10 Jahre Junge Kultur
Inhalt Editorial 3 Das Team Junge Kultur 4 Stimmen Teilnehmer*innen 6 Unterstützer & Beteiligte 8 Bühne 10 Museum 16 Musik 21 Film 24 Noch mehr 28 Zahlen & Fakten 35 Impressum Herausgeber: Kreisjugendring München-Stadt des Bayerischen Jugendrings, Körperschaft des öffentlichen Rechts Paul-Heyse-Str. 22, 80336 München, Telefon: 089/51 41 06 - 0, Telefax: 089/51 41 06 - 45, E-Mail: info@kjr-m.de, www.kjr-m.de, www.kjr-kulturprojekte.de, kulturprojekte.kjr-blog.de Verantwortlich: Judith Greil, Vorsitzende Autorinnen: Isabel Berghofer-Thomas und Michaela Herrmann Text, Interviews und Redaktion: Bettina Schulz, https://bettina-schulz.de Schlusskorrektur: Markus Zehentbauer Gestaltung: Manuel Kreuzer, https://mkreuzer.de Druck: Druckerei Kettler, https://druckerei-kettler.de Papier: Metapaper Newsprint 80g/m2 © Kreisjugendring München-Stadt 2021
3 Editorial Liebe Leser*innen, wie würde ein Leben ohne Kultur aussehen? Welche Bedeutung hat Kultur für unser Leben, für das Leben von Einzelnen und der Gemeinschaft? Was fehlt, wenn sie weg ist? Und auch: Was würde das eigentlich für junge Menschen bedeuten? Für uns unvorstellbar! So haben wir uns vor 10 Jahren auf den Weg gemacht, um mit unserer Arbeit Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihnen bislang unbekannte Zugänge zu Kultur- und Bildungsangeboten mit tradierten und neuen Kulturtechniken zu ermöglichen. Wir wollen Beziehung zu Kunst und Kultur aufbauen und dabei unmittelbare Erfahrungen ermöglichen. Denn für uns gilt: Kulturelle Bildung bedeutet Bildung zur kulturellen Teilhabe, es geht um die Demokratisierung von Kultur, das Leben mit und das Verständnis für Kultur, gleich in welchem Bereich. Diese Form des Zugangs sollte lebensbegleitend für alle Menschen sein. In diesen zehn Jahren hatten natürlich viele gesellschaftspolitische und jugendkulturelle Strömungen Einfluss auf unsere Arbeit – so spiegeln sich die Wirklichkeit und die Lebenswelten der Jugendlichen in unseren Projekten wider. Auch die Künstler*innen und die Kulturinstitutionen, mit denen wir zusammenarbeiten, setzen sich mit diesen Themen auseinander und bieten so Zugänge an. Im Fokus stehen für uns die jungen Menschen: ihre Ideen, ihr eigenes Gestalten, ihr Blick auf Kunst und Kultur, ihre Lebenswelten. Es soll ein Austausch entstehen, ein gemeinsames und wechselseitiges Lernen, geprägt von Neugier und Respekt. Und wir hoffen, dass die Orte, die die Jugendlichen noch nicht kennen, für sie spannend genug sind, um sie entdecken, gestalten und prägen zu wollen. Denn diese Räume, die Kulturinstitutionen, gehören allen, auch und vielleicht gerade den jungen Menschen. Sollten wir in zehn Jahren erneut auf unsere Arbeit zurückblicken, wird sich sicherlich wieder vieles geändert haben und die Corona-Pandemie wird ihren Einfluss auf Kunst und Kultur, Kulturinstitutionen und Künstler*innen und damit auch unsere Arbeit genommen haben. In dieser Broschüre stellen wir Ihnen eine repräsentative Auswahl unserer Projekte vor, und Sie werden auch Stimmen von Jugendlichen, von beteiligten Pädagog*innen, Künstler*innen sowie Kooperationspartner*innen finden. Bei der Befragung der Jugendlichen wollten wir vor allem ergründen, welche individuelle Bedeutung Kulturangebote für sie persönlich haben. Und alle anderen Beteiligten wurden gebeten, folgenden Satz zu vervollständigen: „Kulturangebote für Jugendliche sind …“. Vielleicht haben Sie bereits Ihre Antwort auf diese Frage gefunden. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, Blättern und Entdecken. Judith Greil Foto: Kerstin Groh
Wir für euch In der Schwanthalerstraße 81 ist das Team Junge Kultur des des Kreisjugendring München-Stadt (KJR) zu Hause – hier wird organisiert und verwaltet, geplant und kreativ gedacht. Mit viel Engagement und Leidenschaft entsteht so Jahr für Jahr ein vielfältiges Programm für die Teilhabe junger Menschen an Kultur in all ihren Facetten. Gerne stellen wir das Team näher vor. früher mit im Team: Daniel Rapp Jennifer Juchem Mathias Heinzinger Toni Konstanciak Veronika Specht Fotos: Manuel Kreuzer Benedikt Celina Felix Michaela T E A M
5 Isabel Berghofer-Thomas Als Teamleitung und Fachbeauftragte Junge Kultur agiert Isabel Berghofer-Thomas seit 2002 beim Kreisjugendring, und hier spielte das OBEN OHNE Open Air eine entscheidende Rolle: Ihr damaliger Arbeitgeber betreute als Agentur diese Veranstaltung, und so wechselte sie kurzerhand die Seiten. Wir wollten mehr über ihre Intentionen erfahren. Was macht die Arbeit bei der Jungen Kultur für dich so reizvoll? Ich kann unheimlich viel selbst gestalten und Schwerpunkte und Themen setzen – das kommt meiner persönlichen Arbeitsweise sehr entgegen. Natürlich klappt nicht immer alles so, wie man es sich gewünscht hätte, aber das gehört zu den Herausforderungen der Arbeit mit jungen Menschen. Zudem steht hier nicht das Geldverdienen im Vordergrund, sondern andere Zielsetzungen. Welche sind da vorrangig? Wir sehen uns als Verbindung zwischen den Kulturinstitutionen und freien Künstler*innen sowie den Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die meisten Theater oder Museen haben ja inzwischen diverse und