Situation junger Menschen auf demWohnungsmarkt beschäf- tigt den KJR mit seinem jugendpolitischen Auftrag als Dauerthema. Gleichzeitig stellt sich beim Thema Wohnen die Frage, welche Handlungsmöglichkeiten hier im kommunalen Einflussbereich liegen und wo der KJR konkrete Ansatzpunkte finden kann. Um Antworten auf diese Fragen etwas näher zu kommen, veranstaltete der KJR in Kooperation mit der DGB-Jugend München im Juli eine Zukunftswerkstatt „Junges Wohnen“. Dazu wurden gezielt Vertretungen aus den einschlägigen städtischen Referaten, von Wohnheimträgern und Wohnungsbaugesellschaften, aus Jugend- verbänden und der Jugendhilfe sowie eigeninitiativen Projekten eingeladen. Wichtig war den Teilnehmenden v.a. das gemeinsame Gespräch, trafen hier doch Akteurinnen und Akteure aufeinander, die sonst wenig bis keine Berührungspunkte haben, auch wenn sie alle mit dem Thema „Wohnen für jungen Menschen“ in der ein oder anderen Form befasst sind. Der KJR hat daher zugesagt, eine Folgeveranstaltung zu organisieren, damit die Kontakte vertieft und mit neuen Partnern ausgebaut werden können. Allgemeiner Münchner Schüler*innen-Ausweis Seit Oktober 2017 arbeiten Stadtschüler*innenvertretung, MVG, RBS und KJR München-Stadt an der Konzeption eines allgemeinen Münchner Schüler*innen-Ausweises, der neben seiner Ausweis- funktion und weiteren Zusatzfunktionen auch als Fahrkarte imMVV fungieren soll. Hierfür wurde bisher ein Grobkonzept entworfen, das aktuell von der MVG auf seine technische Umsetzung geprüft wird und im Jahr 2019 von allen Partnern weiter bearbeitet werden soll.
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