K3 No. 5 - November 2020

6 das kommt | 05 | 2020 das war Die mobile Jugendkulturbühne POP UP STAGE Mit der POP UP STAGE hat der KJR Kul- turevents für Jugendliche geschaffen. Denn besonders in Zeiten von Corona brauchen junge Menschen die Möglichkeit, zu feiern und sich zu treffen – und das in einem vor Ansteckungen sicheren Rahmen. Die mobile Pop-up-Bühne mit ihrer Licht- und Soundtechnik samt Fachpersonal er- möglichte in Freizeitstätten Jugendkul- tur-Aktionen, die viele von ihnen sonst nicht bieten können: von einer Neon-Party über Live-Musik bis zu Rap-Workshops. Den Auftakt machte der Club Hasenbergl Mitte August mit einer Neonparty für Ju- gendliche. Trotz des sich anbahnenden Regens tanzten die Jugendlichen begeistert auf dem Hof des „Club“ zu den Beats der DJs. Weil die POP UP STAGE Kultur nicht nur anbieten, sondern auch fördern will, kamen fast alle DJs aus dem Club Hasenbergl und seinem Umfeld. Allerdings musste die Party wegen eines Gewitters früher enden als geplant. Bei der POP UP STAGE am letzten August- wochenende im Multikulturellen Jugendzen- trum Westend (MKJZ) ließen sich die Besu- cherinnen und Besucher vom regnerischen Wetter nicht aufhalten. Sie lauschten den Klängen des Rappers Roger Rekless, des Singers, Songwriters und Reggae-Musikers Sam Rasta und der Sängerin Edite Domingos. Die Mutigsten des Abends waren jedoch zwei Kinder, die sich auf die Bühne trauten. Sie Kultur, Party, Begegnung und Corona – wie geht das zusammen? Sehr gut, hat die POP UP STAGE gezeigt. Das ist eine Bühne wie ein Pop- up-Store: Schnell aufgebaut, angesagt, kurz da und danach wieder weg Im Jugendtreff Neuhausen standen neben der Dubstep-Streicher-HipHop-Band „Das Ding ausm Sumpf“ die Tanzcrew „Projekt 45“ mit Neuhausener Jugendlichen auf der Bühne Rap-Schule: Im Multi­ kulturellen Jugendzentrum Westend lernten die Kids im Rap-Workshop mit Roger Rekless, erst ihre Gedanken in Reime und Rhythmen zu packen und dann auf die Bühne zu bringen Kultur trotz Corona

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