K3 No. 2 - April 2020

Schwerpunkt: Widerstand n Erfolgreicher Widerstand: Bellevue di Monaco n Der erste Widerstand: die Trotzphase n One Billion Rising: Protest gegen Gewalt n Widerstand junger Menschen international n Warum Widerstand? Was motiviert dazu, was kann er bewirken? n Protest aus der Zufriedenheit n Widerständiges Kirchenvolk: Maria 2.0 n Widerstand als Abgrenzung bei jungen Menschen Der K3 3/2020 erscheint am 13. Juli Im nächsten K3: „Wegen eines Bänder- risses hab ich Soziale Arbeit studiert“ Florian Lachner hat die Projektkoordination Sportangebote aufgebaut, seit Januar arbeitet er in der Lok Freimann. Was hast Du gelernt? Ich wollte Grundschullehramt mit Sport studieren. Aber einen Tag vor der Aufnahmeprüfung hab ich mir die Bänder gerissen. Ich hab die Prüfung trotzdem versucht, beim Turnen war’s aber schon zu Ende. Also wurde es Soziale Arbeit in Pasing. Wie bist Du zum KJR gekommen? Eigentlich wollte ich mich selbständig machen, aber ein Dozent an der Uni hat mir eine freie Stelle in der Aubinger Tenne emp- fohlen. Dessen Leiter hatte auch bei ihm studiert. Was ist Deine Aufgabe? Kindern und Jugendlichen Perspektiven eröffnen, aufzeigen und sie begleiten. Ob Hilfe bei Berufsvorbereitung, Bewerbung oder Praktikumssuche, ob Angebote im Offenen Treff, bei denen Kinder und Jugendliche ihre Talente entdecken, Sport als Alternative zu digitalen Medien und und und … Was reizt Dich dabei? Die absolute Vielseitigkeit. Im Offenen Treff kann ich Handwerker sein, Koch, Bewerbungshelfer, offenes Ohr, Berater, Gärtner. Ich kann alles sein! An welches Ereignis denkst Du gerne zurück? Am präsentesten ist mir die Abschiedsfeier in der Aubinger Tenne. Da hieß es: „Mit Dir waren wir raften und klettern, beim Jugger-Training und beim Kochwettbewerb, wegen Dir haben wir einen Pizzaofen.“ Dass ich was bewegen konnte bei den Kindern und Jugendlichen, dass zwar alle traurig über meinen Abschied sind, aber positiv zurückblicken können, das war sehr einprägsam. Was machst Du, wenn Du nicht im KJR bist? Ein Haus renovieren und umbauen, auf die Alm gehen, Skitouren, wandern, endlos skifahren, Gleitschirm fliegen, Kajak fahren. Im Zentrum ist meine Familie und Handwerk, Brennholz machen, mit dem Schwiegervater einen Pizzaofen mauern, mit dem Opa die Wohnung streichen, mit meiner Frau einen Apfelbaum pflanzen und natürlich unter der Woche Fußball spielen! Was willst Du noch machen oder erreichen? Ich hätte schon Lust, im KJR einem Haus ein Stück von meiner Identität einzuhauchen. Eine Einrichtung mit der ganzen Vielsei- tigkeit füllen, die möglich ist. So dass möglichst viele ihren Platz dort finden. Der Obertraum wäre, ein neues Haus aufzumachen. Am besten die Kombi Offener Treff und ASP! PVSt – Deutsche Post AG – Entgelt bezahlt – 13074 Die attraktiven Filme animieren, sich mit Migration und Integration in München auseinanderzusetzen. Dazu gibt es spannende Diskus- sionen mit Fachleuten und dem Publikum – abwechselnd moderiert von jungen Aktiven von MIKADO (IG – Initiativgruppe e.V.), von Stadtrat und KJR-Interkultbeauftragter Cumali Naz oder vom Team der IG und des Jugendinformationszentrums. Das Programm der Filmreihe 2020 gibt es auf Seite 31. Der Eintritt ist frei. Für Gruppen ist eine Anmeldung im JIZ erbeten. Der Veran- staltungsort wird 2020 bei jeder Veranstaltung gewechselt und findet bei einem der Kooperationspartner statt. Weitere Informationen und Veranstaltungsorte unter www.filmreihe.jiz-m.de Die Film- und Diskussionsreihe „Aus der Fremde – in die Fremde?!“ geht mit neuen Ter- minen ins 15. Jahr ihres Bestehens Filme zu Migration und Chancengerechtigkeit Aus der Fremde – in die Fremde?!

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