Geschäftsbericht 2017

GESCHÄFTSBERICHT 2017 | KREISJUGENDRING MÜNCHEN-STADT 19 geradelten Kilometern und gut 1.135 kg vermiedenem CO 2 aktiv zum Klimaschutz bei. Soziales:Als Mitglied der Steuerungsgruppe „Fair Trade Town Mün- chen“ beteiligte sich der KJR an mehreren Aktionen, um die Münch- ner Stadtgesellschaft auf das Thema „Fairer Handel“ aufmerksam zu machen, z.B. mit einem Infostand auf der Klimaherbst-Dult, der Veranstaltung „Fair Fashion Forum“ zumThema nachhaltige Mode oder einemWettbewerb für Freizeitstätten und Schulen im Rahmen des Fairtrade-Tages im Klimaherbst. Ressourcenverbrauch: 2017 nahm eine Einrichtung am Ener- giesparprogramm fifty/fifty teil und konnte gegenüber dem Durchschnitt der letzten drei Jahre fast 14 Prozent Strom und so knapp 1500 kg CO 2 einsparen. Ziel ist, durch einfache Verhaltens- änderungen den Verbrauch an Strom, Heizenergie und Wasser zu senken. So können sich Einrichtungen aktiv am Klimaschutz beteiligen und Kindern und Jugendlichen energie- und wasser- sparendes Verhalten nahebringen. Die Hälfte der eingesparten Energie- undWasserkosten kommt der teilnehmenden Einrichtung als Prämie zugute. Das 2016 in der KJR-Geschäftsstelle eingerichtete Tauschregal hat sich etabliert, wird intensiv genutzt und trägt so zu einer längeren Lebensdauer von Dingen bei. Wesentlich bei der Reduzierung des Ressourcenverbrauchs sind die ÖKOPROFIT-Zertifizierungen. ÖKOPROFIT ist ein Umwelt- management-Programm mit dem Ziel, Effizienzmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen und so Energie- und Materialverbrauch sowie Emissionen und Abfälle zu reduzieren. Dabei werden die Mitarbeitenden durch Schulungen und Beratung vor Ort unterstützt. 2017 starteten wieder zwei neue Einrichtungen in den einjährigen Zertifizierungsprozess. 19 Einrichtungen und die Geschäftsstelle sind bereits zertifiziert. § 8a Die Münchner Grundvereinbarung zum Kinderschutz verpflichtet die Träger, ihr Personal regelmäßig zum Thema fortzubilden. Um alle Beschäftigten gleich intensiv erreichen zu können, hat der KJR beschlossen, die Auffrischungen zum Thema künftig über eine Online-Fortbildung zu realisieren. 2017 wurde mit einem externen Partner begonnen, für die unterschiedlichen Arbeitsfelder maßgeschneiderte Online-Module zu entwickeln. Arbeitshilfen Leitlinien Nach der Einführung der neuen pädagogischen Leitlinien stand das Jahr 2017 ganz im Zeichen der Erstellung der praktischen Arbeitshilfen für die einzelnen Themengebiete der beiden Leit- linien. Die Fach- und Projektstellen des KJR haben gemeinsam mit den Facharbeitskreisen oder eigens zusammengestellten Arbeitsgruppen zunächst für den Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Arbeitshilfen für die Themenfelder Mädchen*arbeit / Arbeit mit Mädchen*, Jungen*arbeit / Arbeit mit Jungen*, LGBTIQ, Interkulturelle Arbeit, Inklusion, Medien und Technologie sowie Kulturelle Bildung erarbeitet. Der Fachausschuss für fachliche Fragen in der Jugendarbeit hat die Arbeitshilfen intensiv beraten und demVorstand die Einsetzung der Arbeitshilfen empfohlen. Der Vorstand folgte dieser Empfehlung. Im nächsten Schritt werden die Arbeitshilfen für die Bereiche Kindertageseinrichtungen und Soziale Arbeit an Schulen angepasst. Für die Themenfelder Bildung für nachhaltige Entwicklung, politische Bildung und Partizipation sind die Arbeitshilfen noch in der Erstellung. Tauschregal in der KJR-Geschäftsstelle 366 Beschäftigte nahmen im Sommer 2017 am Betriebsausflug an den Chiemsee teil.

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