teilweise hervorragende Angebote, sie werden aber oft von bestimmten Zielgruppen nicht verstanden und spielen daher für sie keine Rolle. Für manche Jugendliche sind Kunst und Kultur einfach noch zu unnahbar – sie finden den Weg nicht alleine dorthin. Kultur muss aufsuchend und offen für alle sein … und wir sind ein Teil dieser Brücke. Welche Projekte haben in deinen Augen in den letzten Jahren besonders gut funktioniert? Tatsächlich ist jedes Kulturprojekt anders, und jedes einzelne ist spannend. Besonders viel Freude haben mir Rock im Graben und auch Oper Glitzer Glitzer gemacht, weil wir bei diesen Projekten viel Zeit mit den jungen Menschen verbringen konnten und ihre Entwicklung und Kreativität gesehen haben. Mir geht es einfach darum, Jugendlichen zu zeigen, wie großartig und bereichernd auch die Kultur ist, die sie noch nicht kennen, und wie sie sie selbst mitgestalten können. Wir schaffen gemeinsam singuläre Erlebnisse und freuen uns, wenn das etwas in ihnen auslöst. Selbst wenn sie sich später »nur« daran erinnern, etwas Besonderes erlebt und gestaltet zu haben. Benedikt Michael Seit Mitte März 2021 ist Sozialarbeiter Benedikt Michael im Team Junge Kultur und bringt seine Leidenschaft für Musik auch Jugendlichen nahe: Er betreut unter anderem das Projekt POP UP STAGE, eine mobile Bühne zum Tanzen und Feiern, die auch während der Corona-Pandemie jungen Menschen Musik und Workshops mit Künstler*innen direkt in ihre Stadtteile bringt. Und auch das KJR-MusikMobil ist für Benedikt seit vier Jahren als Projektleitung eine Möglichkeit, über die Musik Jugendliche mit unterschiedlichen Backgrounds zusammenzubringen: »Musik kennt keine Sprache, und mit den sehr niedrigschwelligen Angeboten kann jede*r für sich das entdecken, was ihm und ihr Spaß macht.« Sein Lieblingsprojekt? POP UP STAGE popupstage.kjr-blog.de Celina Miehle Auch für die Auszubildende Celina Miehle spielt Musik eine große Rolle im Leben: Sie kam als Besucherin des OBEN OHNE Open Air, einem weiteren Projekt des Teams Junge Kultur, zum ersten Mal mit dem Kreisjugendring in Berührung. »Als ich dann die Stellenausschreibung für einen Ausbildungsplatz zur Veranstaltungskauffrau sah, dachte ich nur – mega! Mein Berufswunsch stand ja schon zuvor fest, das hat dann einfach zu hundert Prozent gepasst.« Jetzt ist sie seit September 2020 im Team eingebunden und kann vom Booking über die Personalplanung und Organisation alle Facetten des Eventmanagements kennenlernen. Ihr Lieblingsprojekt? OBEN OHNE Open Air www.oben-air.de Felix Fuchs Ein paar »Spitzel« habe er schon auf den Schulhöfen, erzählt Veranstaltungskaufmann Felix Fuchs, der in erster Linie das Lineup des OBEN OHNE Open Air zusammenstellt. Schließlich muss er für das Booking der Acts immer sehr frühzeitig wissen, was gerade bei den Jugendlichen angesagt ist. »Das Schönste an der Arbeit im Team Junge Kultur ist, dass wir nicht von Umsätzen und Gewinnoptimierung getrieben werden, sondern uns ganz auf die Zielgruppe konzentrieren können – wir möchten Jugendlichen einfach eine gute Zeit ermöglichen.« Oftmals gelingt ihm dann ein richtiger Coup, wie 2018 mit dem Auftritt von SXTN – ruckzuck waren damals die Tickets ausverkauft. Sein Lieblingsprojekt? Rock imGraben https://bit.ly/2XgKx64 Michaela Herrmann Micky stieg 2013 schon als Praktikantin ins Team ein, absolvierte anschließend hier ihre Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau und schließt in diesem Jahr ihr berufsbegleitendes Studium zur Kultur- und Medienmanagerin ab. »Als ich für diese Zehn-Jahres-Broschüre alle Erlebnisse Revue passieren ließ, ist mir wieder aufgefallen, wie großartig das Projekt Comic Camp war – die Jugendlichen haben über einen langen Zeitraum hinweg sehr konzentriert gearbeitet, sodass am Ende ein Heft und eine Ausstellung mit ihren Zeichnungen entstanden sind.« Ganz generell liegt auch ihr das niedrigschwellige Konzept der Projekte besonders am Herzen – »unabhängig von Bildung, kulturellem oder finanziellem Hintergrund ist bei uns jede*r willkommen«. Ihr Lieblingsprojekt? Comic Camp https://bit.ly/3iCFrZS Lisa Gottlieb Als Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau im zweiten Lehrjahr und Musikerin ist Lisa Gottlieb in alle Kulturprojekte mit eingebunden. Auch sie kam über das OBEN OHNE Open Air zu ihrer Ausbildungsstelle – hier trat sie selbst mit ihrer Band als Schlagzeugerin auf. Besonders viel Spaß hat ihr das Projekt app2music gemacht, weil sie hier die Möglichkeit hatte, junge Menschen ohne musikalische Vorbildung an die Musik heranzuführen und sie zu animieren, unter ihrer Anleitung selbst kreativ zu werden und eigene Songs zu produzieren. Ihr Lieblingsprojekt? App2Music https://bit.ly/3ApqtfS Isabel
