Geschäftsbericht 2017
GESCHÄFTSBERICHT 2017 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 27 Organisatorisches Organisationsentwicklung Start Organisationsentwicklungsprozess In den letzten zehn Jahren hat der KJR ein Wachstum außerhalb seines bisherigen „Kerngeschäfts“ erfahren: mehr Beschäftigte, mehr Einrichtungen sowie Fach- und Projekt- stellen. Es sind neue Aufgaben und Kompetenzen dazugekommen. Die Belastung der Mitarbeitenden ist im Zuge des Wachstums an vielen Stellen gestiegen. Daher beschloss der Vorstand, im Jahr 2017 eine Organisationsentwicklung (OE) zu beginnen. Mit der externen Begleitung des Prozesses wurde ComPetto beauftragt, ein Netzwerk erfahrener Organisations-Berater/innen. Außerdem wurden eine Kerngruppe, die den Prozess steuert, sowie eine beratende Begleitgruppe gebildet. Nach einer Analysephase, in der von den Beraterinnen Dokumente gesichtet und Beschäftigte aus allen Bereichen interviewt wurden, gab es eine Auftaktveranstaltung mit knapp 200 Teilnehmenden im Salesianum. Hier wurden der Projektplan und das Beratungsteam vorgestellt. Ein wichtiges Anliegen in der gesamten OE ist die Beteiligung der Mitarbeitenden. So begann im September die Gestaltungs-Phase, bei der alle Interessierten die Gelegenheit hatten, anWorkshops zu verschiedenen Themen (u.a.Arbeitsbelastung, Innovation, Gesund- heit) teilzunehmen. Entscheidungen sind für Februar/März 2018 geplant, im April werden sie der Betriebsöffentlichkeit vorgestellt. Auch danach wird die OE den KJR noch eine Weile begleiten, denn die Umsetzung der Ergebnisse wird Schritt für Schritt in den nächsten Monaten und Jahren erfolgen. 2016 vorstellte. Dort hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Ergänzungen und Verbesserungsvorschläge einzubringen. Anfang 2017 wurde der neue Text vom Vorstand beschlossen und in einer Broschüre abgedruckt. Diese ist sowohl Erinnerungsstütze an den vergangenen Prozess als auch Grundlage für die künftige Zusammenarbeit im KJR. QM im Bereich JADE Im Juli 2017 fand das zweite Überwachungsaudit gemäß Akkredi- tierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) für den Fachbereich „Jugendliche an die Hand nehmen und beglei- ten“ (JADE) statt. Der externe Auditor bestätigte das bestehende Qualitätsmanagement-System und formulierte Empfehlungen, an welchen Stellen es noch verbessert werden könnte. Erfreulicherweise wurde die Trägerschaft für das Projekt JADE nach erneuter Ausschreibung an neun Mittelschulen und zwei Sonderpädagogischen Förderzentren ab September 2017 für zwei weitere Jahre verlängert. Es hat zum Ziel, den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern. Veränderungen in der Geschäftsführung Nachdem der Vorstand 2016 beschlossen hatte, die dauerhafte Position der stellvertretenden Geschäftsführung abzuschaffen und den Geschäftsführer künftig bei Abwesenheit durch die Abteilungsleiterin Offene Kinder- und Jugendarbeit Nord/West, Claudia Caspari, vertreten zu lassen, wurde diese Lösung 2017 wieder geändert. Nach Umstrukturierungen auf der Ebene der Abteilungsleitungen konnte die Stelle „Stellvertretende Geschäftsführung“ geschaffen Ein regelmäßiger Newsletter, der kurz und knapp über die Treffen von Kern- und Begleitgruppe sowie über die Workshop-Inhalte informiert, sorgt für Transparenz im Prozess. Erste umgesetzte Ziele aus MA-Befragung Die Ergebnisse der bereits 2016 durchgeführten Mitarbeiter/ innen-Befragung begleiteten den KJR auch 2017. So fanden Anfang des Jahres Foren statt, in denen die abteilungs- und be- reichsspezifischen Ergebnisse vorgestellt und diskutiert wurden. Daraus konnten zahlreiche Verbesserungsmaßnahmen und Ideen entwickelt werden. Außerdem flossen wichtige Ergebnisse der Mitarbeiter/innen- Befragung in die Konzeption der Organisationsentwicklung ein. Überarbeitete Führungsgrundsätze Ein Ergebnis des Orientierungs- und Entwicklungs-Prozesses Kooperative Führung 2015/16 im KJR war der Wunsch, die Führungsgrundsätze zu überarbeiten. Eine kleine Arbeitsgruppe machte einen Vorschlag, den sie bei der Führungskräftetagung
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