Geschäftsbericht 2017

GESCHÄFTSBERICHT 2017 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 23 Realisierung dieser Prinzipien diskutiert und es wurde hinterfragt, welchen Beitrag die OKJA für das gelingende Aufwachsen von jun- gen Menschen in der heutigen Gesellschaft leistet. Deutlich wurde beim Fachtag, dass ein solch gemeinsames Ringen und Streben nach guten Bedingungen zur Realisierung der Strukturprinzipien eine verbindende und stärkende Wirkung haben kann. LGBT-Siegel Auch 2017 verlieh das Aktionsbündnis „Wir sind die Zukunft“ die Auszeichnung „Offen für ALLE – hetero, schwul, lesbisch, bi, trans“ an Einrichtungen der OKJA. Die Auszeichnung ermöglicht es den Einrichtungen, die ihre Räumlichkeiten, ihre Angebote und ihre pädagogischen Maßnahmen auch für die Gruppe der jungen Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender öffnen, dies nach außen und innen sichtbar zu kennzeichnen. Unter den neun ausgezeichneten Einrichtungen waren mit dem JT Neuhausen, dem JT Harthof, dem Jugendinformationszentrum, dem Freizeittreff Freimann, dem Club Hasenbergl, dem Intermezzo und dem SBZ Sendling sieben KJR-Einrichtungen. Kulturelle Bildung Kulturelle Bildung bedeutet Bildung zur kulturellen Teilhabe und somit Partizipation am künstlerisch-kulturellen Geschehen. Sie ist Bestandteil von allgemeiner Bildung und im stetigen Bemühen um die Aneignung der Welt ein lebensbegleitender Prozess. Auch der KJR ist in diesem Bereich tätig. Kultur und Kulturelle Bildung sollen für alle Menschen zugänglich sein, unabhängig von Einkommen und Herkunft. So wird echte Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben ermöglicht. Im Projektbereich führte das für Kulturelle Jugendbildung und Jugendkultur zuständige Team Großveran- staltungen und Jugendkultur bewährte Kooperationen mit dem Museum Villa Stuck, der Staatsoper und dem Staatsballett sowie dem Tollwood-Festival fort, neue Verbindungen entstanden mit dem Haus der Kunst, dem Lenbachhaus, den Kammerspielen und weiteren freien Künstlerinnen und Künstlern. Im Rahmen des DOK. fest konnte der Dokumentarfilm zu „Comic Camp“ gezeigt werden, mit dem Residenztheater entstand das generationenübergreifende Theaterprojekt „Servus Salam“, um nur einige Beispiele zu nennen. Der Prozess der Fortschreibung der Konzeption „Kulturelle Bildung für München“ wurde beendet, weiterhin wird der KJR im Koordi- nationsforum Kulturelle Bildung des Kulturreferats vertreten sein. Neu ist die Interessenvertretung bei der Stiftung Neues Konzert- haus München. Ziel ist es, im neuen Konzerthaus die Bildung zu Neben sieben KJR-Einrichtungen wurden auch das MOP und TRAFIXX ausgezeichnet.