»Etwas Neues erleben – etwas Neues wagen« »Nach dem Stück ›Turandot‹ hatte ich tagelang einen Ohrwurm von ›Nessun dorma‹. Ich kannte die Arie nur aus irgendeiner Werbung, vielleicht BMW, und hatte noch nie freiwillig eine Oper angehört. Jetzt fand ich es auf einmal toll, hörte Luciano Pavarottis Version beim Duschen und dachte ›wenn ich irgendwann mal als DJ auflege, ist das mein letzter Song‹«. Alex, 24 (pfiffTEEN, Projekt ›Turandot‹) »Ich finde, wir sind selbstbewusster geworden und trauen uns mehr zu sagen.« Dina, 15 (Teilnehmerin vom SBZ Sendling) »Witzig, wie sehr die Stimmen verzerrt werden können. Da erkennt man gar keinenwieder.« (Teilnehmerin vom Come In) ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ 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Noch nie hatte ich ›altmodische‹ Kultur (Ballett, Oper, Museen …) so aktiv und mitreißend erlebt. Wenn man nicht aufgepasst hat, wurde man sogar plötzlich Teil der Oper – wie bei dem Vorspiel im Kristallsaal der Bayerischen Staatsoper vor ›Jenůfa‹.« Hena, 23 (pfiffTEEN, Teilnehmerin mehrerer Workshops) »Ich hätte nicht gedacht, dass die Polizisten nicht echt sind, sondern zum Stück gehören!« (Teilnehmerin vom SBZ Sendling) »Die Szene mit Carmen, in der ich den eifersüchtigen Freund, der ihr alles verbietet, gespielt habe, war für mich befremdlich. Zum ersten Mal in meinem Leben musste ich zu einem Mädchen, in das ich verliebt war, so sprechen. Es war wie Kino für die anderen.« Jiannis, 26 (pfiffTEEN, Projekt »Carmen«) »Als Jugendliche hätte ich nie die Möglichkeit gehabt, so nah an das Thema Oper heranzukommen, wie ich es durch das pfiffTEEN konnte. Dank den Projekten, die dort angeboten wurden, hatten wir die Chance, aus dem grauen Alltag auch mal herauszukommen und in die Welt der Künste einzutauchen. Opern, Ballett und vieles mehr konnte ich so kennenlernen. Es war immer eine schöne und auch aufregende Erfahrung, und ich erinnere mich auch heute noch gerne daran zurück.« Michelle, 24 (pfiffTEEN, Teilnehmerin mehrerer Oper-Ballett-Workshops) »Jedes Mal, wenn ich mitbekam, dass ein neues Projekt bereitstand, war ich sofort glücklich. Ich war glücklich, da das Abwechslung inmeinen Alltag brachte und ich die Chance bekam, mit anderen Kindern Zeit zu verbringen und Spaß zu haben. Man freut sich, lernt und vergisst die Probleme und den Stress der Schule und des alltäglichen Lebens.« Xenia, 18 (pfiffTEEN, Teilnehmerin mehrerer Oper-Ballett-Workshops) »Am besten haben mir die Lichtkugeln gefallen und das zickzackelige Haar der Schneekönigin!« (Teilnehmerin vom SBZ Sendling) »Bei dem Workshop ›Carmen‹ war es sehr lustig, sich zu verständigen. Wir hatten in der Gruppe keine gemeinsame Sprache. Uns Jungs wurde eine Szene vorgegeben, die wir zusammen spielen sollten. Es ging um eine Gruppe von Machos. Wir haben viel gelacht, weil wir uns nur mit Körpersprache verständigen konnten.« Jiannis, 26 (pfiffTEEN, Projekt »Carmen«) »Das was ich ganz toll fand, war die Choreographie, diewirmachen durften, und auch, dass wir die Perücken sehen durften, war sehr interessant!« (Teilnehmerin vom JT am Biederstein) »Ich wollte so gerne auf die Bühne, um zu wissen, wie der Boden sich dort anfühlt, aber das durften wir nicht.« Nada, 11 (pfiffTEEN, Projekt »Alice im Wunderland«) »Wir waren beim Essen in der Kantine und haben den Tänzer von ›Alice im Wunderland‹ gesehen. Der war direkt neben uns, und wir fragten ihn, ob er bei dem Stück mitspielt, weil er Kajal an den Augen hatte. Er hat uns aber nicht verstanden – er konnte kein Deutsch, und wir konnten kein Englisch.« Zina, 15 (pfiffTEEN) »Kammerspiele, Workshop auf der Probebühne mit Samouil: Seine ›gepresste‹ Stimme in wienerischem Dialekt und sein verrücktes Outfit brachten uns erst mal alle zum Lachen. Wir konnten ihn am Anfang nicht ernst nehmen, aber nach fünf Minuten hat keiner mehr gelacht. Samouil hatte uns in seinen Bann gezogen.« Jiannis, 26 (pfiffTEEN, Projekt »Rocco und seine Brüder«) All die vielfältigen Projekte des Teams Junge Kultur haben einen ge- meinsamen Nenner: kulturelle Teilhabe für alle zu schaffen. Die Angebote für Jugendliche, unabhängig von ihren biografischen Hintergründen, individuellen Orientierungen und finanziellen Möglichkeiten, sind offen und zwanglos – das wissen auch die Teilnehmer*innen zu schätzen. Welche Eindrücke und Erlebnisse sie dabei in den letzten Jahren gewonnen haben, wollten wir von ihnen persönlich erfahren. S T I M M E N
7 Mirjam Scheck »Das Gefühl der Zugehörigkeit spielt eine große Rolle« Die LOK Arrival auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne ermöglicht jungen Menschen mit Fluchthintergrund zwischen 6 und 27 Jahren ein vielfältiges Angebot zur Freizeitgestaltung. Ziel ist es, jungen Menschen einen Ort zu bieten, an dem sie aktiv ihre Freizeit mitgestalten können. Einrichtungsleitung LOK Arrival, Freizeitstätte für geflüchtete Kinder und Jugendliche Kannst du hierfür ein Beispiel nennen? Das OBEN OHNE Open Air ist beispielsweise jedes Jahr ein Highlight bei unseren Jugendlichen. Direkt nach der Veranstaltung werden wir immer gefragt, ob wir nächstes Jahr wieder hingehen. Da war es oft nicht mal sicher, ob es unsere Einrichtung noch geben wird. Wir waren aber auch schon im Deutschen Theater oder in der Oper mit unseren Jugendlichen. Das sind natürlich sehr besondere Momente, wenn wir mit der Gruppe in diesen feinen Räumlichkeiten sitzen und ein bisschen Glanz und Glamour feiern … Was macht dieses Festival für Jugendliche so außergewöhnlich? Ich denke, das Gefühl der Zugehörigkeit spielt hier eine große Rolle. Bei einem solch großen Festival, das sich direkt an junge Menschen richtet, fühlen sich auch Jugendliche, die ansonsten weniger Platz in der Gesellschaft haben, einfach einmal frei. Wir haben jedenfalls danach immer eine totale Euphorie bei den jungen Menschen miterlebt. Kulturangebote für Jugendliche … … müssen vielfältig und ganz unterschiedlich sein, damit sie der Diversität und den unterschiedlichen Backgrounds der jungen Menschen gerecht werden. Was siehst du im Kreisjugendring? Ich habe den KJR als meinen ersten Arbeitgeber im Berufsleben kennengelernt und bin dann auch nach einer einjährigen Unterbrechung wieder zu ihm zurückgekommen. Für mich strahlt er auch einfach etwas Vertrautes aus. Gleichzeitig ist er ja unglaublich groß, vielfältig und deshalb manchmal sehr abstrakt zu greifen. Meine enge Verbindung gilt dabei natürlich der Einrichtung, in der ich arbeite. Der KJR bietet hierfür einen starken, sicheren Boden, auf dem dann »neue Häuser« gebaut werden können. Was ist das Besondere an den Kooperationen innerhalb des KJRs? Da die Organisation des KJRs so groß ist, sind auch die Kooperationen ganz unterschiedlicher Natur. Für alle gilt jedoch gleichermaßen – und das ist dann auch das Besondere –, dass es für so viele verschiedene Arten der Kooperation kompetente Anlaufstellen gibt. Sind die Kinder und Jugendlichen, die bei euch ganz unterschiedliche Hintergründe und ihre ganz eigene Lebensgeschichte haben, für gemeinsame Aktivitäten aufgeschlossen? Inmitten einer so großen Gemeinschaftsunterkunft wie bei uns ist das Interesse an den Angeboten tatsächlich riesig. Vor allem Sport, Bewegung und Kreatives wird da sehr gut angenommen. Für viele der Familien dort ist ja der Zugang zu kulturellem Leben erst einmal nicht so leicht beziehungsweise er wird ihnen nicht so leicht gemacht. Das liegt an finanziellen Ressourcen, aber beispielsweise auch an dem fehlenden Gefühl von Zugehörigkeit zur hiesigen Gesellschaft. Wir waren immer wieder bei kulturellen Angeboten vom Team Junge Kultur dabei, und unser Fazit lautet – egal woher die Kinder und Jugendlichen kommen, sie wollen Spaß haben, sich bewegen, etwas in Gemeinschaft erleben und Selbstwirksamkeit spüren. I N T E R V I E W
8 U n t e r s Das Campus-Programm der Bayerischen Staatsoper, des Bayerischen Staatsballetts und des Bayerischen Staatsorchesters richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Mit Führungen durch das Nationaltheater, Jugend-Workshops, dem Opernstudio, dem Jugendorchester ATTACCA oder auch der Kinder-Website Maestro Margarini möchte das Campus-Programm das Wissen, vor allem aber die Freude an Musik, Theater, Tanz weitergeben und Talente fördern. Seit vielen Jahren ist man über gemeinsame Projekte mit dem KJR verbunden. Das Deutsche Theater ist Münchens erste Adresse in Sachen Musical. Internationale Produktionen vom Londoner West End und dem New Yorker Broadway stehen hier auf dem Programm. Darüber hinaus bietet das Gastspieltheater Tanz-Shows, Konzerte, Kabarett und vieles mehr. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf Stücken für Kind r und Jugendliche. Daraus ergeben sich immer wieder sehr fruchtbare und spannende Kooperationen mit dem Team Junge Kultur. Die Deutsches Theater Betriebs-GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Landeshauptstadt München. Auch das Haus der Kunst ist immer wieder ein Ort, an dem sich Kinder und Jugendliche entfalten und ihren Bezug zu Kunst und Kreativität finden können. Mit seinem Anspruch, den Blick auf die zeitgenössische Kunst zu schärfen, indem unterschiedliche Standpunkte einbezogen werden und ein interdisziplinäres Programm von höchster künstlerischer Qualität und kultureller Relevanz angeboten wird, zählt das Haus zu den weltweit führenden Zentren für zeitgenössische Kunst. Team Campus der Bayerischen Staatsoper Deutsches Theater Haus der Kunst Externe Unterstützer AG Interaktiv, Aike Arndt, Aktion Mensch e.V., Alicia de Banffy-Hall, Anderwerk, Angelika Vizedum, app2music e.V., Aqua Monaco, Assyrische Jugend, Barbara Yelin, Bayerische Staatsoper, BayerischeTheatertage, Bayerischer Rundfunk, Bayerisches Staatsballett, Bezirksjugendring Oberbayern / Bezirk Oberbayern, Brigitte Schranner, BürgerStiftung München – Fonds „Ehrenamt und Flüchtlinge“, Campus (Kinder- und Jugendprogramm der Bayerischen Staatsoper), Cultures Interactive Berlin, Democratic Arts, Deutscher Bühnenverein, Deutsches Theater, DOK.fest München / DOK.education, Flüchtlingsheim Pasing, Flüchtlingshilfe der Johanniter, Grundschule an der Paulckestraße, Haus der Kunst, Isabell Zacharias, Jugendkulturwerk München, Julia Viechtl, Kammerspiele München, KiKS-Kinder-Kultur-Sommer, Körber-Stiftung (Bereich Bildung), Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung (BMBF), Kulturreferat (Landeshauptstadt München), Landeshauptstadt München, Laury Reichart, Lenbachhaus, Literaturhaus München, Marc Steck, Martin Friedrich, Martin Heindel, Martin Seeliger, Matthias Fischer, Medienzentrum München, MEGGADADUNGA, Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters, Mittelschule am Inzeller Weg, Mohr-Villa Freimann e.V., Münchner Philharmoniker, Münchner Stadtbibliothek, Münchner Stadtbibliothek / update. jung & erwachsen, Münchner Stadtmuseum, Museum U N T E R S T Ü T Z E R
s t ü t ze r »Theater verstehen wir auch als weites, intensiv zu beackerndes Forschungsfeld. Wir forschen nach neuen Begriffen, Sprachen, Beziehungen und Erzählungen. Wir lassen die Wirklichkeit nicht in Ruhe. Sie lässt uns ja auch nicht in Ruhe«, so definieren sich die Münchner Kammerspiele selbst und beziehen dabei auch Jugendliche mit ein. Mit gemeinsamen Projekten und Workshops konnten auch Teilnehmer*innen des KJR hier bereits Theaterluft schnuppern. Das Kulturreferat der Stadt München setzt seinen Jahresetat für den Betrieb der städtischen Kultureinrichtungen und für die kommunale Kulturförderung ein: Rund 1800 Veranstaltungen und Projekte, über 70 Kulturvereine und -einrichtungen sowie 31 Stadtteilkulturzentren und Vereinsheime werden unter anderem unterstützt. Hinzu kommen zahlreiche städtische Festivals, Preise, Stipendien und Auszeichnungen sowie Atelierförderungen und Kunstprojekte im öffentlichen Raum. In der Verwaltung der Landeshauptstadt München tragen Kulturreferat, Referat für Bildung und Sport und Sozialreferat gemeinsam die Verantwortung für die Förderung der Kulturellen Bildung als Querschnittsaufgabe. Daher hat die Koordinierungsstelle, angesiedelt im Kulturreferat, eine besondere Rolle inne. Ihre Aufgabe ist die Förderung, Koordinierung, Vernetzung und qualitative Weiterentwicklung der Kulturellen Bildung für München: So soll es allen Münchner*innen unabhängig von Herkunft, Hintergrund und Orientierung möglich sein, Kunst und Kultur in der Stadt zu erleben und sich auch selbst kreativ einzubringen. In der Koordinierungsstelle laufen zum einen die Fäden der verschiedenen Kooperationen zusammen, die alle Facetten von Bildung, Kultur und das Soziale umfassen, zum anderen wird hier stetig an neuen Formaten und Inhalten gearbeitet. Das Residenztheater möchte ein Theater für alle sein: »Resi für alle« begleitet dabei mit seinem breit gefächerten partizipativen Angebot einen Vorstellungsbesuch, lädt zum Mitmachen in Workshops ein, besucht Schüler*innen im Klassenzimmer, gibt Einblicke in den Theateralltag hinter den Kulissen und vieles mehr. Interessierte aller Altersstufen haben so die Möglichkeit, nicht nur zuzuschauen, sondern das Residenztheater intensiver zu erleben. Gemeinsame Projekte mit Teilnehmer*innen des KJR sorgten in der Vergangenheit immer wieder für strahlende Augen und einmalige Erlebnisse. Kammerspiele Kulturreferat München Resi für alle, Residenztheater Brandhorst, MuseumVilla Stuck, Naked SuperHero, Residenztheater, Rockmuseum, Salesianum, Schauburg –Theater der Jugend, Staatstheater am Gärtnerplatz, step2diz, StreicherBigBand Bluestrings, Tollwood-Festival, Uta Plate, Wegar (Rapper) Interne Beteiligte Fachstelle Kinder, Galerie90, Fachstelle Demokratische Jugendbildung, KJR-MusikMobil Beteiligte Freizeitstätten 103er – FreizeittreffObergiesing, aqu@rium, Café Netzwerk, Das Laimer Jugendzentrum mit AbenteuerSpielPlatz, Der Club – Kinder- und Jugendzentrum Hasenbergl, Die Färberei, Freizeittreff Freimann, Freizeittreff Lerchenauer, Intermezzo, Jugendtreff AKKU, Jugendtreff am Biederstein, Jugendtreff Cosimapark, Jugendtreff M10City, Jugendtreff Neuaubing, Jugendtreff pfiffTEEN, Jugendtreffpunkt Harthof, Kinder- und Jugendraum RIVA NORD, Kinder- und Jugendtreff 2Club, Kinder- und JugendtreffAubinger Tenne, Kinder- und JugendtreffCome In, Kinder- und JugendtreffHasenbergl ’sDülfer, Kinder- und Jugendtreff ZeitFrei (ehemals JT RamPe), Kinderhaus Wolkerweg, Köşk, LOK Arrival, LOK Freimann, Multikulturelles Jugendzentrum Westend, Musisches Zentrum, soundcafe music&more, Spiel- und Begegnungszentrum Fideliopark, Spiel- und Bildungszentrum Sendling, Spielhaus Sophienstraße, Tasso33 – Kinder- und Jugendtreff Milbertshofen, Zeugnerhof – Kinder- und Jugendtreff Berg am Laim
10 »Durch das Projekt habe ich meine Leidenschaft für das Theater entdeckt.« Eine umfangreiche Kooperation mit dem Residenztheater, dem Salesianum, dem Deutschen Bühnenverein und der Mohr-Villa Freimann nahm sich Großes vor: »München – da bin ich!« sollte nicht weniger als eine Analyse von und mit Jugendlichen werden, was ihnen die Stadt bedeutet und ob sie ihnen tatsächlich Heimat ist. Bin ich in München zu Hause oder nur zu Gast? Wo ist meine Heimat und wer bin ich überhaupt? Diesen komplexen Fragen stellten sich die Teilnehmer*innen aus den KJR-Freizeitstätten SBZ Sendling und dem JugendTEILNEHMENDE 19 Jugendliche ALTER 12–16 Jahre treff Cosimapark sowie jugendliche Geflüchtete aus dem Salesianum. Trotz der vielschichtigen und sehr individuellen Antworten kristallisierte sich schließlich in nur elf Workshops nach und nach ein bühnenreifes Stück heraus, das mit Leben gefüllt werden konnte. Selbst geschriebene Texte, Lieder, Tänze und Sprachen der unterschiedlichen Kulturen ergaben ein spannendes Kaleidoskop, das den Heimatbegriff weit fasste und auch die Traditionen der jeweiligen Geburtsländer oder der ihrer Eltern miteinbezog. Viele der Jugendlichen trauten es sich dabei zu, im Rampenlicht zu stehen, und bildeten die Schauspielgruppe; doch auch für die anderen gab es genug zu tun: Kostüme mussten entworfen, das Bühnenbild konzipiert und die Maske geplant werden. Begleitet von den versierten Profis – zwei Regisseur*innen, einem Bühnenbildner sowie einer Maskenbildnerin – und nach einer siebentägigen Probenzeit konnte eine fulminante Premiere im Marstall gefeiert werden, der zwei weitere ausverkaufte Vorstellungen folgten. Und als der letzte Vorhang unter großem Applaus fiel, wurde auf einer Abschlussfeier im Marstallcafé zu Recht ein gelungenes Projekt gefeiert, das kurze Zeit später sogar noch eine besondere Würdigung erfuhr: Es wurde beim Münchner Schulwettbewerb zur Stadtentwicklung »mitdenken–mitreden–mitplanen« in der Kategorie der Träger der Offenen Jugendarbeit mit dem ersten Platz belohnt. Heimat. Was für Erwachsene trotz aller Erlebnisse und Erfahrungen im Gepäck schwer zu definieren ist, stellt für Jugendliche eine ungleich größere Herausforderung dar. Was zeichnet Heimat aus? Was muss eine Heimat mit sich bringen, damit sie als solche erlebt wird? Was ist Heimat für mich? 19 Jugendliche begaben sich 2014 auf Spurensuche … München – da bin ich! Was ist eigentli h Heimat? B Ü H N E
11 Kitty Korff von Musenkuss Kulturelle Bildung für München I N T E R V I E W Von der Muse geküsst werden: Ob Kunst- oder Theaterprojekte, Schreib- und Malwerkstätten, Musikworkshops, Mediencamps oder Spielangebote – Musenkuss ist Teil der Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung, die vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München betrieben wird. Ein Team von rund fünf derzeit in der Koordinierungsstelle tätigen Mitarbeiterinnen sorgt neben der Zusammenarbeit zwischen den Referaten Soziales, Bildung und Kultur, der Förderung und Sichtbarmachung partizipativer Projekte auch für fruchtbare Kooperationen mit dem KJR. Stellvertretend für das derzeitige Team beantwortete Kitty von Korff unsere Fragen. Seit wann kooperiert Ihr Haus mit dem Team Junge Kultur? Von Anfang an und umgekehrt. Die Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung hat schon bei ihrer Gründung 2009 den Bedarf nach einer Vernetzung in die vielfältige Struktur des KJR hinein formuliert. Umso glücklicher waren wir, als das Team Junge Kultur etabliert wurde. Mit dem Onlineportal Musenkuss München haben wir seit 2014 schließlich eine Plattform, auf dem junge Menschen Angebote Kultureller Bildung auffinden können – auch die der Einrichtungen des KJR. Welches Anliegen verbinden Sie mit Ihrem Engagement? Kultur und kreatives Schaffen für alle und in allen Stadtteilen erlebbar zu machen. Gerade für die Kulturinstitutionen, die ja in der Regel im Stadtzentrum angesiedelt sind, ist die Struktur in der Fläche wichtig. Wie gestaltet sich die Arbeit mit den Jugendlichen – gibt es gelegentliche Stolpersteine? So pauschal kann man das schwer sagen. Grundsätzlich ist es meist gut möglich, die Jugendlichen für ein Vorhaben zu gewinnen – und falls nicht, sollte man vielleicht auch darüber nachdenken, ob es das richtige Projekt zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Schließlich lebt die Kultur davon, dass sie Themen und Fragen der Beteiligten aufgreift. Schwieriger wird es manchmal, die Teilnehmer*innen bei der Stange zu halten – gerade wenn mal phasenweise nicht alles rund läuft, was bei Kulturprojekten unvermeidlich, häufig sogar notwendig ist. Im Großen und Ganzen bringen sich die Teilnehmer*innen aber mit großer Leidenschaft und bewundernswertem Duchhaltevermögen ein. Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit dem Team Junge Kultur? Vor allem die intensive und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit auch über Professionsgrenzen hinweg. Kulturangebote für Jugendliche … ... machen Stärken erfahrbar – von Einzelnen und Gruppen. Sie weiten den Blick, erlauben Perspektivenwechsel und bieten einen Rahmen, die Welt immer wieder »auf den Kopf zu stellen«. macht Stärken erfahrbar« »Kultur
TEILNEHMENDE 22 Jugendliche ALTER 12–18 Jahre In vier Workshops wurde den jungen Menschen die Inszenierung der dreiaktigen Oper »Jenůfa« der Bayerischen Staatsoper nahegebracht: Das Schicksal von Jenůfa, ihre unglückliche Schwangerschaft, zerstörerische Eifersucht, geplatzte Lebensträume, das damalige harte Leben auf dem Land – die Musikpädagog*innen beantworteten alle Fragen, die sich den 22 Jugendlichen hierzu stellten. Auf dieser Grundlage entwickelten und arrangierten die Teilnehmer*innen schließlich gemeinsam mit einem Kontrabassisten des Bayerischen Staatsorchesters in den Proberäumen des Nationaltheaters selbst ein kleines Musikstück nach ihren eigenen Vorstellungen und Eindrücken. Ob mit Tamburin, Kontrabass, als Monolog oder Gesang – jede*r konnte sich individuell einbringen, um »Jenůfa« in die eigene Welt zu transformieren und zu begreifen. Zur Aufführung kamen diese Interpretationen im Königssaal des Nationaltheaters und begeisterten das Publikum aus Freund*innen und Verwandten der Jugendlichen, Förderern sowie Besucher*innen der Staatsoper. Rund wurde das Projekt mit einer anschließenden Führung für die Jugendlichen durch die Räume der Oper: Ein spannender Blick hinter die Kulissen, auf die Bühne, in den Orchestergraben und nicht zuletzt in die Königsloge brachte den Jugendlichen den Opernbetrieb noch ein Stückchen näher. Die 1904 uraufgeführte Oper »Jenůfa« von Leoš Janáček zeichnet ein düsteres Frauenbild und vereint zugleich alle großen Gefühle der Menschheit – Liebe, Hass, Abscheu, Mütterlichkeit, Verzweiflung, Angst und Hoffnung. Mit ihrer tragischen Handlung setzten sich im März und April 2013 jugendliche Teilnehmer*innen der Einrichtungen LOK Freimann, pfiffTEEN sowie des Jugendtreffs Cosimapark auseinander und fanden dabei ihre ganz eigene Interpretation. Jenůfa der Zehnerjahre »Am besten fand ich, dass wir die Monologe selbst schreiben und unsere eigenen Ideen einbringen durften.« »Sie können sich eine Welt erträumen« Maria NikolaidouMurböck Maria Nikolaidou-Murböck ist pädagogische Mitarbeiterin des Jugendtreffs pfiffTEEN und begleitete das »Jenůfa«-Projekt. In einem kurzen Gespräch wollten wir mehr erfahren. pfiffTEEN Was ist dir bei diesem Projekt besonders in Erinnerung geblieben? Die Intensität der Proben, die mehrere Tage gedauert haben; Yahir, der noch nie Alkohol getrunken hat und seine Rolle als Macho mit einer Bierflasche in der Hand übte; Daniela, eine andere Teilnehmerin, die ihm erklärte, wie ein Macho eine Bierflasche hält und wie er dasteht; Hena als 15-jähriges Mädchen in einer männlichen Rolle und Michelles Monolog über Jenůfa, die ihr uneheliches Kind in einem See ertränkt – wie meisterhaft sie ihren Text geschrieben und vorgetragen hat. Alle Teilnehmer*innen haben so viel Mut aufgebracht, um im Königssaal vor der offiziellen Vorstellung vor dem Publikum zu spielen. Wie wichtig sind diese Kulturangebote in deinen Augen ganz generell und was können sie bewirken? Durch sie können Jugendliche, egal wie viel Geld ihre Eltern verdienen, bei renommierten künstlerischen Projekten mitmachen. Sie bekommen die Chance, mit Profis zusammenzuarbeiten, und können somit ihre Perspektive und ihren Blickwinkel auf die Stadt erweitern. Besonders wichtig ist die Erfahrung wahrzunehmen, dass das Theater ein internationaler Ort ist, an dem der »Migrationshintergrund« anders bewertet wird und nicht negativ oder problematisch behaftet ist. Und vielleicht laufen sie als Erwachsene irgendwann an großen Theatern dieser Stadt vorbei und empfinden keine Gleichgültigkeit oder Distanz, sondern so etwas wie Stolz oder Liebe für diese Kunst. Sie wissen, dass sie in sehr jungen Jahren dort drinnen waren und aktiv hinter die Kulissen blicken konnten. Kulturangebote für Jugendliche … … bieten Jugendlichen einen Ausgleich zu ihrem Alltag. Sie werden in eine andere Welt versetzt, in die Welt der Kunst. Dort brauchen sie nicht einmal Worte, um sich auszudrücken. Sie können sich eine Welt erträumen, die es nicht gibt, und diese mit Fähigkeiten gestalten, von denen sie manchmal gar nicht wussten, dass sie diese haben. In einem Rahmen können sie frei von Bewertung kreativ werden, Dinge anders hinterfragen, Neues ausprobieren, ihre Fantasie anregen, ihre Wahrnehmung schärfen und ihr Selbstwertgefühl steigern. I N T E R V I E W
13 Endres Simone Kindern und Jugendlichen die Welt des Tanzes und der Musik nahebringen – das ist die Motivation des Campus-Teams der Bayerischen Staatsoper und des Bayerischen Staatsballetts für die enge Kooperation mit dem KJR. Tanz- und Theaterpädagogin Simone Endres ist hier seit 2018 in der Tanzvermittlung beschäftigt. Campus Tanzpädagogik, Bayerisches Staatsballett mir tatsächlich sehr leicht, die Jugendlichen zu begeistern. Meistens strahlen die Augen schon beim Betreten der wunderschönen Probenräume des Bayerischen Staatsballetts beziehungsweise der Bayerischen Staatsoper, und mit dieser Begeisterung stecken wir uns immer wieder gern aufs Neue gegenseitig an. Ist Ihnen ein Erlebnis mit KJR-Jugendlichen besonders in Erinnerung? In einem Workshop für Jugendliche wurde einmal ein sehr viel jüngeres Mädchen in der Gruppe »mit eingeschleust«, das ganz offensichtlich voller Begeisterung fürs Ballett steckte. Während die älteren Teilnehmer*innen sich die Grundschritte einverleibten, war sie allen in der korrekten Ausführung stets weit voraus. Auf die Frage, bei wem sie Unterricht hat, antwortete sie, sie habe sich alles selbst aus Videos beigebracht. Ich hoffe sehr, sie bald wieder bei einem Kurs dabei haben zu dürfen, denn solche Kinder sind natürlich das Herzstück unserer Arbeit. Gleichzeitig wäre es wünschenswert, solche Talente zukünftig noch besser und vor allen Dingen längerfristiger fördern oder ihnen einen festen Platz bieten zu können. Kulturangebote für Jugendliche sind … Eine ehemalige Teilnehmerin eines Jugendclubs nannte es mal »eine Bastion für Hoffnung und Utopie«. Das kann ich nur begeistert unterschreiben. Foto: Wilfried Hösl Wie erleben Sie die gemeinsamen Projekte mit dem Team Junge Kultur? Jedes davon ist immer wieder aufs Neue aufregend und steckt wie die berühmte Pralinenschachtel voller Überraschungen. Die Teilnehmer*innen sind oft zum ersten Mal in der Oper beziehungsweise im Ballett, und diesen Erstbesuch verbinde ich immer mit einem sehr feierlichen Sprung ins kalte Wasser. Welches pädagogische Konzept verfolgen Sie in den Workshops? Für mich geht es in erster Linie darum, Lernräume zu kreieren, in denen sich die Teilnehmer*innen entfalten können, weil sie wissen, dass sie willkommen sind. Die Jugendlichen bestimmen also meistens mit, wohin die Reise des Workshops geht, und auf dieser Reise holen wir uns gegenseitig ab. Es ist immer ein gemeinsames Geben und Nehmen. Ich kann dabei künstlerischen Input geben und erfahre andererseits sehr viel darüber, wie der unverstellte eigensinnige Blick der Jugendlichen auf das Werk ist und was sie umtreibt. Das empfinde ich als sehr bereichernd und immer wieder inspirierend. Wir begeistern uns da also gegenseitig. Tatsächlich denke ich danach oft: »Aha, so kann man es also auch machen.« Springt auf diese Weise das Interesse für das Ballett generell über? Wenn die Jugendlichen nach einemWorkshop auch noch gern ins Ballett kommen, ist das natürlich umso besser. Die Magie des Ballettsaals macht es I N T E R V I E W LERNRÄUME KREIEREN
14 »Ist deine Freundin nicht eifersüchtig, wenn sie dich so auf der Bühne sieht?« Zum Auftakt dieses Projekts konnten die 23 Teilnehmer*innen zunächst die Räumlichkeiten der Kammerspiele erkunden und ließen sich in einer Gesprächsrunde spannende Anekdoten aus dem Theateralltag erzählen. Auch Schauspieler Samouil Stoyanov, der gerade aus dem Boxtraining für seine Rolle als Rocco dazustieß, stellte sich den neugierigen Fragen und verriet, wie sein Weg zu einem TEILNEHMENDE 23 Jugendliche ALTER 15–22 Jahre Engagement an den Kammerspielen verlaufen war. Nach diesem »Warm-up« ging es schon zum praktischen Teil, für den in den Räumen der Otto Falckenberg Schule zwei Gruppen gebildet wurden: Die Mädchen setzten sich mit dem Thema »Frauenrollen« auseinander, während es bei den Jungs darum ging, Grenzen und Gefühle wahrzunehmen. Beim anschließenden gemeinsamen Kantinenessen stand der Austausch in der fröhlich-inspirierenden Theateratmosphäre im Vordergrund. Eine Woche später traf man sich erneut – diesmal zur Aufführung von »Rocco und seine Brüder«, und natürlich waren alle Teilnehmer*innen stolz, mit einem der Schauspieler*innen schon persönlich gearbeitet zu haben. Viel zu diskutieren gab es daher auch im Anschluss bei einer gemeinsamen Feier in der Theaterkantine, schließlich konnte so manche Parallele zwischen Rocco und dem jugendlichen Alltag gezogen werden. Der Filmklassiker »Rocco und seine Brüder« von Luchino Visconti wurde 2016 unter der Intendanz von Matthias Lilienthal in seiner Bühnenfassung an den Münchner Kammerspielen aufgeführt – eine zweite Premiere, die hiermit zusammenhing, war ein Workshop für Mädchen* und Jungs* des Jugendtreffs pfiffTEEN. Brüder u nd seine Rocco B Ü H N E
15 Elke Bauer Was steht bei den Projekten mit den Jugendlichen des KJR im Vordergrund? Sich treffen, kennenlernen, zusammen Spaß haben – beim Theatergucken und beim Theatermachen. Dabei ist es uns immer wichtig, dass die Jugendlichen direkten Kontakt zu den künstlerisch Schaffenden und zu den künstlerischen Mitteln des Theaters bekommen. Warum liegt Ihnen das Engagement so am Herzen? Weil wir glauben, dass in der Begegnung und in der Reibung, zu der es unweigerlich kommt, auf beiden Seiten Produktivität und Kreativität freigesetzt wird. Unterschiedliche künstlerische Prägungen treffen da aufeinander, und das ist die Chance, dass etwas Neues entstehen kann. Wenn es dabei erst mal zu Verwirrungen kommt, auf beiden Seiten, ist das großartig! Können denn auch die Profis aus den Projekten etwas mitnehmen? Natürlich – für das Theater und auch für die Einrichtungen des KJR ist das die Chance, sich befragen zu lassen und aus der eigenen Blase herauszukommen. Lassen sich Jugendliche leicht begeistern und wo liegen die berühmten Stolpersteine? Offene Jugendarbeit und strukturierter Theateralltag sind eine Herausforderung für Begegnungen, die dann stattfinden oder eben nicht. Zeitverständnis und Lust auf Kreativität sind eben nicht immer genau zu terminieren und gemachte Verabredungen für Jugendliche nicht immer verbindlich. Dennoch verfolgen Sie und Ihr Haus die Jugendarbeit sehr leidenschaftlich … Für die Kulturelle Bildung an den Kammerspielen ist der Funke in jedem Fall übergesprungen. Wir wollen zukünftig auch einen »Frei-Raum« innerhalb der Kammerspiele etablieren, eine Art Labor, in dem auf alle Mittel und Möglichkeiten des Theaters selbstverantwortet zugegriffen werden kann, um junge Menschen zu unterstützen, eigene künstlerische Wege zu gehen, unabhängig von professionellen Regie-Ideen. Kulturangebote für Jugendliche sind … … ein guter Weg, erwachsen zu werden. Foto: Sandra Singh Münchner Kammerspiele, Künstlerische Bildung Auch mit den Münchner Kammerspielen verbindet das Team Jun- ge Kultur eine enge Partnerschaft. Dass nicht nur Jugendliche von den gemeinsamenProjekten profi- tieren, sondern von ihnen selbst durchaus auch Inspiration für das Theaterhaus ausgeht, erläutert Elke Bauer. Sie realisiert seit 2002 an den Kammerspielen Theaterprojekte mit Kindern, Jugend- lichen und Senior*innen und ent- wickelt dabei verschiedenste Formate für eine aktive Teilhabe an der Kunstform Theater. ist übergesprun gen« »Der Funke I N T E R V I E W
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